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Autobahn, Herbst, Mitterberg, Südtiroler Unterland, Unterland, autumn, autunno

Rundwanderung vom Kreithsattel über den Mitterberg nach Montiggl

Vor zwei Wochen erkundeten wir auf dem Mitterberg gleich vier Aussichtspunkte, die einen traumhaften Panoramablick auf den Kalterer See ermöglichen. Auf den Geschmack gekommen, will ich heute mit Anna eine etwas längere Runde über den Mitterberg wagen und dabei an seiner Ostkante, hoch über seinen Porphyrwänden, entlang wandern.

Wir starten auf 360 m ü. d. M., circa 20 m unter dem Kreitsattel und wandern den gleichen Steig wie vor zwei Wochen am ersten und am zweiten Kalterer See-Aussichtpunkt hinauf bis zur kreisrunden Lichtung. Vorbei an den Aussichtspunkten, ohne anzuhalten? Nein, so schnell nicht! An den großartigen Panoramapunkten kommen wir natürlich nicht mir nichts dir nichts vorbei. Natürlich, weil die beste Ehefrau von allen nicht dabei ist. Anna und ich sind im Gegensatz zur heute zu Hause Geblieben Genusswanderer!

Wir halten uns ganz selbstverständlich auf der ersten Felsplattform, welche die Sicht auf den Kalterer See frei gibt, gute 15 Minuten auf. Und das, obwohl wir nicht einmal ein Zehntel der geplanten Wanderung geschafft haben. Anna nimmt sich sogar die Zeit einen kleinen Erd-Staudamm zu bauen. Der Samstag ist noch lang, ein Weitergehdrängler nicht dabei – kein Problem.

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Wanderrunde von St. Pauls nach Andrian mit Monsterblick

Sonntag und gleichzeitig letzter Tag im Oktober. Heute Nacht sind wir in der Winterzeit angekommen, durften eine Stunde länger schlafen. Trotzdem sind wir spät zu einer Mittagswanderrunde aufgebrochen. Kurz vor Zwölf zeigt die Uhr des mächtigen St. Paulsner Kirchturms an. Wir marschieren an ihm vorbei, die Dorfstraße „Unterrainer Straße“ Richtung Norden entlang. Auf meiner Wanderkarte ist sie mit „Via Claudia Augusta“ bezeichnet. Interessant!

Circa 50 m nach dem Paulsner Hof biegt links eine sehr schmale Seitenstraße ab. Ein Wegweiser „Burgweg“ verdeutlicht, dass es unsere gewünschte Wanderstrecke ist. So marschieren wir nun in einer langgezogenen leicht ansteigenden fast 180 Kurve über den Dorfkern von St. Pauls hinauf. Der „Dom auf dem Lande„, wie die Kirche von den Südtirolern oft betitelt wird, überragt sämtliche Gebäude und strotzt mächtig aus der herbstlichen Weinberglandschaft gen Himmel. Obwohl „nur“ eine Dorfkirche, erweckt sie den Eindruck eines Domes.

Der Dom auf dem Lande - die Pfarrkirche von St. Pauls/ Eppan
Der Dom auf dem Lande – die Pfarrkirche von St. Pauls/ Eppan

Bei einer Häuseransammlung biegt die „Via Claudia Augusta“ rechts in den Missianer Weg ein. Wir folgen denselben. Ab dem UaB Gfill Hof geht es leicht abwärts. Weinberge und die „Drei Burgen“ bestimmen das malerische Landschaftsbild. Kurz vor Missian können wir Schloss Hocheppan. Burg Boymont und Schloss Korb zugleich mit einem Blick einfangen. Wir wandern hinunter in den Dorfkern von Missian.

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Blauburgunderweg

Themenwanderung Blauburgunderweg

Vor eineinhalb Monaten, bei unserer Rundwanderung Katzenleiten Auer – Aldeiner Brücke – Fleimstaler Bahntrasse, haben wir zufällig den Blauburgunderweg entdeckt. Dieser Wein-Themenweg ist ziemlich umfangreich. Wir haben es damals nicht geschafft alle seine Stationen zu erkunden wollen, darum wollen wir heute nochmals hin.

Am Beginn des Blauburgunder Themenweges bei der Fußgängerhängebrücke über den Schwarzenbach

Von der Erholungszone Schwarzenbach wandern wir nun links des Schwarzenbaches auf dem Wandersteig Nr. 3 bis zur Fußgängerhängebrücke hinauf. Wir überqueren den Schwarzenbach und sehen mitten in der Hängebrücke ein Informationsschild mit einem Blauburgunderweg-Symbol und viel Text:

Die Goldene Stadt Auer

Der Sage nach war Auer einst eine wohlhabende Stadt. Von hier aus soll der Schwarzenbach aufgrund des frevelhaften Lebenswandels der Bürger die Goldene Stadt Auer zur Strafe Gottes überschwemmt haben. Und in der Tat scheint an der Überlieferung etwas Wahres dran zu sein: Vor Jahren wurde bei Tiefbohrungen zur landwirtschaftlichen Bewässerung im Ortszentrum in 30 m Tiefe ein mittelalterlicher Schlüssel gefunden. Der Schuttkegel der Überschwemmung – Bozner Porphyr, durchmischt mit Kalkgestein vom Weißhorn und Sandstein der Werfener Schichten – bildet heute die ideale Grundlage für den Weinbau in Auer. Dieser benötigt freilich auch Wasser. Und das holen sich die Aurer Weinbauern aus dem Schwarzenbach. Mit einer Druckleitung, die in der Sekunde 135 Liter Wasser liefern kann und früher sogar ein E-Werk antrieb, werden heute 260 ha landwirtschaftliche Fläche bewässert. Und wenn das Wasser an manchen Tagen nicht zur Bewässerung verwendet wird, dann stürzt es als imposanter Wasserfall über den Aurer Schlossberg.

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Kastanienbaum, Leiferer Höhenweg, Wegweiser

Rundwanderung Deutschnofen-Leifers

Wir haben in Deutschnofen zu tun. Aber erst Mitte Nachmittag. Darum zuerst eine kurze Wanderung. Vorige Woche haben wir den südlichen, heute wollen wir den nördlichen Bergrücken, der das Brantental  einkesselt, erkunden. Es ist jener Bergrücken, der von Deutschnofen Richtung Westen zieht und bei Leifers ins Etschtal abfällt.

Vom einsamen Wölflhof (1.280 m ü. d. M.) – ein Bauernhof mit Hofschank – marschieren wir entlang des Gsiesenbaches den breiten Schotterwanderweg Protzweg (Wanderweg Nr.11) hinunter. Ungewohnt einer Wanderung abwärts zu beginnen, geht es trotzdem oder besser gesagt gerade darum recht flott voran. Ein Auto kommt uns entgegen. Das ist ein wenig verwunderlich, denn der Protzweg macht eher den Anschein ein Wanderweg, bestenfalls ein Forstweg zu sein.

An einer Wegkreuzung halten wir uns rechts, lassen somit den befahrbaren Schotterweg leicht aufwärts wegtriften, während wir abwärts wandern. So kommen wir auf einen alten Karrenweg. Der ist mit modernen Fahrzeugen nicht befahrbar, auch wenn er in früheren Zeiten sich sehr oft genutzt worden ist. In den gepflasterten Natursteinen sind deutlich Spuren von Karrenrädern zu erkennen.

Ein alter Karrenweg

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Bergtour auf den Dreitausender Vordere Rotspitze im Martelltal

Die Vordere Rotspitze im Martelltal soll zu den leicht bezwingbaren Dreitausendern zählen. Das letzte Stück soll ein Drahtseil den Aufstieg für Ottonormal-Bergsteiger versichern. Hm – die Drahtseil-Passage macht uns nicht sonderlich zu denken, aber der Steig bis dorthin! Wir hoffen er ist halbwegs gut bewanderbar, ohne allzu große Rutschgefahr. Wir werden sehen. Die Anfahrt durch das Martelltal offenbart leicht angezuckerte Gipfel. Nicht gut. Im steilen Gelände auf Schnee ist nicht unseres. Wir hoffen, dass die Sonne an den südlichen Flanken den „Schneerotz“ schnell wegfrisst. Wenn nicht, wird der Gipfel gestrichen. Dann geht es durch die Plimaschlucht nur bis zur Marteller Hütte. Denn für uns ist nicht der Gipfel, sondern der Weg das Ziel!

Vorbei am Zufrittsee schlängelt sich die schmale, doch gute befahrbare, Marteller Straße bis zum Talschluss, kurz nach dem Alpengasthof Enzian. Parkplatz gibt es hier zur Genüge. Super!

Parkplatz im Talschluss des Martelltal

Am Kiosk, neben der Talstation der Materialseilbahn „Marteller Hütte“, lassen wir uns einen Kaffee reichen. Ein kurzer Schwarzer muss für uns Kaffeeabhängige sein!

„Isch deis nit die Frau van Bruno?“, fragt mich der Andreas.
„Das ist sie Chefin der Marteller Hütte“, mischt sich der Kioskbetreiber ein.

Die Chefin erkennt den Andreas sofort. Eh klar. Der Andreas war unzählige Male auf der Überetscher Hütte, die sie zusammen mit Bruno, ihrem Mann, bis vor zwei Jahren geführt hat. Nun bewirtschaftet das Paar die Marteller Hütte. Das sei ganz etwas anderes, meint die Chefin. Das können wir uns gut vorstellen. Sie fragt uns, ob wir einkehren werden. Nachdem wir bejahen, entschwindet sie in Richtung Materialseilbahn.

Erlebnisweg Plimaschlucht

Einkehren werden wir, aber zuerst heißt es einen Gipfel bezwingen. Der Weg hinauf führt durch die Plimaschlucht. Die ist mittlerweile zu einer Erlebnisschlucht ausgebaut worden. Ein Themenweg führt uns an besonderen Ausblick-Stationen vorbei. Die gab es damals vor 10 Jahren, als ich mit der besten Ehefrau von allen hier war, noch nicht. So können wir heute die imposante Schlucht gleich mit erkunden. Schnell stellt sich heraus, dafür wäre eine eigene Wanderung notwendig. Nicht weil der Rundweg „Plimaerlebnisweg“ besonders lang wäre, aber weil er es wert wäre, sich länger aufzuhalten.

Eine Naturarena hautnah erleben, mit Gischt und Paradies-Potential! Vier Schluchteninszenierungen durch faszinierende Bauwerke! Gischt zum Anfassen inklusive!

So steht es auf der Infotafel am Anfang des Weges. Eigentlich perfekt, wenn da nicht der hohe Adrenalinspiegel wäre. Gipfelstürmer kommen davon erst runter, wenn der höchste Punkt bezwungen ist. Uns fehlt leider Gottes heute die Ruhe, die herrliche Schlucht auszukundschaften und ihr die angemessene Zeit zu widmen. So begutachten wir etwas halbherzig die imposanten Konstruktionen, welche das tiefe Bachbett des Plimabaches immersiv erkunden lassen.

Die Aussichtskanzel

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Ultner Almwanderung Kaserfeld Alm-Schusterhütte-Flatschbergalm

Das Ultental mit seinen urigen Almen steht heute auf dem Wandermenü. Es ist ein besonderer Tag. Warum? Ich musste für heute nichts planen, denn wir werden heute den Karl-Heinz, Alias Charly treffen, den treuesten Leser und Kommentator dieses Wanderblogs. Er ist ein erfahrener Wanderer und obwohl deutscher Staatsbürger, ein Ausnahmekenner der Südtiroler Wanderlandschaft. Mit seinem geografischen Südtirol-Wissen können wir – trotz Einheimische – uns nicht messen! Ja so ist das manchmal. Die „Deitschn“ kennen sich in unserem schönen Tiroler Land besser aus, als wir selbst.

Also habe ich die Planung komplett meinem deutschen Wanderfreund überlassen. Ehrlich gesagt, auch weil es so herrlich „kamott“ ist, gedankenlos in einen Wandertag starten zu können.

Pfarrkirche St. Gertraud mit Friedhof und dahinter das alte Schulgebäude
Pfarrkirche St. Gertraud mit Friedhof und dahinter das alte Schulgebäude

Ausgemacht hatten in St. Gertraud beim Tourismusverein. Doch weil ich mir unsicher bin ob St. Gertraud sowas hat, sind der Andreas und ich zur Pfarrkirche St. Gertraud aufgestiegen. Das Kirchlein überwacht das Dorf. Wir haben somit einen schönen Talblick über das die Dächer des letzten Dorfes im Ultental. Die Kirch ist vom Friedhof umringt. Daneben steht ein malerisches Gebäude. Es trägt die Hausnummer 122.  Es war irgendwann mal ein Schulhaus. Wer noch nie im Ultental war sollte das unbedingt nachholen. Hier sind Attribute wie urig, echt, authentisch keine bloßen Marketingfloskeln, nein das Ultental, vor allem das hintere Ultental, ist tatsächlich urig-malerisch!

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Anna, Großer Montiggler See, Montiggl, rasten, See, wandern

Entdeckungsreise durch den Montiggler Wald

„Anna, heute gibt es eine große Überraschung.“ „Ja, ja!“, Anna liebt Überraschungen. Doch darauf warten das kann sie freilich nicht! Sie löchert mich, bearbeitet mich, bis ich schlussendlich – wir sitzen bereits im Auto und sind auf der Weinstraße unterwegs – mit der Sprache rausrücke. Dass es eine Wanderung mit dem Tati ist, das ist klar. Die gepackten Rücksäcke liegen im Kofferraum. Wo es hingeht, hat sie, nachdem wir an Kaltern vorbei waren, mit dem Tipp, dass der Anfangsbuchstabe ein „M“ sei, erraten: Montiggler See! Sie ahnt aber, dass außer einer normalen Vater-Tochter Wanderung noch etwas anderes dahinterstecken müsse. Sie löchert mich immer wieder was denn nun die Überraschung sein. Ich versuche zu erklären, dass eine Überraschung, nur dann eine Überraschung sein, wenn man die Antwort nicht kenne.

Schließlich unterliege ich dem Duell Frage-Antwort.

Wir werden eine Ruderbootfahrt machen und anschließend sogar ein Eis essen. Das Freudenjauchzen dauert bis zur Eppaner Sportzone Rungg an!

Zuerst beim Wandern die Fußmuskulatur fit halten, dann beim Rudern Bizeps und Trizeps stärken- im Montiggler Wald geht beides!

Wir schnappen unserer Rücksäcke, ich drücke Anna das Gps-Gerät mit der geplanten, bereits aufgespielten, Rundwanderung in die Hand und wir marschieren los.

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Leuchtenburg, Südtiroler Unterland, Tiroler Fahne, Tramin

Rundwanderung Kalterer See-Leuchtenburg-Rosszähne

Ein windiger Tag, mit Wolken, die nicht so recht wissen, ob sie zuziehen oder aufreißen sollen. Wohin heute? Vielleicht rauf auf die Leuchtenburg? Anna ist begeistert! Ihr ist jede Abwechslung recht. Auf der Leuchtenburg war sie zwar schon einmal, aber das ist mit 4 Jahren schon lange her.

Los geht es auf dem Wanderweg Kalterer See, unweit der Weinkellerei Manincor. Zuerst müssen wir über den Kalterer See Rundweg hinüber nach Klughammer. Dort finden wir vor dem Renaissancebau Leuchtenburg den Einstieg zum Wandersteig 13B. Komischerweise zeigt der hier angebrachte Wegweiser eine die Nummer 18 an. Da scheint etwas mit der Zahl auf den Wanderkarten oder jener des Wegweisers nicht zu stimmen. Egal, das Schild ist zusätzlich mit der Aufschrift Leuchtenburg versehen, so sind Missverständnisse ausgeschlossen.

Blick durch die Mohnblumen über den Kalterer See nach Tramin

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Blick auf den Kalterer See und den Montiggler See von der Aussicht am Göller

Tramin-Weiße Risen-Göller eine kurze deftige Bergtour

Eine schnelle Nachmittagsrunde. Wohin? Anna: „Af die Weißen Risen aui!“

In Reichweite des Gummerer Hofes
In Reichweite des Gummerer Hofes

Ok, das heißt zuerst durch das Rappental den Wandersteig Nr. 10 hinauf zum Gummerer Hof. Kein Problem, das ist einer unserer täglichen Mittagsspazierwege und stellt somit keine große Herausforderung dar. Auf der Magerwiese vor dem Berggasthof blühen bereits die pelzigen, lilafarbenen Kuhschellen. Wir schenken ihnen heute wenig Beachtung, es geht nun den Gummerer-Forstweg (Nr. 10) zum Kalterer Höhenweg hinauf. Anna rennt voraus. Obwohl wir bald nach dem Eichwaldele den gemütlichen Forstweg zugunsten des steilen, heute mit trockenem Laub übersäten, Steig verlassen, sie nur alte, das Profil auf null runter gewetzte Turnschuhe trägt, schießt sie wie ein Pfeil voraus. Wir Große kommen richtig ins Schwitzen.

Beim Brandschutzweiher auf dem Kalterer Höhenweg angekommen, schreitet Anna, dem Wegweiser Nr. 10 folgend, zügig weiter. Eigentlich dachte ich, dass wir hier umkehren bzw. gemütlich zum Bad Klapf flach hinein spazieren, um dann entlang des Höllentalbaches schnurstracks nach Hause zu marschieren.

Doch wenn ein Traminer Madl, so richtig in Fahrt ist, dann soll man es nicht aufhalten und so bleibt uns zwei Erwachsene nichts anderes übrig als hinterher zu dackeln.

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eisig, Kaltern, Langzeitbelichtung, Rastenbachklamm, Wasser

Tramin-Rastenbach Runde

Die Rastenbachklamm, die den Rastenbach von Altenburg hinunter zum Kalterer See geleitet, liegt in unserem zu Fuß Aktionsradius. Einen schöneren Tue-ich-für-meine-Gesundheit-Spaziergang könnte es nicht geben. Super!

So marschieren wir flotten Schrittes durch die Weinberge hinauf nach Söll. Dieses Wegstück führt durch Privatgelände, darum führe ich in der Karte unten den GPS-Track über den oberen Teil des öffentlichen ausgeschilderten Naturerlebnisweg hinauf nach Söll. Damit wird die Tramin-Rastenbachrunde nur wenige 100 m länger.

Bildstöckl entlang des betonierten Weges zwischen Söll und Altenburg
Bildstöckl entlang des betonierten Weges zwischen Söll und Altenburg

Von Söll könnten wir über Römerweg nach Altenburg hinauf, doch heute entscheiden wir uns für Asphalt bzw. Beton. Vorbei an einem mit Eiszapfen behangenen tropfenden Felsen geht es hinauf auf die Altenburger Straße und dann gemütlich, Sonnen beschienen, hinüber zum St. Vigil Kirchlein und hinaus auf die Kalterer See Aussicht.

Mit viel Schwung über die Altenburger Hängebrücke
Mit viel Schwung über die Altenburger Hängebrücke

Nun dürfen wir über die imposante, schwingende Hängebrücke, über die jedes Kind zweimal laufen will und dann über steile Treppen in die Welt der Rastenbachklamm hinuntersteigen. Nachts war es eisig kalt. Die Rastenbachklamm strotzt von Naturgewalten, Eis überzieht Äste und Steine am Wasserlauf. Am schattigen Wasserfall ist das besonders beeindruckend. Ich möchte mich fotografisch länger aufhalten, doch meine beiden Frauen wollen weiter. So bleibt mir nichts anderes übrig als ihnen zu folgen und mir vorzunehmen in ein zwei Tagen – es soll noch zwei Tage kalt bleiben – allein mit viel Zeit im Gepäck nochmals vorbei zu schauen.

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Altenburger Straße, Winter

Von Tramin nach Altenburg und zurück über St. Josef am See

Ein klein wenig länger darf die Mittagsrunde heute schon sein, so hatte es die beste Ehefrau von allen angemahnt. So marschieren wir nun zuerst auf Asphalt, dann durch Weinberge hinauf nach Söll, stapfen einen Schnee bedeckten Feldweg zur Altenburger Straße hinüber, schreiten an dem mit Eiszapfen voll behangenem tropfendem Felsen vorbei hinauf nach Altenburg und endlich hinüber zur Panoramaaussicht.

Eiszapfen
Eiszapfen

Der Kalterer See schaut zu uns herauf. Wir erwidern den Blick nur kurz, denn es gilt auf den vereisten Pfad zu achten.

Winterlicher Blick auf den Kalterer See von der Aussicht in Altenburg.
Winterlicher Blick auf den Kalterer See von der Aussicht in Altenburg.

Nur wenige Meter schlittern wir, zwar mit Bergschuhen ausgerüstet, aber ohne Steigeisen, denn Anfang des Steiges „Rastenbachklamm“ hinunter. Die Erkenntnis reift schnell: im Abstieg, ohne Spikes, da ist aller höchste Vorsicht geboten, ein Ausrutschen mal da, ein Wegschlittern mal dort, das ist sehr wahrscheinlich.

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Panoramawanderung Aschbach-Naturnser Alm-Vigiljoch

Von Aschbach hinauf auf die Naturnser Alm, über die Naturnser Böden, hinunter zum Vigiljoch und zurück nach Aschbach, zu dieser aussichtsreichen Rundwanderung nehmen wir dich heute mit.

Eine Seilbahn führt Wanderer von Rabland, Gemeinde Partschins, von 522 m ü. d. M. auf 1.349 m ü. d. M. hinauf nach Aschbach, das zur Gemeinde Gemeinde Algund gehört.

Wir benutzen die gewundene Bergstraße und fahren zur Geländeterrasse am Nördersberg die zahlreichen Kurven hinauf.

Start in Aschbach
Start in Aschbach

Auf den Südhang des Sonnenberg fallen bereits die ersten Sonnenstrahlen. Das aus wenigen Häusern bestehende Dörfchen Aschbach hat noch den Schattenmantel übergezogen. Wir starten oberhalb des Dorfkerns den Wanderwegweisern Naturnser Alm (Nr. 28) folgend.

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