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Archiv der Kategorie: 2.000er

Abteital, Badia, Dolomiten, Enneberg, Gadertal, Panoramaweg, Val Badia

Über den Kronplatz ins Gadertal

Der Kronplatz ist für mich kein Unbekannter. Hat er mir doch unzählige Male als Ski Berg und – ja auch das – als Après-Ski Destination gedient. Doch als Wanderberg ist er mir ein Neuling. Bis heute habe ich ihn verschmäht. Ich mag Skiberge nicht so gerne erwandern. Zuviel Zivilisationsinfrastruktur. Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Im Winter liebe ich Umlaufbahnen und Seilbahnen, doch im Sommer wäre es mir lieber man könnte sie im Boden versenken. Ja so bin ich eben. Immer was zu meckern.

Was mich heute trotzdem auf den Kronplatz hinauf zieht? Einerseits das Messner Mountain Museum MMM Corones und zwar seine besondere Architektur, für welche die Stararchitektin Zaha Hadid gezeichnet hat und die Möglichkeit nach einem deftigen Aufstieg ins idyllische Gadertal absteigen zu können.

Messner Mountain Museum MMM Corones auf dem Plan de Corones

Wie so oft bin ich mit dem Andreas unterwegs. Das ist wunderbar, denn der Andreas ist wandertechnisch pflegeleicht. Wenn die Strecke mal ein wenig länger wird, macht ihm das nichts aus.

Es ist 09.15 Uhr. Wir stehen in Reischach, bei der Talstation der berüchtigten Silvester-. Auf geht’s. Mal schauen, wie der wandertechnische Aufstieg sein wird. Die Abfahrt mit dem Snowboard über die schwarze Silvester-Skipiste Piste (4,9 km, 1.296 Höhenmeter) habe ich nämlich als kein Honigschlecken in Erinnerung!

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Durontal, Rosszähne

Rundwanderung Dolomiten: durch das Durontal auf die Seiser Alm

Ende Oktober, Schnee freies Wandern ist immer noch möglich. Also auf mitten ins Herz der Dolomiten ins schöne Durontal. Das Durontal (ital. Val Duron) verbindet die Seiser Alm mit dem Fassatal. Wir werden es heute vom Fassatal aus erkunden. So fahren wir bis nach Campitello di Fassa und parken auf dem Parkplatz der Seilbahn Col Rodella (1.416 m).

Der Col Rodella wird oft als Terrasse der Dolomiten bezeichnet. Er bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Langkofelgruppe, die Türme des Sella und die Marmolada. Trotzdem werden wir ihn heute nicht erobern. Weil die Seilbahn nicht in Betrieb ist? Nein! Echte Männer fahren nicht Seilbahn, echte Männer nutzen Ihre Muskelkraft. Und außerdem wollen wir ins Durontal.

Das Ziel ist die Grenze zwischen Trentino und Südtirol, von wo wir uns einen tollen Ausblick nicht nur auf das Durontal sondern auch auf die Seiser Alm erwarten.

Campitello di Fassa

So marschiere ich mit dem Andreas rechts des Duronbaches durch das 700 Seelendorf „Kampidel“ talaufwärts. Weit kommen wir nicht. Unsere Kaffeeabhängigkeit zwingt uns in die Bar Pasticceria Marlene hinein. Normalerweise würden wir nur einen kurzen Schwarzen trinken, doch der Kuchentheke der Konditorei können wir nicht widerstehen.

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Timmelsjoch, Timmler Schwarzsee und Bergwerk Schneeberg

Rasthaus Timmelsjoch 2.509 m steht auf dem Gebäude vor unserer Nase. Wir befinden uns auf dem Parkplatz am Timmelsjoch, dem einzigen Österreich-Italien Grenzpass zwischen Reschen und Brenner. Gegenüber dem Rasthaus liegt das Passmuseum, das im Rahmen der „Timmelsjoch Erfahrung“ vom namhaften Architekten Werner Tscholl entworfen wurde. Es ist ein spektakulärer Bau, ein roter 16 m auskragender Hohlkörper, der an eine Eishöhle erinnert. Im Inneren können wir historische Fotos über die Geschichte der Hochalpenstraße bewundern und allerhand Interessantes darüber lesen.

Timmelsjoch Hochalpenstraße

Ob wir wegen des Museums hier auf den Timmel herauf gefahren sind? Nein. Der Andreas und ich sind zum Wandern hier. Wir wollen von der Timmelsbrücke hinauf zum Großen Timmler Schwarzsee, über die Karlscharte hinüber zum Bergwerk Schneeberg und die Bergtour dann zu einer Runde schließen. Als wir an der Timmelsbrücke angekommen sind habe ich die imposante Timmelsjoch Hochalpenstraße erblickt. Da hat es mich im Gaspedalfuß gejuckt und so bin ich bis hier herauf auf den Pass gefahren. Das hat sich ausgezahlt! Der imposante Straßenverlauf, der mit Eiszapfen verhangene Tunnel, die herbstliche, fast schon winterliche Bergwelt, großartig! Gerne würde ich mich etwas länger aufhalten, doch die Schneebergrundtour wartet. Außerdem werde ich es mir nicht nehmen lassen auf den Rückweg hinunter zur Timmelsbrücke bei der einen oder anderen effektvollen Station der „Erfahrung Timmelsjoch“ anzuhalten.

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Ultner Almwanderung Kaserfeld Alm-Schusterhütte-Flatschbergalm

Das Ultental mit seinen urigen Almen steht heute auf dem Wandermenü. Es ist ein besonderer Tag. Warum? Ich musste für heute nichts planen, denn wir werden heute den Karl-Heinz, Alias Charly treffen, den treuesten Leser und Kommentator dieses Wanderblogs. Er ist ein erfahrener Wanderer und obwohl deutscher Staatsbürger, ein Ausnahmekenner der Südtiroler Wanderlandschaft. Mit seinem geografischen Südtirol-Wissen können wir – trotz Einheimische – uns nicht messen! Ja so ist das manchmal. Die „Deitschn“ kennen sich in unserem schönen Tiroler Land besser aus, als wir selbst.

Also habe ich die Planung komplett meinem deutschen Wanderfreund überlassen. Ehrlich gesagt, auch weil es so herrlich „kamott“ ist, gedankenlos in einen Wandertag starten zu können.

Pfarrkirche St. Gertraud mit Friedhof und dahinter das alte Schulgebäude
Pfarrkirche St. Gertraud mit Friedhof und dahinter das alte Schulgebäude

Ausgemacht hatten in St. Gertraud beim Tourismusverein. Doch weil ich mir unsicher bin ob St. Gertraud sowas hat, sind der Andreas und ich zur Pfarrkirche St. Gertraud aufgestiegen. Das Kirchlein überwacht das Dorf. Wir haben somit einen schönen Talblick über das die Dächer des letzten Dorfes im Ultental. Die Kirch ist vom Friedhof umringt. Daneben steht ein malerisches Gebäude. Es trägt die Hausnummer 122.  Es war irgendwann mal ein Schulhaus. Wer noch nie im Ultental war sollte das unbedingt nachholen. Hier sind Attribute wie urig, echt, authentisch keine bloßen Marketingfloskeln, nein das Ultental, vor allem das hintere Ultental, ist tatsächlich urig-malerisch!

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Wandern Pfunderer Höhenweg – Terner Jöchl – Putzenhöhe

Das Wandergebiet rund um Terenten, stellt sich als weißer Fleck auf unserer Wanderkarte dar. Das muss sich ändern, soll doch Terenten an der schönen Pustertaler Sonnenstraße ein besonders ruhig und herrlich in die Natur eingebettetes Dörfchen sein.

Das Dörfchen Terenten vom Hühnerspiel aus gesehen

Wir starten nicht direkt vom Dorfzentrum, sondern zwischen Terenten und Pfalzen, von einem Waldparkplatz. Das gibt uns die Gelegenheit auch die Anfahrt zu genießen. Wenn ich mich richtig erinnere war ich noch nie auf der Pustertaler Sonnenstraße. Ein Fehler wie sich nun herausstellt. Die Sonnenstraße verbindet Vintl über die sonnigen Terrassen von Terenten und Pfalzen mit Bruneck. Sie ist nicht nur im Vergleich zur Pusterer Straße ein wahres Straßenkleinod.

Auf dem Parkplatz angekommen, geht es für uns auf einer schattigen Forststraße dem Murmeltierweg nach links hinauf. Die Wegweiser Pichlerbergalm und Moarhof Alm zeigen die Richtung an. Letztere wollen wir zwar erst in der Rückwegrunde antreffen, doch dieses erste Stück liegt noch außerhalb der Rundwanderung.

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Ahrntal, Hochmoor, Mäander, wandern, Wieser-Werfer-Moor

Bergtour von Kasern (Ahrntal) übern Lausitzer Höhenweg zum Hundskehljoch und Waldner See

Der nordöstlichste Zipfel Südtirols, das Ahrntal, ist unser heutiger Wander-Ausgangspunkt für eine gemütliche Bergtour ohne Gipfel, dafür mit Hochmooren, einen See und eine Staatsgrenze.

Das Ahrntaler Hochmoor Wieser-Werfer-Moos mit der Dreiherrenspitze des Naturparks Rieserferner-Ahrn im Hintergrund.

So fahren wir ins Ahrntal vorbei an Prettau bis nach Kasern. In Kasern versperrt eine Schranke die Weiterfahrt. Kein Problem, denn wir wollen ab jetzt sowieso auf Schusters Rappen weiter. Der kostenpflichtige große Parkplatz hinter dem Naturparkhaus Rieserferner-Ahrn ist fast voll. Wir freuen uns früh genug angekommen zu sein, ein sicheres Platzl fürs Auto ergattern zu haben und stellen uns aufgrund der vornehmlich italienischen Menschenmassen darauf ein, im Gänsemarsch durch den Naturpark Rieserferner-Ahrn zu wandeln. Wer so wie wir mit einer Genieße-das-Leben Einstellung und voller Vorfreude über die imposante Bergwelt ankommt, dem stört das nicht. Außerdem bedeutet Gänsemarsch langsam wandern, kein Stress den beiden Herrn „Ichwillschnellersein“ und „IchMussUmXYobenSein“ sein.

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Bergsteigen, Ortler, Ortlergruppe, wandern

Zwei Gipfel Bergtour mit Ortlerblick

Irgendwann im Leben eines jeden Südtirolers kommt der Tag, an dem er seiner „heilige“ Pflicht, die ihm mit der Geburt in die Wiege gelegt wurde, nachzukommen hat. Es gilt dem König Ehrerbietung zu erweisen. Heute ist für uns dieser Tag. König Ortler hat gerufen, wir – haben uns zu verneigen. Mit gebührenden Respekt, mit angebrachten Abstand versteht sich von selbst. König Ortler will in seiner gesamten Pracht bewundert werden. So soll es sein, so wird es gemacht.

Gletscherkönig Ortler

Der Aussichtsberg Piz Chavalatsch wird uns dabei assistieren. Ein Grenzberg zwischen der Schweiz und Italien, ein perfekter Standpunkt für eine tiefe Verneigung vor dem höchsten Berg Tirols und gleichzeitig ein traumhafter Panoramapunkt für Blicke in den Vinschgau bis hinauf zum Reschensee und hinein ins Münstertal, welches sich im schweizerische Münstair fortsetzt.

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Brücke, Gletscherbach, Neves, Neveser Höhenweg, Ursprungbach

Neveser Höhenweg

Der Neveser Höhenweg mit seinen Querungen wilden Wasser, mit seiner archaischen Stein- und Eislandschaft, den Fernern und Firnen, den Gletschern und ewigen Eismoränen ist einer jener Südtiroler Bergwege die für Höhenwanderer fast schon ein Must-have darstellen. Der Neveser Stausee ist unser Wander-Ausgangspunkt. Darum sind wir im Tauferer Tal, bei Mühlen in Taufers links abgebogen und durch das Mühlwaldertal bis nach Lappach gefahren. Das letzte Stück durch das Nadelöhr von Lappach bis zum Neves Stausee hat uns eine mautpflichtige Bergstraße gebracht. Jetzt hier am Stausee ist das Tal wieder breiter, am Ostufer finden wir genügend Parkplätze und können unser Höhentour beginnen.

Blick über des Neveser Stausee zur Neves Alm
Blick über des Neveser Stausee zur Neves Alm

Der Andreas ist mit. Ohne Kaffee und Brioche kommt er nicht in die Gänge. Wir kehren bei der Jausenstation Untermaurer Alm ein. Brioche haben sie keine aber einen Kaffee schon. Ehrlich gesagt verstehe ich den Andreas nicht. Warum um aller Gottes Namen sollte es in Südtirol überall ein Brioche geben? In der Stadt ok, weiter unten im Stiefelstaat auch, aber wir sind hier in den Tiroler Bergen!

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Alpenrosen, Schlinigtal, wandern

Genussbergtour durch das Schlinigtal zum Föllakopf

Wandern in Südtirol, hart an der Schweizer Grenze, im westlichsten Zipfel Südtirols, im Schliniger Tal, in der Bergen der Sesvenna Gruppe mit ganz viel Genuss , das haben wir heute vor. Almenrausch und Bergfeeling in Kombination mit passenden und doch überraschenden Gaumenfreuden, da blüht das Genusswanderherz auf.

Gaumengenuss auf der Schliniger Alm
Gaumengenuss auf der Schliniger Alm

Ich bin heute mit dem Andreas unterwegs. Wir haben am großen Parkplatz am Dorfbeginn geparkt, einen Kaffee in der Bar des Aniggl Hofs getrunken und biegen nun nach der Pfarrkirche zum Hl. Antonius rechts ab. Der Wanderweg 1A wird uns von 1.700 Höhenmeter hinauf auf 2.200 m bringen. Diese 500 Höhenmeter sind zwar etwas heftig, führen aber zuerst durch Wiesen, dann durch einen herrlichen Lärchenwald im Zickzack Kurs empor, ohne dabei allzu hohe Stufen überwinden zu müssen, sodass der Aufstieg für jedermann machbar ist, wenn er seine eigene Wandergeschwindigkeit dem steilen Gelände entsprechend anpasst. Und das Schöne dabei, hat man diese deftigen Höhenmeter erst mal geschafft, dann landet man auf den Wanderpfad 8A. Der ist nur mäßig steigenden, fast flach und mit seiner Almblumenvegetation am Wegesrand ein wahrer Genusssteig.

Anstieg durch einen Lärchenwald

Wir wandern also den 1A Steig hinauf. Das Dorf liegt schnell unter uns. Zäune rechts und links, Bauern mit Rechen vor uns. Dann eine Holzbrücke. Sie bringt uns nicht über einen Bach, sondern über den Zaun. Ich vermute eine Art Kuhsperre. Wir folgen nun dem Wegweiser Sesvennahütte 1A nach links. 450 Meter geht es gemütlich auf einem Wiesenweg, den Hang querend bis zu einem Rinnsal. Nun beginnt der heftige Aufstieg.

Aufstieg durch einen wunderschönen Lärchenwald
Aufstieg durch einen wunderschönen Lärchenwald

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Panoramawanderung Aschbach-Naturnser Alm-Vigiljoch

Von Aschbach hinauf auf die Naturnser Alm, über die Naturnser Böden, hinunter zum Vigiljoch und zurück nach Aschbach, zu dieser aussichtsreichen Rundwanderung nehmen wir dich heute mit.

Eine Seilbahn führt Wanderer von Rabland, Gemeinde Partschins, von 522 m ü. d. M. auf 1.349 m ü. d. M. hinauf nach Aschbach, das zur Gemeinde Gemeinde Algund gehört.

Wir benutzen die gewundene Bergstraße und fahren zur Geländeterrasse am Nördersberg die zahlreichen Kurven hinauf.

Start in Aschbach
Start in Aschbach

Auf den Südhang des Sonnenberg fallen bereits die ersten Sonnenstrahlen. Das aus wenigen Häusern bestehende Dörfchen Aschbach hat noch den Schattenmantel übergezogen. Wir starten oberhalb des Dorfkerns den Wanderwegweisern Naturnser Alm (Nr. 28) folgend.

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Bergsee, Lago delle Trute, Lagorai, See

Drei Seen Wanderung Lago Moregna, Lago Brutto, Lago delle Trute (Lagorai)

Predazzo liegt hinter, die Berge der Lagorai vor uns. Wir fahren eine enge Bergstraße bis zur Alm Malga Valmaggiore (1.620 m) hinauf. Nur mit Glück erhaschen wir ein Plätzchen für unser Auto. Die Alm ist zwar weitläufig, aber die Wiesen sind mit Weidezaun umspannt und das Parkplatzareal ist rappelvoll.

Vielleicht sollten wir nächstes Mal etwas früher starten. Jetzt da wir ein Schulmädchen haben, dass seine Bettdecke bereits um 6.30 Uhr abstreift, würde das machbar sein. Aber die beste Ehefrau von allen tut sich schwer Angewohnheiten zu ändern. Sie will – trotz Sonntag, trotz Frühaufstehernachwuchs – bis 9.30 Uhr arbeiten. Darum sind wir wie immer in diesem Jahr spät, für Wanderer sehr spät, am Startpunkt.

Der Startpunkt die Alm Malga Valmaggiore

Die Sonne strahlt, Kühe glotzen uns neugierig an, die Almhütte Valmaggiore lädt zur Einkehr, ein malerisches Plätzchen – wären da nicht die zahlreichen toten Fichtenstämme, die kreuz und quer umherliegend an den Jahrhundertsturm von 2018 erinnern würden.

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Dolomiten, Villanderer Alm, wandern

Wandertour zu den Seebergseen und zum Totenkirchl mit herrlichem Dolomitenblick

Die Mitte Südtirols, Reinswald im Sarntal, ist unser heutiger Startpunkt. Die letzte Wanderung bevor der Ernst des Lebens beginnt. Am Montag heißt es nämlich allererster Schultag. Und dann lebenslanges Lernen, als Pflichtprogramm! Zum Glück freut sich Anna darauf.

Doch zurück zur heutigen Wandertour. Wir haben wetterbedingt den Samstag mit dem Sonntag getauscht. So können wir nun, von der Talstation der Aufstiegsanlage Reinswald, den Seeberg bei wolkenlosen Himmel erklimmen.

Zuerst müssen wir über den Urlesteig hinein zu den Reinswalder Mühlen. Ich war bereits einmal dort. Mit den Schneeschuhen, vor 11 Jahren, damals mit der besten Freundin von allen. Damals war alles weiß, es ist Meter hoher Schnee gelegen. Obwohl Sommer präsentiert sich das zweite Müllerhäuschen heute auch mit einem weißen Teppich vor der Eingangstür. Mehl liegt vor dem Holzhäuschen. Hmm – wird die Mühle in Betrieb sein? Vielleicht eine Schaumühle? Wir wollen schon weiter, da schiebe ich Spaß halber am Türknauf. Knirsch, krächz… die Tür öffnet sich, trotz nur minimalen Schupps. Wow, eine echte Mühle. Ein Wasserrad, zwei Mühlsteine, Mehlreste – alles da. Bearig!

Das Wasserrad der Reinswalder Mühlen dreht sich
Das Wasserrad der Reinswalder Mühlen dreht sich

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