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Ein Schläfchen im Stehen

Rundwanderung Salten-Flaas mit Schupfenfest Besuch

Schupfenfest auf den Lärchenwiesen des Saltens. Heute – wie jeden dritten Sonntag im September – ist es wieder so weit. Wir fahren nach Jenesien, weiter auf der Flaaser Straße Richtung Flaas bis zum Gasthaus Tomanegger.

Hier haben die Festveranstalter eine große Wiese zu einem Parkplatz umgestaltet. Das ist unser Ausgangspunkt. Nein wir folgen nicht den zahlreichen Festbesuchern den Wandersteig Nr. 30 hinauf, wir wandern entgegen den Massen kurz nach dem Gasthof den Steig Nr. 32 nach Afing hinunter.

Anna: „I will obr zum Fest aui!“
Ich: „Do geat‘s a zum Fest“.

So direkt will ich Anna nicht auf die Nase binden, dass die Runde Tomanegger – Hinterpircher – Leber/Hilber – Hilber – Flaas – Scheermoos einen großen Umweg darstellt, um das Schupfenfest zu erreichen. Sie weiß zwar, dass die beste Mami von allen einem Festbesuch nur darum zugestimmt hat, weil ich eine ordentliche Wanderung dazu kombiniert habe, aber das Wort „Umweg“ will ich trotzdem nicht in den Mund nehmen. Zu groß ist die Angst den kleinen blinden Raunzteufel zu erwecken.

Ausblick nach Afing, nach Wangen am Ritten und zu den Dolomiten

Der Steig führt zuerst wenig aussichtsreich abwärts bis kurz oberhalb des Hinterpircherhofes. Hier biegt er links in ein kleines Tal, das von einem Seitenbach des Flaaser Baches, dem Hinternoblsbach, entwässert wird hinein. Wir müssen es überwinden, indem wir zuerst die Nordflanke bis zum Bach hinein wandern, dann gegenüberliegend den Südhang queren. Wie so oft bei solchen Tälern ist die Schattenseite am Nordhang mit hohen Fichten, Flechten und Pilze im Unterholz durchzogen, während die Südhangseite äußerst kargen niedrigen Baumwuchs mit hohem Gras aufweist.

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Rosengartenspitze, Schupfenfest, wandern

Welschnofen – Schupfenwanderung

Eine Wanderung ausgehend von Welschnofen, so haben wir unseren Sonntagswanderung verplant. Im Feriendorf unter dem Rosengarten soll es eine gemütliche Drei-Höfe-Wanderung geben. Wir wollen bei der Talstation der Kabinenbahn Welschnofen Laurin I parken. Doch davor steht ein Feuerwehrmann.

„Ols voll, fohrts zem entn aui, zem isch nou a Parkplotz“, teilt uns der freundliche Florianjünger mit. Wir wundern uns. Warum sollte an einem Sommersonntag ohne Skibetrieb der große Parkplatz der Umlaufbahn voll sein und warum bemüßigt sich die Feuerwehr als Platzanweiser?

„Ups, weart heint ament es Schupfenfest sein?“, frage ich die beste Ehefrau von allen.
„Kannt sein“, antwortet sie.

Ein Blick ins Smartphone verschafft uns Gewissheit. Es ist der zweite Sonntag im September, heute findet tatsächlich die „König Laurin“ Schupfenwanderung statt. Planung ade! Natürlich schießen wir die Drei-Höfe-Wanderung in den Wind. Wir parken 200 m nördlich des Dorfzentrums links, also orographisch rechts, des Lochererbachs und starten zu Fuß entlang der Rosengartenstraße talaufwärts. Nach 400 m sehen wir recht die Pentner-Brücke. Sie bringt uns über den Locherer Bach, sodass wir nun rechts des Baches entlang des Wanderweges „Nigeltalweg“, es ist zugleich die Skipiste, die als Talabfahrt bis ins Dorf dient, Richtung Rosengartengruppe wandern können. Hier ist ein wenig aufzupassen. Es gilt nicht in den Pfad, der mit einem Fußgängerverbotsschild versehen ist, einsteigt. Das ist nämlich eine MTB-Downhillstrecke! Anna hat das Schild glücklicherweise bemerkt, sodass wir nach wenigen Schritten den Pfad zugunsten der Skipiste verlassen. Auf einem schmalen Pfad einem Downhiller begegnen, das wollen wir uns gerne ersparen!

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Kranzkuh beim Almabtrieb in Latzfons

Almabtrieb Latzfons

Kranzkuh beim Almabtrieb in Latzfons
Kranzkuh beim Almabtrieb in Latzfons

Der Altweibersommer ist in Südtirol zugleich die Zeit der Almabtriebe. In Latzfons oberhalb von Feldthurns soll es heute einen geben. Latzfons bietet sich außerdem auch für eine kurze Familienwanderung an. So sind die Würfel schnell gefallen. Auf ins Eisacktal und hinauf nach Latzfons!

Obwohl ab 10.00 Uhr am Festplatz von Latzfons ein Frühschoppen stattfindet, sind noch nicht allzu viele Besucher vor Ort und der für den Almabtrieb bereitgestellte Parkplatz noch ziemlich leer. Wir fahren trotzdem bis zum Sportplatz von Latzfons hinauf um etwas abseits vom Getümmel mit der Wanderung zu starten.

Wanderung über Latzfons

Circa 125 Höhenmeter über dem Dorf wandern wir den Steig Nr. 1A empor. Viel vorgenommen haben wir uns nicht, wir wollen um 12.00 Uhr am Festplatz etwas essen, um dann um 14.00 Uhr gemütlich den Almabtrieb bestaunen zu können.

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Blick zum Latemar

Schupfenfest und Wandern unterm Latemar

Schupfenfest in Obereggen, unterm dem Dolomiten-Granden Latemar. Ideale Gelegenheit das Fest mit einer Wanderung durch das „Latemarium“ zu verbinden.

Tipi - Obereggen bei den Talstationen des Sesseliftes und der Umlaufbahn
Tipi – Obereggen bei den Talstationen des Sesseliftes und der Umlaufbahn

Die Kabinenbahn „Ochsenweide“ bringt uns heute ausnahmsweise kostenlos, hinauf zur Epircher Laner Alm. Gemütlich spazieren wir zuerst den gesperrten asphaltierten Almenweg (Alpine Pearls) entlang, bevor wir links in den Alten Mayrlweg, Richtung Mayerl Alm, abbiegen.

Steil, im Gegenlicht, durch Schatten spendenden Nadelwald wandern wir bis zur Mayrl Alm empor. Dort ist man emsig am Vorbereiten. Der Festbetrieb findet zwar etwas weiter unten, zwischen Weigler, Reiterjoch, Ganischger Alm und Zischgalm statt, doch erwartet man sich auch hier auf der Mayrl Alm einen Ansturm von wandernden Festbesuchern.

Die beste Mami von allen: „Wilsch aui, es Murmeltier onschaugn?“

Die beste Tochter von allen: „Jo, jo!“

Das heißt nun, nochmals steil und dieses Mal ohne Schatten, bis zum Maierlboden hinauf wandern. Wahrscheinlich hätte es kein „Jo, jo!“ gegeben, wenn die beste Tochter von allen das gewusst hätte. Der Fuchs mit dem ich verheiratet bin, weiß genau wie er den Nachwuchs zur sportlichen Betätigung animieren kann.

Nach insgesamt 2,5 km und 330 Höhenmeter haben wir das ersehnte Ziel erreicht: die große hölzerne Murmeltierskulptur an den Erlebniswegen Latemar.Natura und Latemar.Panorama.

Erlebnis-Rundweg Latemar.Natura

Murmeltier Installation am Erlebnisweg Latemarium.Natura und Latemarium.Panorama
Murmeltier Installation am Erlebnisweg Latemarium.Natura und Latemarium.Panorama

Natürlich wollen die Kinder in die hole Skulptur hinein um unter dem Kopf des Alpentieres schelmisch und begeistert raus zu schauen. Schnell entsteht ein Kampf wer zuerst rein darf. Und dann will einer sogar auf den Kopf des Murmeltieres hinauf. Und sobald einer darf, dann wollen die anderen natürlich auch . So ist das…

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Über den Grauner Lochweg nach Grau

Grauner Lochweg

Waldfest in Graun oberhalb von Kurtatsch: Blasmusik, Strauben und mittendrin ein Spielplatz mit zwei Rutschen. Da müssen wir hin! Voriges Jahr haben wir den Besuch des Grauner Festes mit einer Familienwanderung über den Zoggler Forstweg verknüpft, heuer sind die Kleinen schon groß, sie werden es sicherlich auch mit einer Wanderung über den Grauner Lochweg schaffen.

Kastelazweg

Vom Mandlhof geht es hinauf zum Kastelaz Weg und dann nur mäßig ansteigend den Forstweg Richtung Kurtatsch entlang. Wir sind sehr langsam unterwegs. Andauerndes Ratschen und immer wieder bei den Mountainbike-Geschicklichkeitstrainingsstationen stehen bleiben halten auf. Die Kinder wollen über jeden Baumstamm – auch wenn er für Bikes vorgesehen ist – drüber balancieren.

Bikepark Tramin

Ein Schild weist auf den Traminer Bikepark hin. Links könnte man mit dem Mountainbike in 3 verschiedenen Schwierigkeitsstufen (blau, rot, schwarz) hinunter durch Mountainbike-Technik-Parcours radeln, springen, balancieren…

Lochweg

Endspurrt Grauer Lochweg kurz vor der Engstelle mit dem Felsturm
Endspurrt Grauer Lochweg kurz vor der Engstelle mit dem Felsturm

Ich bin froh, dass ich den Wegweiser Lochweg vor mir sehe. Jetzt nimmt jeder ein Kind an die Hand und nun geht es endlich etwas zügiger voran.

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Haderburg

Wanderung zur Ritterburg Haderburg

Sonnig, aber Gewitter anfällig. Die heutige Wetterprognose ist durchwachsen. Hm, wohin soll uns die heutige Sonntagswanderung führen? Wie wärs mit einer Ritterburg? „Zem, wo sie es Schweinl oi gworfn hobn?“ Beim Wort Burg schießt Anna sofort das Sauschloss in den Kopf. Kein Wunder, die Legende zur Namensgebung der Burg Greifenstein, musste die beste Mami von allen ihr jedes Mal erzählen, wenn sie bei einer Autofahrt eine Burg erblickte.

Nein, nicht zur Sauburg, wir werden zur Haderburg hinauf wandern; das ist ganz im Süden Südtirols bei der Salurner Klause.

Über die Weinstraße nach Kurtatsch, weiter nach Margreid und bis fast nach Eichholz, dann links über die Etsch hinüber nach Salurn. Die Anfahrt ist schnell erledigt.

Ein zwei Regentropfen erinnern uns Schirme einzupacken, doch richtig brauchen tun wir sie noch nicht.

vor dem Eingang der Haderburg
vor dem Eingang der Haderburg

Der Einstieg zum Burgenweg befindet sich südlich von Salurn und ist mit entsprechenden Hinweisen gut markiert.  Wir wandern den Forststraßen breiten, nachts beleuchten, Burgenweg – auch Weg der Visionen genannt – im Schneckentempo empor. Mit einer Horde Kinder geht das nicht schneller. Der eine hat Durst, der andere will einen Stecken aufheben, dem nächsten drückt der Schuh – so ist das wenn zwei Familien mit Kinder wandern.

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Krampus bei Trachtenumzug zu Maria Himmelfahrt in Oberbozen

Spaziergang und Fest Maria Himmelfahrt mit Trachtenumzug in Oberbozen

Maria Himmelfahrt, Kirchtag mit Fest und Trachtenumzug in Oberbozen. Da müssen wir hin.

Am Wolfsgrubener See gibt es einen Parkplatz. Das ist zwar nicht direkt in Oberbozen aber wir möchten uns nicht in ein Verkehrschaos stürzen und außerdem tut uns der Spaziergang vom Wolfsgrubener See ins Zentrum von Oberbozen sicher gut.

Erdpyramiden in Oberbozen
Erdpyramiden in Oberbozen

Anna muss zwar trotz Kinderwagens getragen werden. Schuld ist ihr sturer Kopf. Aber der flache Spazierweg, der parallel zur Rittnerbahn verläuft, ist glücklicherweise dafür recht ideal. Er bringt uns mit Ausblick auf das Südtiroler Unterland, auf die Rittner Erdpyramiden und auf Maria Himmelfahrt (südlichen Teil von Oberbozen) bis ins Kirchtagsgetrubel hinüber.

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Schupfenfest auf dem Salten am Tschögglberg (Jenesien/Südtirol)

Am Salten (Langfenn) auf dem Tschögglberg, dem Bergrücken zwischen Bozen und Meran, findet jeden dritten Sonntag im September das beliebte Schupfenfest statt. Das Schupfenfest, ein Almen-Familienfest für Jung und Alt, ist die größte Veranstaltung in Jenesien. Es markiert für uns Südtiroler das Ende des Sommers. Wir wollen heute nicht den Festcharakter erleben, sondern lieber wandern. Darum halten wir drei, vier Kilometer vor Mölten auf der Möltner Straße, noch vor Verschneid, an, um zunächst über den Wandersteig Nr. 4, dann 7 über den Tschaufen zu Fuß den Salten zu erwandern.

Felswand am Tschaufen
Felswand am Tschaufen

Kurz nach dem Start der Wanderung sehen wir eine Markierung, genau zwischen einem Waldsteig und einer asphaltierten Seitenstraße. Wir wissen nicht so recht, ob die Markierung für den Waldsteig oder für die Seitenstraße steht. Kurz entschlossen biegen wir leicht links ab und wandern durch den Wald.

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König Laurin Schupfenwanderung in Welschnofen am Karerpass

Jeweils am 2ten Sonntag im September findet am Fuße des Rosgengartens, in Welschnofen etwas oberhalb des Karersees, die „König Laurin“ Schupfenwanderung statt. Diese Almenwanderung ist eigentlich keine Wanderung, sondern ein Almenfest. Darum gibt es heute keinen Wanderbericht, sondern nur einige Fotoeindrücke.

Fotos der 8ten „König Laurin“ Schupfenwanderung unterhalb des Rosengarten