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Roen und Schwarzer Kopf – Schneewanderung

Die beiden Hausberge Roen und Schwarzer Kopf, ganz in Weiß gekleidet, stehen schon lange auf dem Tourenplan.

Bis gestern regnete es in Tramin. Nicht gerade wenig. Wenn oben auf 2.000 Metern die gleiche Menge Schnee gefallen ist, wird es an Weiß nicht mangeln. Die Frage ist nur, ob die Kondition zum Spuren reicht.

Der Roen mit seinem rotweißen Eisenpfahl der den höchsten Punkt darstellt und seinem Gipfelkreuz, welches etwas weiter südlich auf dem Marienspitz steht.
Der Roen mit seinem rotweißen Eisenpfahl der den höchsten Punkt darstellt und seinem Gipfelkreuz, welches etwas weiter südlich auf dem Marienspitz steht.

Schon die Anfahrt zum Mendelpass sorgt für Ernüchterung. Hier liegt nicht viel Schnee – vielleicht ein Zentimeter.

Von den Golfwiesen bei der Talstation des Mendel Sessellifts stapfen wir die Skipiste hinauf bis zur Halbweghütte hinauf. Hier liegt etwas mehr Schnee.

Ab jetzt sehen wir keine Spuren mehr im Schnee. Wir sind heute die ersten. Das dauert nicht lang. Ein E-Biker überholt uns. Er hinterlässt ein tiefes Profil im Neuschnee.

Der Aufstieg zur Roen Alm verläuft wie immer unspektakulär. Die bewirtschaftete Alm ist seit dem Umbau ganzjährig geöffnet. Wir nehmen uns vor, auf dem Rückweg einzukehren.

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Gipfelkreuz, Roen, fotografieren, wandern

Wanderung hinauf auf unseren Hausberg, dem Aussichtsberg Roen

Auf der Mendel steht eine Kirche. Heute zu Maria Himmelfahrt wird dort um 10.30 Uhr eine Messe gelesen. Zum Glück, denn so geht sich trotz Wetterbericht: „Zunächst scheint verbreitet die Sonne. Am Nachmittag und Abend können über Südtirol verteilt Gewitter entstehen.“ eine Bergtour auf unseren Hausberg, den Roen aus.

Die deutsche Bezeichnung "Enzianhütte" wird bei Kalterer und Traminer selten verwendet. Wir nutzen eher die italiensiche Bezeichnung "Genzianella" oder sagen einfach "beim Paul".
Die deutsche Bezeichnung „Enzianhütte“ wird bei Kalterer und Traminer selten verwendet. Wir nutzen eher die italiensiche Bezeichnung „Genzianella“ oder sagen einfach „beim Paul“.

Von den Golfwiesen streben wir das kleine Gotteshaus an. Ehrlich gesagt, sind es meine beiden Mädels, die zielstrebig zur Kirche schreiten. Ich bleibe in der Enzianhütte – wir Traminer sagen „beim Paul“ hängen. Ein Kaffee, ein Plausch mit Wirt und Wirtin und dann geht sich für mich noch eine Hälfte der Messe aus. Zu meiner Überraschung steht kein Pfarrer, sondern der Oberhofer Meinrad vorne am Altar. Und zur noch größeren Überraschung wird der Wortgottesdienst nicht durch eine Orgel, sondern eine steirische Harmonika untermahlt. Und als Krönung aller Überraschungen lässt der Meinrad den Gottesdienst mit dem Südtirol Lied „Wohl ist die Welt so groß und weit“ abschließen. Eine Bergmesse wie es sich gehört! Sehr schön!

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Herz Jesu Feuer auf dem Roen - Alpenverein Tramin

Herz Jesu Feuer Wanderung

Mit dem Alpenverein Tramin bei dem Herz Jesu Feuer auf dem Aussichtsberg Roen

Fotoausrüstung und Stirnlampen – das Wichtigste eben – eingepackt, die dem Ziel nahestehenste Parkmöglichkeit angefahren und schon marschieren wir dem Ruf „Auf zum Schwur Tiroler Land“ folgend, hinauf Richtung Traminer Hausberg, dem Roen.

Aufstieg zum Mendelkamm

Zuerst gilt es allerdings der Hitze zu trotzdem und über den alten Grauner Jochweg das gleichnamige Joch zu erklimmen. Als Traminer wandern wir normalerweise von Tramin aus oder maximal vom Gummererhof über die Tauris oder die Weißen Riesen zum Roen hinauf. In dem Fall wären 1.870 bzw. 1.400 Höhenmeter zu erklimmen. Heute von der Forststange Grauner Jochweg aus, werden es bis hinauf auf den höchsten Gipfel des Mendelgebirges nur 1.100 Höhenmeter sein. Ein „Klacks“ also für Wanderer. Nicht unbedingt aber für Herz-Jesu Anfeuerer. Es gilt so einiges auf den Berg zu tragen, da wird so mancher Rucksack die 10 kg Grenze bei weitem überschreiten.

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Roen Alm

Wandern von der Roen Alm zum Gipfel des Roen

Auf den 2.116 m hohen Aussichtsberg Roen waren wir schon oft, sind aber immer entweder von der Mendel aus oder sogar von Tramin aus hochgewandert. Das ist für eine Familienwanderung mit Dreijährigen etwas zu viel verlangt. Darum fahren wir heute über Amblar direkt bis vor die Roen Alm (Malga Romeno).  Somit bleiben für den Aufsteigt auf den Roen nur circa 2 km und 350 Höhenmeter übrig.

Liegewiese Roen Alm
Liegewiese Roen Alm

Die Roen Alm ist erst kürzlich umgebaut und renoviert worden. Die Alm bietet nun einen modernen Gastronomiebetrieb mit Liegen und Kinderspielplatz. Früher war das mehr so eine urige Angelegenheit. Wir halten uns nicht auf, wandern den breiten Steig zum Roen empor.

Der Wanderweg führt uns über die Baumgrenze hinaus auf den Rücken des Roens. Für uns Traminer ist das jedes Mal verwunderlich wie flach und sanft sich der Roen auf seiner Westseite präsentiert, wo er doch gegen Osten markig und steil ins Unterland bis nach Tramin abfällt. Überhaupt ist der Roen ein Berg, der sein Gesicht von jeder Perspektive aus ändert. Von unserem Heimatort Tramin aus präsentiert er sich als Berg für erprobte Bergsteiger, es gilt 2000 Höhenmeter, stetig steil aufwärts, zu erklimmen. Vom Ritten aus gesehen schaut der Mendelkamm, dessen höchste Erhebung der Roen ist, eher wie ein langgezogener Hügel, als ein richtiger Berg aus und von der Nonstaler Seite präsentiert er sich als mäßig ansteigender Wald, der in einer Almlandschaft mündet.

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Sonnenaufgang am Roen-Blick zu den Dolomiten

Sonnenaufgang auf dem Roen: Dolomitenblick

Timelaps Sonnenaufgang über den Dolomiten


Den Sonnenaufgang auf dem Traminer Hausberg, dem Roen einfangen, dieses hohe Ziel habe ich mir gesteckt. Keine leichtes Unterfangen, wenn man die heurigen Wetterverhältnisse Revue passieren lässt.

Sonnenaufgang Roen
Sonnenaufgang Roen

„Anstrengender Steig mit leichtem Rucksack oder leichter Wanderweg und schwerer Rucksack?“ Der Andreas ist für die zweite Lösung. Mir persönlich ist die auch lieber, den so kann ich 12 kg Ausrüstung mitnehmen 🙂

Bereits mittags habe ich zwei Schlafplätze in der Überetscherhütte reserviert. Recht gemütlich wandern wir vom Mendelpass, von den Golfwiesen, über die Skipiste zur Halbweghütte hinauf. Damit ist für heute die maximale Steigung schon geschafft. Der Wanderweg, der im Winter zur beliebten Schneeschuhwanderstrecke wird, führt uns bis zur Alm Roen und dann links haltend weiter bis zur Überetscher Hütte.

Überetscher Hütte

Nachtaufnahme Überetscher Hütte
Nachtaufnahme Überetscher Hütte

Der Wirt hat schon den Tisch fürs Abendessen gedeckt. Wir speisen, trinken und vertreiben uns die Zeit mit Stichwatten und Trischetten. Beides sind typische Südtiroler Kartenspiele, wobei Trischettn schon fast vom Aussterben bedroht ist. Habe zwar in jungen Jahren mit der Urnena oft Trischetten gespielt, aber das ist lange her und meine grauen Zellen erinnern sich nicht so recht an die Regeln. Zum Glück hatte ich vor 5 Jahren die Idee die Trischetten-Regeln mittels Blog und der Hilfe einiger Kommentarschreiber zu ergründen. Somit hilft uns jetzt diesuedtiroler.it aus der Patsche.

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Traminer Standard Wandertour: Gummererhof-Überetscher Hütte (Cerva)-Roen-Schwarzerkopf

Ein bis zwei Mal im Jahr muss jeder Traminer sich beweisen und die Königstour, die Roen Runde absolvieren. Heute ist es wieder einmal soweit. Ganz die Guten starten selbstverständlich in Tramin. Die beiden, die wir heute begleiten, nehmen das aber nicht so genau. Sie schwindeln ein klein wenig und fahren bis zur Jausenstation Gummererhof auf 750 m u. d. M. hinauf.

Roen, höchster Gipfel des Mendelgebirges
Roen, höchster Gipfel des Mendelgebirges

Erste Etappe – Weiße Riesen

Um ein wenig Buße für diesen Frevel zu tun, starten sie um 11.00 Uhr bei der ärgsten Hitze. Glogg, glogg, der Trekkingstock-Einsatz ist auf dem schottrigen Forstweg nicht zu überhören.

10 min vorbei, das Glogg-Glogg wird vom weichen, mit „Streb“ bedeckten Boden verschluckt. Die nächsten 10 min vernehmen wir nichts mehr von den beiden Wanderern.

Rechts ein Brandschutzweiher in der Zone Saulake. Das bekannte glogg, glogg halt wieder durch die Luft. Die beiden Wanderer wandern nun über steinigen Untergrund, die weißen Riesen, am Fuße des Göller empor. Schweißperlen tropfen ihnen von der Stirn, rinnen über die Nasenspitzen und fallen zu Boden, um auf den heißen, Hitze wiederstrahlenden, Kalksteinen zu verdunsten. Die beiden Wanderer tun Buße.

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Schneeschuhwanderung vom Mendelpass hinauf zum Roen

Am 21. Dezember hat es mit der Schneeschuhwanderung vom Mendelpass zum Roen nicht geklappt. Heute wollen wir das nachholen, den ab heute soll die Standseilbahn auf die Mendel, die Mendelbahn wieder fahrplanmäßig verkehren.

Schneeschuhwanderung Mendelpass - Roen
Schneeschuhwanderung Mendelpass – Roen

Eine riesige Menschenmasse drängt sich vor den Fahrtkartenschalter der Mendelbahn. Ob alle diese Leute Platz haben werden? Wir hoffen das Beste und warten auf die Standseilbahn. Der Einlass wird zu einem „mords“ Gedränge, aber zum Schluss findet auch der letzte Fahrgast seinen Platz. 75 + 1 Personen kann die Bahn maximal von Kaltern auf den Mendelpass hinauf befördern. Scheint so als ob dieses Mal wirklich das volle Beförderungsvolumen ausgeschöpft wird.

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Roen

Bergtour Tramin – Schwarzen Kopf – Roen – Überetscher Hütte

Heute ist es soweit. Nach monatelanger mentaler Vorbereitung steht nun die Königstour eines jeden Traminers an: von Tramin über die Zoggler Wiese zur Schmiedebene, weiter über Kaltenbrunn zum Grenzleger (Edelrauthütte), dann vorbei an der Schweiglhütte und dem Verbrennten Egg, weiter zum Schwarzkopf, hinüber zum Roen, hinter zur Alm Roen, hinüber zur Überetscher Hütte, Abstieg rund um den Göller-Spitz und dann über die „Weißen Risen“ zum Gummererhof und zurück nach Tramin.

Diesen Ausblick auf Tramin und den Kalterer See gilt es zu erobern.
Diesen Ausblick auf Tramin und den Kalterer See gilt es zu erobern.

Ein Gewaltmarsch, der mit 9,5 Stunden und 1.900 Höhenmetern ausgewiesen ist, wobei die Höhenmeter durchgehend steil ansteigen.

Route Bergwanderung von Tramin zum Gipfel des Roen
Route Bergwanderung von Tramin zum Gipfel des Roen

Das Foto für diese Animation ist bei der Wanderung Aldein – Rotwand entstanden.

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Überetscher Hütte

Von der Mendel über die Alm Roen zur Überetscher Hütte

Die Schwester und der Bruder der besten Freundin von allen haben beschlossen eine Spaziergang samt „Anhang“ von der Mendel zur Überetscher Hütte zu unternehmen. Wir schließen uns an und fahren mit dem Auto über Kaltern auf der Mendelstraße hinauf zum Mendelpass. Die Mendel befindet sich außerhalb der Grenzen Südtirols auf Trientner Gebiet.

Blick von der Bergstation der Mendelbahn hinunter nach Kaltern
Blick von der Bergstation der Mendelbahn hinunter nach Kaltern

Früher und auch heute noch ist die Mendel ein beliebter Ferienort, wo vor allem die Kalterer und Traminer ihre Sommerfrische verbringen. Die Kalterer haben sogar eine Standseilbahn, die Mendelbahn, gebaut um die Mendel auf dem direktesten Weg, in wenigen Minuten zu erreichen. Wir parken unser Auto im Golf, so nennt sich der Parkplatz an der Talstation des Sesselliftes, der im Winter die Skifahrer zum Startpunkt der einzigen Skipiste führt.

Wir beginnen unsere Wanderung (im Vergleich zu den anderen Wanderungen kann man diese getrost als Spaziergang bezeichnen) indem wir zur Cencinella-Hütte spazieren, die von Paul (meinem Nachbarn in Tramin) bewirtschaftet wird. Von hier aus wandern wir nun zu sechst – die anderen vier sind mit dem Auto bis vor Pauls Hütte gefahren – auf dem Wanderweg Nr. 500 an den Mendelhütten (hölzerne Ferienhütten der Kalterer und Traminer) vorbei in Richtung Halbweghütte, weiter bis zur Roenalm (Malga di Romeno) und bis zur Überetscherhütte (im Dialekt „Tscherba“ oderitalienisch „Rifugio Oltradige„).

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