Sagenhafte Höhenwege durchziehen die Dolomiten. Bergerfahrene nehmen dabei – 3.000er inklusive – ganze Gipfelmassive unter die Berg- und Kletterschuhe, Wanderer ziehen einzelne Etappen vor. Die Dolomitenhöhenwege lassen sich in 7 verschiedene Abschnitte unterteilen, wobei einige der Etappen sich mit anderen Themenwanderwegen wie zum Beispiel dem Sentiero della Pace entlang der Front des 1. Weltkrieges decken:
Dolomiten Höhenweg Nr. 1
Vom Pragser Wildsee nach Belluno, 150 km
Dolomiten Höhenweg Nr.2
Von Brixen nach Feltre, auch „Weg der Sagen und Legenden“ genannt, 185 km
Dolomiten Höhenweg Nr. 3
Von Toblach nach Longarone, auch „Weg der Gämsen“ genannt, 120 km
Dolomiten Höhenweg Nr. 4
Von Innichen nach Pieve di Cadore, auch „Grohmann Höhenweg“ genannt, 90 km
Dolomiten Höhenweg Nr. 5
Von Sexten nach Pieve di Cadore, auch „Tizian Höhenweg“ genannt, 100 km
Dolomiten Höhenweg Nr. 6
Von Sappada nach Vittorio Veneto, auch „Weg der Stille“ genannt, 190 km
Dolomiten Höhenweg Nr. 7
Von Pieve d’Alpago über Belluno nach Segusino, auch Weg „Auf den Spuren Lothar Pateras“ genannt, 110 km
Dolomiten Höhenweg Nr. 8
Der Dolomitenhöhenweg 8 führt von Brixen nach Salurn und überquert dabei den Kamm, der das Eisacktal und das Etschtal flankiert. Der anspruchsvollste Teil ist der Übergang vom Karerpass über den Latemar zum Rifugio di Pisa.
Dolomiten Höhenweg Nr. 9
Auf dem von Westen nach Osten verlaufenden Dolomiten Höhenwanderweg Nr. 9 geht es vom Rosengarten zu den Drei Zinnen.
Dolomiten Höhenweg Nr. 10
Der längste Dolomiten Höhenweg ist der Nr. 10. Er verläuft von Bozen über den Mendelkamm in die Brentagruppe, die manchmal als Brenta-Dolomiten bezeichnet werden, und durch die Ledro-Alpen zum Gardasee. Die Bezeichnung Dolomiten trägt er nur deshalb, weil die Brentagruppe in der italienischen Literatur oft als als Brenta-Dolomiten bezeichnet werden, obwohl sie keine echten Dolomiten, die orographisch westlich des Etschtales liegen, sind.