Essen & Trinken in Südtirol
In jedes Südtiroler Kochbuch gehören die „Schlutzkrapfen“. Sie haben eine lange Tradition und sind fester Bestandteil der Südtiroler Küche.
Schlutzkrapfen werden nicht nur wegen ihres Geschmacks, sondern auch wegen ihrer Geschichte und kulturellen Bedeutung geschätzt. Sie spiegeln die bäuerliche Küche wider, die auf einfachen, aber hochwertigen Zutaten basiert. Ursprünglich wurden sie als sättigende Mahlzeit für die Bauern zubereitet, die lange Tage auf den Feldern arbeiteten.
Heute symbolisieren die Schlutzkrapfen die Verbindung von Tradition und Moderne der Südtiroler Küche. Sie werden in vielen Restaurants und bei kulinarischen Veranstaltungen angeboten und sind ein Muss für jeden, der die regionale Küche kennen lernen möchte.
Rezept
Zutaten
Zutaten:
- 175 g Roggenmehl
- 125 g Weizenmehl
- Salz
- 1 Ei
- 1 EL Öl
- 8-10 EL Wasser
Zutaten Füllung:
- 800 g Blattspinat
- Salz
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Butter
- 150 g Magerquark
- 3 EL geriebener Parmesan
- Pfeffer, Muskat
Und:
- Etwas Mehl
- 1 Eiweiß
- 100 g Butter
- Frisch gehackter Salbei
- 70 g gehobelter Parmesan
Zubereitung
Mehlsorten vermengen, mit Salz, Ei und Öl verkneten. Wasser nach und nach hinzufügen, bis ein geschmeidiger Teig entsteht, der nicht klebt. In Frischhaltefolie gewickelt 1 Stunde lang ruhen lassen (kalt).
Spinat verlesen, waschen, entstielen, in Salzwasser kurz blanchieren. Kalt abschrecken, ausdrücken, fein hacken. Fein gehackte Zwiebel und Knoblauch in Butter glasig schwitzen, abkühlen lassen. Anschließend mit dem Spinat, dem Quark und dem Parmesan vermischen. Die Füllung mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Teig dünn ausrollen, Kreise mit 7 cm Durchmesser ausstechen, je einen TL der Füllung auf einen Teigkreis setzen, Ränder mit Eiweiß bestreichen und zu einem Halbmond zusammenklappen. Ränder fest andrücken. Schlutzkrapfen in siedendem Salzwasser garen bis sie nach oben steigen. Frischen Salbei in erhitzter Butter knusprig braten und mit dem Parmesan über die auf Tellern angerichteten Schlutzkrapfen geben.