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Zsigmondyhütte

Zsigmondy-Comici-Hütte

Die Schutzhütte Zsigmondy-Comici-Hütte (italienisch: Rifugio Zsigmondy-Comici) liegt auf einem Felsrücken am Fuß des Zwölferkofels auf einer Höhe von 2.224 Metern im Naturpark Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten in Südtirol, Italien. Die Hütte wurde nach dem Wiener Alpinisten Emil Zsigmondy benannt. 1948 wurde der Name des italienischen Alpinisten Emilio Comici hinzugefügt.

Geschichte

Die erste Hütte hat der Österreichische Alpenklub (ÖAK) 1886 etwa 100 Meter vom heutigen Standort entfernt gebaut. Nach einer Lawinenbeschädigung im Winter 1887/1888 hat man sie wieder aufgebaut und 1902 erstmals bewirtschaftet. Im Ersten Weltkrieg wurde die Hütte 1915 durch italienische Artillerie zerstört. Der Neubau an der heutigen Stelle wurde 1929 fertiggestellt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie erneut beschädigt. Die Wiederherstellung erfolgte 1946. Seit 1948 trägt sie den Namen Rifugio Zsigmondy-Comici.

Lage und Erreichbarkeit

Umrahmt vom markanten Zwölferkofel und den mächtigen Felsformationen des Elferkofels und der Hochbrunnerschneid liegt die Zsigmondyhütte hoch über dem Bacherntal.

Von Moos, dem Talort im Sextener Tal, führt ein Weg ins Fischleintal. Man wandert vorbei an der Fischleinbodenhütte und der Talschlusshütte, bevor es durch das Bacherntal steil hinauf geht. Für den gesamten Weg von der Talschlusshütte bis zur Hütte sollte man gute zwei Stunden einplanen.

Ausstattung

Die Hütte bietet 70 Übernachtungsmöglichkeiten, davon 33 Betten und 37 Lager. In der Zsigmondyhütte gibt es nicht nur die großen Schlafsäle. Es stehen auch kleine, traditionelle Zimmer zur Verfügung.

Tourenmöglichkeiten

Von der Zsigmondy-Comici-Hütte aus können verschiedene Bergtouren unternommen werden. Ein beliebtes Ziel ist der Zwölferkofel, der für alpine Kletterer besonders attraktiv ist. Weitere anspruchsvolle Touren führen zur Hochbrunnerschneid (3046 m) und zu den Oberbachernspitzen (2675 m). Für kürzere Wanderungen bieten sich der Hochleist (2413 m) und die Kanzel (2531 m) an.

Wandertipp

Wir sind durch das Fischleintal hinauf zur Zsigmondy-Comici-Hütte gewandert und dann weiter zu den Drei Zinnen.

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Überetscher-Hütte

Die Überetscher Hütte (italienisch Rifugio Oltradige) liegt auf einer kleinen Geländeterrasse in 1.773 m Höhe oberhalb von Tramin, unterhalb des Roens (2.116 m), dem höchsten Punkt des Mendelgebirges im Süden Südtirols.

Geschichte

Die Überetscher Hütte wurde von der 1910 gegründeten Sektion Überetsch des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV) erbaut und am 27. Juli 1913 eingeweiht. Sie war eine der letzten Hütten, die von einer Südtiroler Sektion des DuOeAV errichtet wurden. Ursprünglich verfügte die Hütte über zwei Gaststuben und 14 Schlafplätze. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Hütte enteignet und 1923 der Sektion Bozen des Club Alpino Italiano (CAI) übergeben.

Lage und Zugang

Die Hütte liegt oberhalb von Tramin an der Ostflanke des Mendelkammes, der das Etschtal vom Nonstal trennt. Die Überetscher Hütte kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden:

  • Von Kaltern: Über den Mendelpass (1363 m) in ca. 2 h
  • Von Eppan: Über den Gantkofel (1866 m) in ca. 3 h
  • Von Fondo: Über den Mendelpass in ca. 2,5 h

Von der Hütte führt ein Klettersteig zum Mendelkamm und somit zum Roen hinauf.

Ausstattung

Die kleine Überetscher Hütte bietet eine traditionelle Südtiroler bzw. Trentiner Küche. Sie verfügt über Schlafplätze für circa 15 Personen.

Wandertipps

Besonders empfehlenswert ist eine Übernachtung in der Überetscher Hütte, verbunden mit frühem Aufstehen, kurzer Bergtour über die Malga Roen auf den Roen (Klettersteig in der Nacht besser meiden) und Sonnenaufgangserlebnis auf dem Roen.

Teplitzer Hütte

Teplitzer-Hütte

Die bewirtschaftete Teplitzer Hütte liegt in den Stubaier Alpen auf einer Höhe von 2.586 Metern. Sie befindet sich oberhalb des Ridnauntals in Südtirol, Italien.

Geschichte und Lage

Die Hütte liegt in einer vom Gletscher geprägten Landschaft und bietet einen beeindruckenden Blick auf das Ridnauntal und den Übeltalferner. Wie so viele Schutzhütten in Südtirol wurde sie zwar vom DuÖAV (Sektion Teplitz) erbaut, im Ersten Weltkrieg aber enteigenet und dem CAI überlassen. Zusammen mit 24 weiteren enteigneten Schutzhütten ging die Teplitzer Hütte schlussendlich 1999 in das Eigentum der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol über.

Zugang und Routen

Der Aufstieg zur Teplitzer Hütte beginnt im Ortsteil Maiern im Ridnauntal, nahe dem Bergbaumuseum. Der Weg führt entlang des Fernerbaches, vorbei an der Aglsbodenalm und der Grohmannhütte, bevor er steil und felsig zur Teplitzer Hütte ansteigt.

Ausstattung und Nutzung

Die Hütte ist bewirtschaftet und bietet Übernachtungsmöglichkeiten sowie Verpflegung für Bergsteiger. Ein Winterraum steht auch in der Nebensaison zur Verfügung. Von der Hütte aus sind mehrere Gipfelbesteigungen möglich, darunter der Wilde Freiger (3.418 m) und der Westliche Feuerstein (3.267 m)5.

Wandertipp

Aufstieg vom Bergdorf Maiern im Ridnauntal hinauf zur Teplitzer Hütte und weiter zum Becherhaus.