Touren nach Wanderkategorie

Wandertouren nach Datum

Suche auf Wanderkarte

Wanderkarte

Archiv der Kategorie: bis 1.500 Höhenmeter

Wanderer auf dem Dreizinnenplateau

Wandern durch die Sextner Dolomiten: Zsigmondy Hütte – Büllelejochhütte – Drei Zinnen Hütte

Vierter Urlaubstag in den Dolomiten. Eine Pflichtwanderung für jeden Sextner Wanderurlauber ist die Rundwanderung vom Talschluss des Fischleintales (Fischleinboden) zur Zsigmondyhütte (Comici), weiter zur Büllelejochhütte, dann zur Drei Zinnen Hütte und zurück zum Fischleinboden.

Wanderung zur Drei Zinnen Hütte
Wanderung zur Drei Zinnen Hütte

Unsere Gastgeberin rät uns, die Wanderung im Uhrzeigersinn zu absolvieren, damit wir den Aufstieg zur Comici-Hütte im Schatten machen können.

Mit dem Auto hinein ins Fischleintal bis zur Fischleinbodenhütte. Dort befindet sich ein gebührenpflichtiger Schotter-Parkplatz.

Start um 8.30 Uhr direkt bei der Fischleinbodenhütte (1.462 m). Der erste Teil der heutigen Bergtour führt uns relativ flach bis zur Talschlusshütte. Hinter der Talschlusshütte gabelt sich der Weg. Rechts geht es direkt hinauf zu den Drei Zinnen, links führt der Weg Nr. 103, der gleichzeitig der Dolomitenhöhenweg Nr. 5 ist, hinauf zum Giralba Joch und zur Zsigmondyhütte (Rifugio Comici).

Wandern durch die Sextner Dolomiten: Zsigmondy Hütte – Büllelejochhütte – Drei Zinnen Hütte weiterlesen

Wanderung am Fuße der Civetta mit Blick zum Pelmo

Bergtour am Fuße der Civetta über dem Alleghe See

Im Rücken der Thron der Götter, der Monte Pelmo.
Auf den Dolomiten Höhenweg Nr. 1 zur Civetta bei Alleghe. Im Rücken der Thron der Götter, der Monte Pelmo.

Dolomiten-Urlaub, erster Ferientag: von Tramin nach Bozen, schnell noch bei der Uni Bozen einige Bücher abgeben, dann durch das Eggental nach Welschnofen, weiter vorbei am Karersee über den Karerpass hinunter ins Fassatal, über den Pellegrino Pass, wo wir vor 2 Jahren den Klettersteig „Alta Via di Bepi Zac“ bewandert haben, hinunter nach Falcade und weiter bis nach Alleghe am Alleghe See.

Unser erstes Wanderziel dieser Urlaubswoche ist erreicht: die Civetta (3.220 m). Erklimmen werden wir sie zwar nicht, aber zumindest am Fuße der Nordwand wandern

Das Dorf Alleghe befindet sich am Ostufer des Alleghe Sees „Lago di Alleghe“, dessen Wasserspiegel 966 m ü.d.M. liegt. Wir parken bei der Talstation der Pezzè Seilbahn und nutzen dann die Kabinenbahn, welche im Winter Skifahrer zu den Piani di Pezzè hinauf bringt (eine Fahrt 5,50 Euro für Erwachsene), um die ersten 400 Höhenmeter auf das Bergmassiv der Civetta hinauf mühelos zu schaffen.

Bergtour am Fuße der Civetta über dem Alleghe See weiterlesen

Enzian und Trollblumen vor den Geislerspitzen auf der Seceda

Rundwanderung Geislergruppe (Villnöß, Gadertal, Gröden)

Wandern unter den Geislerspitzen soll ein wunderbares Erlebnis sein. Den Adolf Munkel Weg hat man uns als einen der schönsten Wanderwege der Dolomiten ans Herz gelegt. Nach kurzer Recherche und Tourenplanung entschließe ich mich zwar für den Adolf Munkel Weg aber nur als Teil der Geislerumrundung.

Um 8.00 Uhr starten wir bei der Zanser Alm. Trotz Sonnenschein-Wetterprognose hängen dichte Wolken über der Geislergruppe. Wir sind aber frohen Mutes, dass sich das schon bald ändern wird.

Der Aufstieg von der Zanser Alm zum Kreuzjoch erweist sich wandertechnisch als problemlos, auch wenn ich schon wieder mit einer leichten Magenverstimmung zu kämpfen habe und darum recht langsam unterwegs bin. Es geht zuerst durch den Wald, dann über die Tschantschenon Alm und zuletzt einen Wiesenhang querend von circa 1.680 m ü.d.M. auf 2.300 m hinauf.

Umrundung der Geislergruppe: am Kreuzjoch
Umrundung der Geislergruppe: am Kreuzjoch

Am Kreuzjoch, auch Forcella de Munt de Furcia genannt, kreuzen sich diverse Wanderwege: unser Wanderweg, der Dolomiten Höhenweg Nr. 2, der vom Peitlerkofel und dem Würzjoch herüber führt, der Wanderweg Nr. 5, welcher vom Gadertal herauf kommt und der Wandersteig Nr. 3, dem wir jetzt folgen werden.

Rundwanderung Geislergruppe (Villnöß, Gadertal, Gröden) weiterlesen

Wanderung Vigiljoch und Gaulschlucht

Die Gaulschlucht bei Lana
Die Gaulschlucht bei Lana

Ein Tipp aus „Südtiroler Spazierwege und Promenaden“ von Hanspaul Menara: die Gaulschlucht bei Lana. Länge 3 km, Höhendifferenz 0 m. Das geht natürlich nicht, darum kombinieren wir noch eine Wanderung dazu: rauf aufs Vigiljoch. Das sind dann stolze 1.400 Höhenmeter.

Das Auto stellen wir beim Parkplatz der Vigiljoch-Seilbahn (circa 300 m ü.d.M.) ab. Der ist zwar eigentlich nur für Fahrgäste gedacht, aber da wir vorhaben mit der Seilbahn hinunter zu fahren, haben wir kein schlechtes Gewissen.

Jetzt heißt es, den Einstieg in die Gaulschlucht zu finden. Wir wandern die Straße entlang in südlicher Richtung, biegen dann bei einem braunen Wanderschild rechts ab und steigen zwischen den Häusern in Richtung Ultner Straße empor, die wir alsbald überqueren. Ich wundere mich etwas, denn laut Hanspaul Menara sollten wir, um in die Gaulschlucht zu gelangen, praktisch keine Höhenmeter machen. Komisch.

Wanderung Vigiljoch und Gaulschlucht weiterlesen

Wallfahrt Leifers-Maria Weißenstein

Ich habe mich lange dagegen gesträubt. Heute muss ich nachgeben. Eine Wallfahrt, eigentlich eine Wallfahrtswanderung steht an und zwar von Leifers nach Maria Weißenstein bei Petersberg. Warum ich mich so lange bitten lassen habe? Wanderungen zu Wallfahrtsorten sind meist relativ wenig aussichtsreich, sodass das Wandern mir dabei wenig Spaß macht. Als wir im August 2008 von Graun zur Wallfahrtskirche San Romedio gewandert sind, war das so und die Wanderung von Leifers nach Petersberg und Maria Weißenstein verspricht ähnlich zu werden, da wir die ganze Zeit auf halber Höhe durch ein Tal wandern werden, das sich von Ost nach West erstreckt. Chancen, auf einen Gipfel oder Aussichtspunkt zu treffen, haben wir bei dieser Wanderung jedenfalls nicht.

Durch das Brantental von Leifers zur Wallfahrtskirche Maria Weißenstein bei Petersberg
Durch das Brantental von Leifers zur Wallfahrtskirche Maria Weißenstein bei Petersberg

Egal, wir machen uns auf nach Leifers und starten unseren Aufstieg beim Haus Emmaus (Ex-Gasthof Moser) auf dem steilen, mit Natursteinen gepflasterten Wallfahrtssteig (Wegmarkierung 1). Der Pilgerweg führt uns zuerst recht steil bis zum Peterköfele empor, wo eine kleine Kirche über der Stadt Leifers thront. Fotografieren ist angesagt.

Hmm… Das kleine Kirchlein ist von hinten fast schöner als von vorne. Also mal die Hinterseite ablichten. Weil ich es aber nicht übers Herz bringe, nur die Hinterseite digital eingefangen zu haben, schaue ich mal vorne vorbei und will mich schon ans Aufstellen des Dreibeins machen, da gibt mir eine augenscheinlich einheimische Familie einen Tipp: Da vorne, außerhalb des Holzgeländers, befindet sich ein Felsen, der einen wunderbaren Aussichtpunkt markiert.

Wallfahrt Leifers-Maria Weißenstein weiterlesen

Schneeschuh wandern in Gröden: auf die Raschötzer Alm

„Bhooo, isch dei schnell!“ Die beste Ehefrau von allen und ich sind die Mendel-Standseilbahn gewöhnt, aber die Standseilbahn Raschötz (Resciesa) ist ein ganz anderes Kaliber. Zumindest bzgl. der gefühlten Geschwindigkeit mit der sie uns von St. Ulrich in Gröden in nur 8 Minuten um 818 Höhenmeter höher zum Eingang der Naturparks Puez-Geisler (seit 2009 UNESCO Weltnaturerbe) bringt.

Gipfelkreuz Außerraschötz
Gipfelkreuz Außerraschötz

Die meisten Mitfahrer sind Rodler, welche die 6 km lange, heute nur bis zur Mittelstation der Standseilbahn befahrbare, Rodelpiste nutzen möchten. Wir beide sind mit den Schneeschuhen unterwegs.

Auf der Bergstation angekommen, genießen wir kurz den Ausblick auf das Grödnertal mit seiner eindrucksvollen Bergkulisse (Langkofel, Sella) bevor wir uns von den Rodlern trennen und rechts abbiegen in Richtung Cason Alm. Die Schneeschuhe haben wir noch nicht umgeschnallt und so werden wir in den 5 Minuten – solange braucht man bis zur Cason Alm – immer wieder daran erinnert, wie viel leichter das Schneewandern mit den rutschfesten Gehhilfen ist.

Schneeschuh wandern in Gröden: auf die Raschötzer Alm weiterlesen

Schneeschuhwanderung Tiers am Rosengarten

Der sagenumwobene Rosengarten, der Ort, an dem der Zwergenkönig Laurin dem Helden Dietrich von Bern unterlag, ist heute unser Ziel. Zum „Gartl“, dem wunderschönen Rosengarten des Zwergenkönigs, wollen wir zwar nicht hinauf, aber ganz nah an die Laurinswand soll es schon gehen.

Der glühende Rosengarten mit dem "Gartl" von König Laurin
Der glühende Rosengarten mit dem "Gartl" von König Laurin

Wir fahren nach Tiers / St. Zyprian (1.175 m), dann auf der Nigerpassstraße weiter und finden wenige hundert Meter nach dem Hotel Cyprianerhof auf der rechten Straßenseite einen Parkplatz (1.200 m), der zugleich auch den Startpunkt des Wanderweges Nr. 7 (Sagenweg) markiert.

Die Schneeschuhe untergeschnallt und auf geht’s. Eine große Tafel heißt uns im Schneeschuhwanderparadies willkommen.

Schneeschuhwanderung Tiers am Rosengarten weiterlesen

Klettersteig Burrone Giovanelli bei Mezzocorona

Die senkrechte Eisenleiter beim Einstieg (Variante) in den Burrone Klettersteig bei Mezzocorona.
Die senkrechte Eisenleiter beim Einstieg (Variante) in den Burrone Klettersteig bei Mezzocorona.

Ich glaube es fast nicht. Die beste Ehefrau von allen schlägt den Klettersteig Burrone bei Mezzocorona als Wanderziel vor. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Nach dem Erlebnis G. Falcipieri Klettersteig im Valle Pasubio hätte ich mir gedacht, dass sie mir nie wieder einen Klettersteig mitgeht. „Do bin i friar schon amol gwesen und wor koan Problem.“ Aha, darum.

Die Anfahrt ist recht kurz. Von Tramin bis nach Mezzocorona sind es über die Weinstraße nur circa 30 Autominuten. Wir parken auf einem kleinen Parkplatz, der schon ziemlich voll ist. Komisch, sind um diese Uhrzeit schon so viele Wanderer bzw. Kletterer losgezogen? Aha, ein Fischteich liegt direkt neben dem Parkplatz und ein Dutzend Fischer frönen ihrem Angelhobby. Darum also die vielen Autos.

Wenige Meter durch den Wald, über eine nigelnagelneue kleine Holzbrücke, dann entlang eines auch sehr neu aussehenden Drahtseils und schon stehen wir neben einem eingekesselten Wasserfall vor einer senkrechten Wand.

Klettersteig Burrone Giovanelli bei Mezzocorona weiterlesen

wandern in den Brenta Dolomiten: Lago di Tovel – Sasso Rosso

Gestern hatte ich in meinem Wanderkarten-Stapel zufällig eine mir noch unbekannte Kompass Wanderkarte vom Nonstal (Val di Non) gefunden. Was liegt da näher als die Karte aufzuschlagen und auf gut Glück das erstbeste Wanderziel auszusuchen.

Dolomiti di Brenta, das klingt gut. Molveno See. Nein, da war ich schon mal. Nehmen wir lieber diesen kleinen See. Was steht da? Lago di Tovel. Hört sich gut an. Also auf ins Nonstal, nach Tuenno, dann links weiter ins Val di Tovel bis ans Ende der befahrbaren Straße zum Tovelsee.

Lago di Tovel (Tovelsee auch Roter See genannt)
Lago di Tovel (Tovelsee auch Roter See genannt)

7.15 Uhr, das Auto ist auf einem großen, auf mehrere Ebenen aufgeteilten, Waldparkplatz abgestellt. Wir sind schon gespannt auf den See. Die beste Ehefrau von allen hat gerade eben vor einer Panoramatafel in Erfahrung gebracht, dass es sich bei dem Lago di Tovel um den „Roten See“ handelt, der ihr von einer Kollegin als wunderschönes Ausflugsziel wärmsten angepriesen wurde.

wandern in den Brenta Dolomiten: Lago di Tovel – Sasso Rosso weiterlesen

Wanderung über den Sesvenna Pass durch die Uina Schlucht ins Engadin

Tramin, 5.45 Uhr frühmorgens: 23,5°. Fahrt nach Schlinig (ital.: Slingia), Ankunft 9.15 Uhr: 13°, leichter Nieselregen. 10.30 Uhr, die Bergschuhe sind angezogen, der Nieselregen ist vorbei, aber der kalte Wind fährt in Mark und Knochen.

Wir kehren in der Bar Uina ein, trinken einen Kaffe und lassen uns von der Wirtin beraten. „Die meisten Wanderer gehen bis zum ersten Hof nach der Uina Schlucht und kehren dann wieder um.“ Genau so werden wir das auch machen.

Felsenweg in der Uina Schlucht
Felsenweg in der Uina Schlucht

Um 9.45 Uhr starten wir auf 1.740 m vor der Kirche in Schlinig bei 13°, gefühlten 10° mit Wolken behangenem Himmel, begleitet von einer kalten und recht starken Brise. Entlang der asphaltierten, einspurigen Straße geht es über die Schliniger Alm zur Sesvenna Hütte empor. Die Beschilderung in Schling hat 2,5 Stunden veranschlagt. Mal schauen…

Wanderung über den Sesvenna Pass durch die Uina Schlucht ins Engadin weiterlesen

Col di Lana – wandern in den Dolomiten

Da uns voriges Jahr die Bergwanderung auf der Costabella entlang der Österreichisch-Italienischen Front (Erster Weltkrieg) so gut gefallen hat, wollen wir heute zum nächsten Kriegsschauplatz. Am Valparolapass (ital.: Passo di Valparola, gadertalisch-ladinisch Ju de Valparola oder Ju de Valparora) knapp hinter der Grenze Südtirol (Alta Badia) – Belluno und am Col di Lana, welcher zugleich ein herrlicher Aussichtsberg auf die bekannten Dolomiten Gipfel wie Marmolata, Civetta, Pelmo, Tofane, Puez und Sella ist, soll es nach gebaute Schützengräben und Gefechtsunterstände geben.

Nachgebaute Kriegsstellungen am Valparola Pass
Nachgebaute Kriegsstellungen am Valparola Pass

Der historische Wanderweg am Valparola Pass zeigt die Infrastruktur der ehemaligen Front. Man hat die Schützengräben, Schießscharten und Schutzhütten nachgebaut, was im Ergebnis etwas eigentümlich wirkt, denn zwischen Almrosen und saftigen Wiesen schaut das Gelände von oben eher wie ein Ferienidyll und nicht wie ein grausiger Kriegsschauplatz aus. Das hat man im Kriegsmuseum auf der Alta Via Bepi Zac mit den betroffen machenden Fotografien besser hinbekommen.

Col di Lana – wandern in den Dolomiten weiterlesen

Traminer Standard Wandertour: Gummererhof-Überetscher Hütte (Cerva)-Roen-Schwarzerkopf

Ein bis zwei Mal im Jahr muss jeder Traminer sich beweisen und die Königstour, die Roen Runde absolvieren. Heute ist es wieder einmal soweit. Ganz die Guten starten selbstverständlich in Tramin. Die beiden, die wir heute begleiten, nehmen das aber nicht so genau. Sie schwindeln ein klein wenig und fahren bis zur Jausenstation Gummererhof auf 750 m u. d. M. hinauf.

Roen, höchster Gipfel des Mendelgebirges
Roen, höchster Gipfel des Mendelgebirges

Erste Etappe – Weiße Riesen

Um ein wenig Buße für diesen Frevel zu tun, starten sie um 11.00 Uhr bei der ärgsten Hitze. Glogg, glogg, der Trekkingstock-Einsatz ist auf dem schottrigen Forstweg nicht zu überhören.

10 min vorbei, das Glogg-Glogg wird vom weichen, mit „Streb“ bedeckten Boden verschluckt. Die nächsten 10 min vernehmen wir nichts mehr von den beiden Wanderern.

Rechts ein Brandschutzweiher in der Zone Saulake. Das bekannte glogg, glogg halt wieder durch die Luft. Die beiden Wanderer wandern nun über steinigen Untergrund, die weißen Riesen, am Fuße des Göller empor. Schweißperlen tropfen ihnen von der Stirn, rinnen über die Nasenspitzen und fallen zu Boden, um auf den heißen, Hitze wiederstrahlenden, Kalksteinen zu verdunsten. Die beiden Wanderer tun Buße.

Traminer Standard Wandertour: Gummererhof-Überetscher Hütte (Cerva)-Roen-Schwarzerkopf weiterlesen