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Archiv der Kategorie: Rund ums Wandern

Informationen, Tipps, Begrifferklärungen rund ums Wandern in Südtirol und alles was nicht so recht in die anderen Kategorien passt…

Mitgliedschaft im AVS Südtirol

Schon ist der November vorbei und es wird mal wieder Zeit, die Mitgliedschaft im Alpenverein Südtirol für ein weiteres Jahr zu verlängern oder wenn man – wie ich – noch immer nicht Mitglied ist, endlich mal eines zu werden. Warum das eine gute Idee ist? Ganz einfach: jede Menge Vorteile und ein wirklich toller Versicherungsschutz bei Freizeitunfällen. Die Vorteile einer Mitgliedschaft hat der AVS auf seiner Webseite www.alpenverein.it zusammengefasst.

Hier sind sie nochmal in Kürze:

  • Gepflegte Wandertouren in angenehmer Runde
  • Ermäßigungen auf den Schutzhütten
  • Mitgliedervorteile in Südtirols Kletterhallen- und Gärten
  • Rechtsschutzversicherung
  • Weltweit (!) gültige Haftpflichtversicherung
  • Kostenerstattung bei berechtigten Bergungseinsätzen
  • Nutzung des Portals der AVS-Bergfreunde mit vielen Tipps und Interessengruppen
  • AVS-Mitteilungen, der Jahresbericht und das Kursprogramm frei Haus
  • Rasche und gründlich recherchierte Informationen über die Tourenverhältnisse in ganz Südtirol zu jeder Zeit unter www.alpine-auskunft.it.
  • Interessante und nützliche Informationen in der alpinen Fachbücherei und dem Alpenarchiv

Mit der Mitgliedschaft im AVS unterstützt man zudem nicht nur die Pflege des Wanderwegenetzes und die Jugendarbeit in Südtirol sondern leistet auch gleich noch einen Beitrag zum Naturschutz, denn der AVS setzt sich für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen der Natur ein. Auch das hat mich überzeugt.

Wanderberichte schreiben

Sie sind selbst begeisterter Wanderer, schreiben Ihre eigenen Wanderberichte und ärgern sich, dass Ihnen am Ende immer die Worte fehlen? Alternativen gibt es hier.

Die Kernaussage:
Bei einer Schneeschuhwanderung führt Weg Nr. 3 von Oberfennberg (1.160 m) über das Fennberger Joch (1.600 m) hinauf zum Tresner Horn (Corno di Tres, 1.800 m)). Mischwald, Steig ist steil und aufgrund des starken Schneefalls der letzten Tage schwierig zu begehen.

Variante 1:
Von Oberfennberg aus soll uns heute Steig Nr. 3 hinauf zum Tresner Horn bringen. Knapp 700 Höhenmeter mit den Schneeschuhen zu überwinden, das müsste doch zu machen sein. Gedacht, getan. Also schnallen wir auf 1.160 Metern Höhe die Schneeschuhe unter und wenden uns bergwärts. Doch was zunächst leicht erschien, ist durch den starken Schneefall der vergangenen Tage schwierig geworden. Stetig im tiefen, weichen Schnee spurend gelangen wir schließlich an einen Steilhang, der durch den harten, vereisten Schnee sehr gefährlich zu begehen ist.

Variante 2:
Start unserer Schneeschuhwanderung ist in Oberfennberg. Der starke Schneefall der letzten Tage hat den steilen Steig hinauf zum Tresner Horn (1.800 m) beinahe verschwinden lassen. Keine Spuren zu sehen. Das bedeutet für uns: wir müssen, zumindest den ersten Teil des Aufstieges, der uns durch Mischwald führt, selbst spuren. Das schlaucht. Bleibt zu hoffen, dass das nicht für die gesamten 700 Höhenmeter gilt, die wir heute überwinden wollen. Doch zunächst gelangen wir an eine schwierige Stelle, die uns ans Umkehren denken lässt. Der Steilhang, der vor uns liegt, ist vollkommen vereist. Seine Überquerung stellt ein ziemliches Risiko dar.

Variante 3:
Schmal ist der Steig von Oberfennberg zum Tresner Horn. Schon auf den ersten Metern der Wanderung zeigt sich, dass die Tour vermutlich anstrengender wird als geplant. Der Pfad ist unter all dem Schnee kaum zu erkennen. Wir müssen uns unseren Weg selbst bahnen und gelangen schließlich zu einem Steilhang, den wir scheinbar überqueren müssen. Hier ist der Schnee hart gefroren. Mit den Schneeschuhen ist kaum Halt zu finden. Was tun? Umkehren oder das Risiko eingehen?

In der Kletterhalle Tramin

Dritter Abend

Wer sich nun fragt wo denn der zweite Abend geblieben ist, dem sei gesagt: dieWanderer haben geschwänzt. Grund wird zensiert 😉

Am zweiten Abend ist es scheinbar um verschiedene Grifftechniken gegangen. Ich kann das leider nicht aus erster Hand wiedergeben und muss das recherchieren:

Kletter-Griffarten:

Obergriff (Henkel)
Man greift mit der Hand wie eine Sprosse an einer Sprossenwand und zieht nach unten. Bei schwierigen Griffen kann man den Daumen auf den Zeigefinger drücken, um mehr Druck aufzubauen.

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Kletterkurs in der Kletterhalle Tramin

Gestern Abend waren dieWanderer beim Kletter Kurs, für Anfänger natürlich! Möchten dieWanderer nun dieKletterer werden? Nein, dieWanderer bleiben Wanderer. Wandern in Südtirol bedeutet vor allem auch Bergsteigen. Bei so manchem Gipfel gilt es, einen leichten Klettersteig zu überwinden. Da liegt es nahe, einen Kletterkurs zu besuchen, um zumindest ein wenig Gefühl für Seil, Sicherung und „kraxeln“ zu bekommen.

Acht Abende in der Kletterhalle Tramin mit den Kletterlehrern Andreas Kofler und Andreas Psenner stehen uns bevor.

In der Kletterhalle Tramin

Erster Abend

Wir schauen nach oben, ich schaue ins Gesicht der besten Ehefrau von allen. Oha, schaut ein klein wenig bleich aus.

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International Mountain Summit

Zum 2. Mal werden heuer die Koryphäen des Bergsteigens in Brixen zusammentreffen, um über den besonderen Reiz der Berge und die Entwicklungen im Alpinismus zu informieren.

Zwischen dem 02. und dem 07. November 2010 eröffnet sich dem interessierten Besucher auf Kongressen, bei Vorträgen und nicht zuletzt auch auf der Outdoormesse ein umfassender Blick auf die Möglichkeiten, die die Berge den Menschen bieten.

Wo gibt es Spaß für die ganze Familie!

Und das auch noch inmitten der Natur? Natürlich – im Naturparkhaus. Beachtliche 7 davon sind bis jetzt über ganz Südtirol verteilt.

  • Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags in Enneberg
  • Naturparkhaus Puez-Geisler in St. Magdalena
  • Naturparkhaus Riesenferner-Ahrn in Sand in Taufers
  • Naturparkhaus Schlern-Rosengarten in Tiers
  • Naturparkhaus Sextner Dolomiten in Toblach
  • Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns
  • Naturparkhaus Trudner Horn in Truden

Die heimische Natur, die Gipfelwelt, die Flora und Fauna werden hier- vom Steinbock bis zum echten Alpenglöckchen – greifbar nah vorgestellt. Spielerisches Lernen und tatkräftiges Mitmachen sind gefragt. So kann man im begehbaren Luftbild den Naturpark aus der Vogelperspektive erleben (Puez-Geisler), eine funktionsfähige Venezianer Säge bestaunen (Schlern-Rosengarten) und im Teichbiotop die Kaulquappen in Aktion erleben (Texelgruppe).

Das imposante Skelett eines Höhlenbären (Fanes-Sennes-Prags) erwartet uns dabei ebenso wie ein keltisches Baumhoroskop (Sexten), die elektrisch, drei Stockwerke hohe Mühle (Truden) und lebensgroße, handgeschnitzte Greifvögel (Riesenferner-Ahrn).

Schon bald entsteht auch in den Sarntaler Alpen ein weiterer Naturpark. Was es dort dann wohl zu sehen gibt?

Also dann: Nichts wie auf ins Abenteuer Naturparkhaus!

Wandern mit Hans Kammerlander

Südtirols Bergwelt unter fachkundiger Führung entdecken und so die Besonderheiten dieser faszinierenden Naturlandschaft hautnah erleben. Mit sicherer Hand geleitet Hans Kammerlander in den kommenden Wochen interessierte Wanderer zu einigen der schönsten Bergmassive.

Zur Auswahl stehen:

  • der Dürrenstein am 17.06.2010
  • die Schwarze Wand am 13.07.2010
  • die Drei-Zinnen-Rundwanderung am 27.07.2010
  • der Große Moosstock am 17.08.2010
  • der Peitlerkofel am 31.08.2010

Bei Interesse informiert das Tourismusbüro in Sand in Taufers umfassender.

Weinlehrpfade im Süden Südtirols

Wein und Wandern – eine ideale Kombination. Und weil sich Natur- und Kulturgenuss bei einer Wanderung durch die Weinberge am südlichen Ende von Südtirol so herrlich verbinden lassen, hier einmal eine Auswahl an Naturlehrpfaden rund um den Wein:

„Terlaner Weinweg“ Terlan, Länge: 3,5 km, Gesamtgehzeit: ca. 1,5 h
„Hoher Weg-Gschleier“ Girlan
„wein.weg“ Kaltern, Länge: 7,5 km, Gesamtgehzeit: 3 h
„Kurtatscher Weinlehrpfad“ Kurtatsch, Länge: 1,5 km, Gesamtgehzeit: ca. 1 h

Auch die geologischen Besonderheiten der Region können auf eigens angelegten Wanderwegen entdeckt werden. Besonders zu empfehlen sind:

Naturlehrpfad Gleifkirche – Eppaner Eislöcher, Eppan, Länge: 3,5 km, Gesamtgehzeit: 1,5 h
Botanischer Lehrpfad Kleiner Montiggler See, Montiggl, Länge: 1 km, Gesamtgehzeit: ca 0,75 h
Naturerlebnisweg Castelfeder, Montan/Auer, Länge: 2 km, Gesamtgehzeit: 1 h

Safari in Südtirol

Auf Safari in Südtirol?
Ja, auch das geht.

Wein und Wandern, zwei der schönsten Dinge mal anders: Anlässlich der Weinstraßenwochen (13.05.-12.06.2010) gibt es heuer am 27. Mai eine Weinsafari. Der erlebnisreiche Tage beginnt in einer Sektkellerei. 3 Sorten Sekt warten dort auf ihre Verkostung bis es unter fachkundiger Führung auf Schusters Rappen durch eines Winzers Reich geht. Zum Degustationsmenü am Mittagstisch stellt der Winzer dann auch drei seiner edlen Tropfen vor. So verwöhnt führt der Weg schließlich in die Landeshauptstadt Bozen, die sich von ihrer weinhaltigen Seite zeigt.
Was fehlt, um die Safari  zwischen alpenländischer Tradition und mediterranem Lebensgefühl im Süden Südtirols stilvoll ausklingen zu lassen? Genau: die bekömmlichen italienischen Spezialitäten. Doch keine keine Angst, auch dafür ist gesorgt, so kann die Reise in aller Leichtigkeit zu Ende gehen.

Eröffnung des „Terlaner Weinweges“

Nicht nur der Spargel liebt den mineralhaltigen Boden rund um Terlan. Auch die Sauvignon-Traube, aus der der „Spargelwein“ gekeltert wird, gedeiht hervorragend im milden Klima des Etschtales.

Und weil sich beide, Spargel und Wein, so gut ergänzen und der Weinbau in Terlan bereits auf eine 2.000jährige Geschichte zurück blickt, wird am 25.Mai 2010 der neue Weinweg offiziell eröffnet. Entlang des 3,5 Kilometer langen Wanderweges durch das Weinbaugebiet informieren Schautafeln in drei Sprachen über Weinkultur und Lebensart. Gestartet wird bei der traditionsreichen Terlaner Kellerei, die bereits seit 117 Jahren für qualitativ hochwertige Weine sorgt. Leicht, informativ und reich an schönen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt ist dieser, rund eineinhalb Stunden dauernde Spaziergang unbedingt zu empfehlen.

LanaLive Kulturwanderung

Im Rahmen des Musikfestivals LanaLive findet im Ultental am 16.05.2010 eine geführte Wanderung mit Literatur und Musik statt. Es wird der Abschnitt des Ultner Höfeweges von St. Nikolaus bis zu den Urlärchen nahe St. Gertraud erwandert. Unterwegs und am Ziel werden literarische Schmankerln und musikalische Höhepunkte serviert. Mit einer Gesamtgehzeit von ca. 2-3 Stunden ist diese Wanderung für Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen zu empfehlen. Beginn der Wanderung ist um 10 Uhr in St. Nikolaus. Die Veranstaltung endet ca. 14:30 bei den Urlärchen in St. Gertraud.
Für beste Erreichbarkeit sorgen die Shuttle Busse ab Meran (8:10 Uhr) oder Lana (8:33 Uhr). Der Rückweg von St. Gertraud kann zu Fuß oder ebenfalls mit dem Bus erfolgen. Die Abfahrtszeiten für den Rückweg sind: St. Gertraud 14:33 Uhr und 17:33 Uhr, St. Nikolaus 17:40 Uhr.

König Laurin Schupfenwanderung in Welschnofen am Karerpass

Jeweils am 2ten Sonntag im September findet am Fuße des Rosgengartens, in Welschnofen etwas oberhalb des Karersees, die „König Laurin“ Schupfenwanderung statt. Diese Almenwanderung ist eigentlich keine Wanderung, sondern ein Almenfest. Darum gibt es heute keinen Wanderbericht, sondern nur einige Fotoeindrücke.

Fotos der 8ten „König Laurin“ Schupfenwanderung unterhalb des Rosengarten