Zufallhütte

Zufall-Hütte

Adresse: Im Talschluss des Martelltals, 39020 Martell, Südtirol - Italien

Lage: Ortlergruppe

Höhe: 2.265 m

Telefon: +39 0473 744785

Homepage

Position: 46.4815391,10.6792835

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Die Zufallhütte, auch bekannt als Rifugio Nino Corsi, ist eine Berghütte in den Ortler-Alpen in Südtirol, Italien. Sie liegt auf 2.265 Metern Höhe im hinteren Martelltal, einem Seitental des Vinschgaus.

Geschichte

Die Hütte wurde 1882 von der Sektion Dresden des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV) erbaut und ab 1884 bewirtschaftet. Während des Ersten Weltkriegs diente die Umgebung der Hütte als Standort für ein Barackendorf der k.u.k. Armee. Nach dem Krieg wurde die Hütte geplündert und beschädigt. 1921 übernahm die Mailänder Sektion des Club Alpino Italiano (CAI) die Hütte und benannte sie nach dem Ski-Alpinisten Nino Corsi. Seit 1999 gehört die Hütte der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol.

Lage und Umgebung

Die Zufallhütte befindet sich im Nationalpark Stilfserjoch und ist von beeindruckenden Gipfeln der Ortler-Alpen umgeben. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren, darunter Anstiege zum Cevedale-Massiv und zu den umliegenden 3.000er-Gipfeln. Die Hütte liegt in der Nähe der Plima-Wasserfälle, von denen sie ihren Namen hat.

Der Zugang zur Hütte erfolgt meist von der Ortschaft Martell aus. Der Weg führt durch das malerische Martelltal und dauert etwa zwei Stunden. Alternativ kann man von der Bergstation der Schnalstaler Gletscherbahn zur Hütte wandern.

Von der Zufallhütte aus bieten sich zahlreiche Touren an, darunter:

  • Cevedale-Massiv
  • Madritschjoch
  • Eisseepass

Besonderheiten

Die Hütte ist bekannt für ihre gemütliche Atmosphäre und die herzliche Gastfreundschaft. Sie bietet Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 75 Personen und ist sowohl im Sommer als auch im Winter geöffnet. Ein besonderes Highlight ist die Sauna, die nach einem langen Wandertag Entspannung bietet.

Wandertipps