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Frühling im Valle di Ledro

Schneeglöckchenblüte im Valle di Ledro
Schneeglöckchenblüte im Valle di Ledro

Was den Südtirolern das Frühlingstal mit seinen Märzenbechern ist, das ist den Trentinern das Valle di Ledro mit seinen zahllosen Schneeglöckchen. Na ja, ganz so bekannt wie die Blütezeit im Südtiroler Frühlingstal nahe dem Kalterer See ist das Gebiet rund um den Ledrosee dann doch nicht, aber sehenswert ist es allemal. Und weil mir heute so richtig nach Frühling ist, nehme ich die etwas längere Anfahrt von Ronzone durch das Val di Non, über die Schnellstraße durch das Etschtal und schließlich – bei Trento ins Tal der Seen abzweigend – vorbei am Lago Toblino bis nach Riva di Garda gern in Kauf.

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Von Entiklar nach Penon und Margreid

Blick auf Kurtatsch vom Margreider Leitnweg aus
Blick auf Kurtatsch vom Margreider Leitnweg aus

Entiklar, die kleine Fraktion von Kurtatsch, am Ende des Weinlehrpfades Kurtatsch, ist der Startpunkt unserer heutigen Wanderung. Wanderung ist vielleicht nicht das richtige Wort, Spaziergang wäre aufgrund der Länge (6,2 km) angemessener, wenn da nicht die recht arge Steigung wäre. Obwohl saisonal gesehen Winter, kann man die Wanderung aufgrund der sonnigen Lage und der milden Temperaturen als Frühlingswanderung bezeichnen.
Aber Schluss des Rätselratens bzgl. Kategorisierung, wir wollen wandern und die herrliche Sonne im Süden Südtirols genießen, nicht grübeln.

Einen Parkplatz (300 m ü.d.M.) finden wir knapp oberhalb des Schlosses Turmhof, auch bekannt als Weinkellerei Tiefenbrunner.
Die beste Ehefrau von allen holt die Jacke vom Hintersitz. Ein Jauchzen! 100 Euro zwischen Armlehne und Sessel. So eine Überraschung! Da sind sie wieder die seit 10 Tagen vermissten Euronen.

Der Wanderweg führt uns entlang der nur von Penonern (Bewohner der Fraktion Penon) befahrenen Nebenstraße, dem Kofelweg, über den „Kofel“, auch Köfel genannt, hinauf nach Penon.

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Weihnachtsmarkt Kurhaus Meran

Tappeinerweg und Meraner Weihnachtsmarkt

Christkindlmarkt in Meran. Blick vom Weihnachtsmarkt auf dem Thermeplatz zum Kurhaus.
Christkindlmarkt in Meran. Blick vom Weihnachtsmarkt auf dem Thermeplatz zum Kurhaus.

Erster Adventssonntag, herrliches Wetter, aber für Wanderungen im Mittel- oder Hochgebirge zu kalt. Dann lieber einen Spaziergang am Meraner Tappeinerweg mit einem Besuch des Meraner Christkindlmarktes kombinieren.

Geparkt wird unter dem Thermenplatz vor der Therme Meran. Der Aufzug von der Parkgarage bringt uns mitten in den Adventstrubel des Meraner Stadtzentrums.

Weihnachtsmusik klingt uns entgegen. Vor der Therme ist ein Schlittschuhlaufplatz für die Kleinen aufgebaut. Wir wollen uns aber erst später, zu abendlicher Stunde, dem Weihnachtsmarkt von Meran widmen, darum packen wir die Lisa in den Kinderwagen und spazieren über die Thermenbrücke zur Passerpromenade hinüber, wo der Christkindlmarkt bereits in vollem Gange ist. Durch die Menschenmenge hindurch, vorbei am Kurhaus Meran und dem Sandplatz spazieren wir mit dem Kinderwagen entlang der Passer über die Winter Promenade bis zur Gilf Promenade. Der Uwe schiebt, die beiden Frauen plaudern, ich fotografiere.

 

Schnell ein Foto vom Beginn der Gilfpromenade mit meinen Begleitern von hinten. Ach, dumm, da kommen uns drei Leute entgegen. Schon wieder ein Foto verpfuscht.

Auf der Gilf Promenade in Meran.
Auf der Gilf Promenade in Meran.

Irgendwie kommt mir der eine bekannt vor. Kaum vorbei dreht sich der Uwe zu mir um und fragt: „hosch kennt?“ Da macht es Klick in meinem Kopf. Das war sie, die Formel 1 Größe Flavio Briatore! Der wird sich wohl hoffentlich nicht gedacht haben, dass ich ihn fotografieren wollte?

Die Gilf Promenade, deren Name von der Gilfklamm, einer Schlucht der Passer zwischen Zenoberg und Obermais, abgeleitet wurde, ist sogar jetzt im Spätherbst noch wunderschön. Am Ende der Promenade könnten wir die Passer über eine Steinbrücke überqueren, wir biegen aber links ab und „fahren“ mit dem Kinderwagen in Serpentinen in Richtung Zenoburg und Pulverturm zum Zenoberg hinauf, wo der Beginn des Tappeinerweges auf uns wartet.

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St. Leonhard – Wandern im Passeiertal

Herbstwanderung in St. Leonhard im Passeiertal
Herbstwanderung in St. Leonhard im Passeiertal“ width=“672″ height=“445

St. Leonhard im Passeiertal ist durch seine Berge von drei Seiten her geschützt. Nur vom Süden, von Meran herauf, ist das Tal schön offen, sodass die Sonne auch bei dem saisonal bedingt recht niedrigen Stand das Dorf aufheizen kann. Zusätzlich liegt St. Leonhard auf mageren 680 m ü. d. M. Das ist ausschlaggebend für unsere Entscheidung, über Meran ins Passeiertal hinein zu fahren, obwohl der Herbst schon Einzug in Südtirol gehalten hat.

Die recht gute Passeiertaler Straße führt uns von Meran, vorbei an Dorf Tirol, Saltaus, dem Quellenhof und St. Martin im Passeiertal nach St. Leonhard.

Geplant wäre ein Spaziergang über den Passerpanoramaweg und den Andreas Hofer Rundweg.

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Herbstwanderung Terlan-Montigl-Siebeneich

Blick von Montigl über Terlan nach Eppan an der Weinstraße. Rechts im Schatten die Drei Burgen.
Blick von Montigl über Terlan nach Eppan an der Weinstraße. Rechts im Schatten die Drei Burgen.“ width=“672″ height=“445

Terlan, Mekka des Spargels und des Terlaner Weißweins, ist Ausgangspunkt für unsere heutige Herbstwanderung. Vor dem Terlaner Klettergarten finden wir einen Parkplatz. Während ambitionierte Kletterer im Hochseilgarten von Baum zu Baum turnen, spazieren wir gemütlich der Burgruine Neuhaus, auch Burg Maultasch genannt, entgegen. Der recht breite Wanderweg führt uns hinter dem Hochseilklettergarten herum und bietet nach kurzer Gehzeit einen wunderbaren Ausblick auf das Etschtal mit Terlan und Andrian.

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Spaziergang vom Marteller Talschluss zur Zufallhütte

Zufallhütte

Die Fahrt vom Dorf Martell bis zum Marteller Talschluss ist länger als gedacht. Vorbei an Erdbeerfeldern – Martell ist bekannt für den Anbau der süßen Früchte und hat sogar eine Erdbeerkönigin, so wie wir eine Weinkönigin haben – und vorbei am Zufritt Stauseefahren wir bis zum Ende der Straße, wo wir einen gebührenpflichtigen Parkplatz vorfinden.

Ein breiter Wanderweg führt uns zuerst über Wurzeln, dann über Schotter und Erde in circa 40 m zur Zufallhütte hinauf. Scheinbar ein extrem beliebtes Ziel für Spaziergänger mit Familie.

Die Gletscherzungen der Zufallpitze bzw. des Cevedale reichen zwar nicht wie bei unserer letzten Wanderung auf dem Neves Höhenweg bis zu unserem Wanderweg herunter, trotzdem können wir auch hier das besondere Flair der Gletscherriesen erleben. Den Blick auf die Zufallspitze gerichtet, lassen wir uns einen Strudel und einen Kaffee schmecken. Hier vor der Zufallhütte ist es heute trotz der Nähe zum Gletscher regelrecht heiß.

Zufrittsee

Die beste Ehefrau von allen war anfangs nicht dafür, zusätzlich zur Orgelspitze Bergtour, noch den Talschluss Spaziergang zu unternehmen und hatte dies während des gemütlichen Aufstieges auch des Öfteren kritisch angemerkt. Jetzt, da wir vor der Zufallhütte in der prallen Sonne sitzen und den Gletscherblick auf Zufallspitze und Cevedale genießen, sind ihre Bedenken verflogen und ich kann sie sogar überreden, aus dem Spaziergang eine kleine Rundwanderung über ? zu machen. Wandern ist das falsche Wort, wir spazieren vielmehr gemütlich bis zur Plimamauer hinauf, wo wir einen viel besseren Blick auf die Zufallspitze (vorgelagerte, auf der Südtiroler Seite gelegene Spitze des Monte Cevedale) und den Cevedaleselbst haben.

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Wanderung oder Spaziergang? Über den Mitterberg

Blick auf den Kalterer See, auf Tramin und auf Kaltern, vom Mitterberg aus.

Vormittags hat es geregnet, jetzt schaut die Sonne recht zaghaft zwischen den Wolken hervor. 23 Grad im Schatten, das ist für Ende Juli in Südtirols Süden extrem kühl. Die ideale Gelegenheit, eine kurze Wanderung von Gmund über die Rosszähne zur Leuchtenburg zu unternehmen. Normalerweise kann man den Mitterberg zu dieser Jahreszeit unmöglich bewandern, wenn man nicht einen Hitzeschlag erleiden möchte; aber heute könnte es gehen.

Wir parken bei der „Knottnbar“, so nennen wir Traminer das Würststandl „Viktors Imbiss“, welches sich an der Auererstraße kurz vor der Autobahnunterführung befindet. Ab nächster Woche wird man die Knottnbar zwar nicht mehr Würststandl nennen können, denn der Viktor wird auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein neues „festes Standl“, ein richtiges Lokal eröffnen. Für Traminer wird es aber immer die Knottnbar bleiben.

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Wanderung von der Mendel zum Penegal

Pferde auf den Lärchenwiesen am Penegal
Pferde auf den Lärchenwiesen am Penegal

Sonntagvormittag. Wetteraussichten: grau. Wolkenanzahl: jede Menge. Sich davon von einer Wanderung abhalten lassen? Auf keinen Fall! Und weil es nicht zu weit sein soll und wir zudem verabredet sind, starten wir also mit dem Auto zum Mendelpass. Doch was ist das? Einfach mal eben Auto abstellen und los? Fehlanzeige! Das Bikertreffen an der Mendel hatten wir freilich ganz vergessen. Überall dort, wo keine Markstände stehen, ist jeder Zoll Platz jetzt um 11.30 Uhr natürlich schon belegt.

Nach einigen Minuten Suche werden wir entlang der Straße in Richtung Skigebiet am Roen schließlich doch noch fündig. Nun aber schnell, bevor unsere Begleiter, die mit der Mendelbahn von St. Anton hinauf gekommen sind, noch in der Bar Wurzeln schlagen müssen.

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Wanderung auf die Laugenalm

Schmetterlinge auf einer Distel - Bei der Wanderung zur Laugenalm ein häufiger Anblick
Schmetterlinge auf einer Distel – Bei der Wanderung zur Laugenalm ein häufiger Anblick

Klein aber fein ist die Wanderung vom Gampenpass (1.518 m) hinauf zur Laugenalm unter der Laugenspitze (2.434 m). Genau das Richtige für einen Streifzug durch die Natur am Sonntagnachmittag. Von Ronzone im Val di Non zum Passo Palade wie der Gampenpass auf Italienisch heißt, ist es mit dem Auto nicht viel mehr als ein Katzensprung.

Am Pass angekommen zeigt sich, diese Idee hatten heute scheinbar viele Menschen. Kein Zollbreit mehr Platz, um ein Auto abzustellen. Ist aber eigentlich auch kein Wunder, ist doch der Pass idealer Ausgangspunkt für die Wanderungen zur Laugenspitze, zum Schöneck, zum Felixer Weiher (Lago di Tret), hinunter nach Platzers oder nach Mitterbad im Marauntal (Ultental). Also umgekehrt und ein ganzes Stück unterhalb des Passes geparkt. Wanderung auf die Laugenalm weiterlesen

Wanderung zu den Mohnfeldern am Ultner Höfeweg

Mohnfelder am Höfeweg im Ultental
Mohnfelder am Höfeweg im Ultental

Samstag 10:30 Uhr am Nonsberg. Alle häuslichen Pflichten erledigt, kein Termin mehr auf dem Programm. Wie kein Termin mehr? Ja, im Ernst. Das erste Wochenende ohne festen Arbeitsplan nimmt seinen Lauf. Und weil ich das noch gar nicht recht glauben kann, mache ich mich lieber schnell auf den Weg ins Grüne. Bevor es sich vielleicht noch jemand anders überlegt.

Also rein ins Auto und ab nach Fondo, durch das obere Nonstal nach Frari und von dort weiter nach Mitterbad im Ultental. Inspiriert vom Wanderbuch „Die schönsten Blütenwanderungen in Südtirol“ von Susanne und Rainer Altrichter (zu beziehen beim Stocker Verlag), will ich diesen Tag dazu nutzen, die Mohnfelder im Ultental aufzuspüren. Wanderung zu den Mohnfeldern am Ultner Höfeweg weiterlesen

Wanderung von Entiklar zum Fennberger See

Wandern oder Arbeiten? Diese kniffelige Frage, die schon des Öfteren in ein Drama ausgeartet ist, stellt sich im obersten Stock des Mandlhofs an jedem Wochenende, welches bzgl. Wetterprognose nicht gerade gesegnet ist.

Steg Fennberger See
Steg Fennberger See“ width=“672″ height=“445

Heute ist es wieder mal soweit. Zum Weiterwegfahren ist der Wetterbericht zu unsicher, das Bergwetter soll eher schlecht sein. Außerdem haben wir immer wieder die Erfahrung gemacht, dass der Wettergott immer den Unterlandlern, vor allem den Traminern, am gnädigsten ist!

 

Ok, dann wollen wir mal nicht weit fahren und uns eher auf den Süden einstellen. Von Entiklar zum Fennberger See hinauf soll uns die heutige Wanderung führen.

Der kleine Weiler Entiklar gehört zur Gemeinde Margreid Kurtatsch an der Weinstraße. Bekannt ist er vor allem durch die Kellerei, die Jausenstation und den Schlossgarten der Familie Tiefenbrunner mit seinen Sagengestalten, den biblischen Szenen und fantastischen Kreaturen.

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St. Magdalena in the Dolomites

Wandern in Südtirol – Geislergruppe

Kennen Sie das Gefühl, wenn die Füße immer schwerer werden, die Schritte immer kleiner… die Berge vor Ihren Augen bleiben immer gleich weit entfernt – zumindest scheint es so… Ich spüre meinen Puls schnell schlagen… das Atmen fällt mir schwerer… mir wird heiß und kalt zur gleichen Zeit… ich habe Angst, ich könnte es nicht mehr schaffen… aber dann stehe ich genau unter ihnen… Dieses Wunder der Natur lässt mich all den Schweiß und die Anstrengung wieder vergessen. Von welchem Wunder der Natur ich spreche? Von den Geislerspitzen natürlich!

Selectedhotels
Selectedhotels das sind ausgesuchte Wanderhotels in Südtirol

Angefangen hat mein Wandertag um 7:00 Uhr in der Früh. Für einen Samstagmorgen ist diese Uhrzeit viel zu früh für mich. Aber meine Entdeckungslust lässt mich schnell wach werden und nach Villnöss und an vielen Wanderhotels vorbei fahren. Obwohl ich kein geübter Wanderer bin, sondern eher ein Sportmuffel, wage ich mich von Ranui aus zur Geisleralm (fünf Stunden und bis zu einer Höhe von 1996 m) zu gehen. Von diesem Weg habe ich in einem Wanderhotel erfahren, das sich aufs Wandern in Südtirol spezialisiert hat. Obwohl man auch von der Zanser Alm starten und sich dabei 2 Stunden sparen könnte, habe ich mich überreden lassen mich den ganzen langen Weg von meinen Füßen tragen zu lassen.

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