Das Pfunderer Tal, ein weißer Fleck auf unserer Wanderkarte. Außerdem wollten wir heuer den Pfunderer Höhenweg (6 Tages Tour von Sterzing nach Pfalzen) bewandern, aber irgendwie schaffen wir es nicht, uns die Zeit zu nehmen. Das sind die zwei Gründe, warum wir heute auf der Pustertaler Straße bei Niedervintl rechts abbiegen und vorbei am Dorf Weitental bis nach Pfunders fahren. Die Ferienregion und Almenregion Gitschberg Jochtal bietet hier dem interessierten Wanderer felsige Steige in die Pfunderer Berge oder grasige Pfade auf die umliegenden Almen. Für Wander-Urlauber hat der Tourismusverein die kostenlose Almencard ausgearbeitet, welche viele Inklusivleistungen enthält wie z.B. die Nutzung der Bergbahn Gitschberg, der Bergbahn Jochtal, der Seilbahn Mühlbach-Meransen, die Busfahrt von Mühlbach auf die Rodenecker Alm, Gipfeltour zur Panoramaplattform des Gitschberg, Höfewanderung im Pfunderertal usw.
Archiv der Kategorie: bis 1.000 Höhenmeter
Wanderung von der Mendel zum Penegal
Sonntagvormittag. Wetteraussichten: grau. Wolkenanzahl: jede Menge. Sich davon von einer Wanderung abhalten lassen? Auf keinen Fall! Und weil es nicht zu weit sein soll und wir zudem verabredet sind, starten wir also mit dem Auto zum Mendelpass. Doch was ist das? Einfach mal eben Auto abstellen und los? Fehlanzeige! Das Bikertreffen an der Mendel hatten wir freilich ganz vergessen. Überall dort, wo keine Markstände stehen, ist jeder Zoll Platz jetzt um 11.30 Uhr natürlich schon belegt.
Nach einigen Minuten Suche werden wir entlang der Straße in Richtung Skigebiet am Roen schließlich doch noch fündig. Nun aber schnell, bevor unsere Begleiter, die mit der Mendelbahn von St. Anton hinauf gekommen sind, noch in der Bar Wurzeln schlagen müssen.
Wanderung auf die Laugenalm
Klein aber fein ist die Wanderung vom Gampenpass (1.518 m) hinauf zur Laugenalm unter der Laugenspitze (2.434 m). Genau das Richtige für einen Streifzug durch die Natur am Sonntagnachmittag. Von Ronzone im Val di Non zum Passo Palade wie der Gampenpass auf Italienisch heißt, ist es mit dem Auto nicht viel mehr als ein Katzensprung.
Am Pass angekommen zeigt sich, diese Idee hatten heute scheinbar viele Menschen. Kein Zollbreit mehr Platz, um ein Auto abzustellen. Ist aber eigentlich auch kein Wunder, ist doch der Pass idealer Ausgangspunkt für die Wanderungen zur Laugenspitze, zum Schöneck, zum Felixer Weiher (Lago di Tret), hinunter nach Platzers oder nach Mitterbad im Marauntal (Ultental). Also umgekehrt und ein ganzes Stück unterhalb des Passes geparkt. Wanderung auf die Laugenalm weiterlesen
Seen-Wanderung Weißenbrunn-Grünsee-Langsee-Oberweißbrunn Alm
Nachdem wir uns vorige Woche im Osten der Dolomiten beim Wandern vergnügt hatten, wollen wir heute in die westliche Richtung aufbrechen. Das urige Ultental soll unser heutiges Wanderziel werden.
Am Talschluss des Ultentales liegt der Weiler Weißenbrunn mit dem Weißbrunnsee, einem Stausee, bei dem der Fluss Falschauer seinen Ursprung hat, der durch das gesamte Ultental nach Lana, durch die Gaulschlucht und dann in die Etsch fließt.
Wir parken vor dem Kraftwerk. Ich bin ein klein wenig enttäuscht, denn man hat uns die heutige Wanderung als idyllische Seenwanderung angepriesen. Angesichts des künstlichen Sees, des umzäunten Wasserkraftwerks und des augenscheinlich aufgelassenen, heruntergekommenen Appartementhotels nicht unbedingt ein idealer Start in den heutigen Wandertag.
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Rundwanderung Cinque Torri im Herz der Dolomiten
Das Herzstück des UNESCO Weltnaturerbes Dolomiten liegt nicht in Südtirol, sondern verteilt sich auf die drei Provinzen Südtirol, Trient und Belluno. Heute wollen wir außerhalb Südtirols wandern und dabei eines der bekanntesten Dolomitengebiete besuchen. Ein Eldorado für Kletterer: das Dolomitengebiet rund um die Cinque Torri.
Schaut man auf eine Landkarte, so befinden sich die Cinque Torri (5 Türme), die bei Sportkletterern weltweit bekannt sind, im Dolomiten-Dreieck Cortina d’Ampezzo (Belluno) – Corvara (Südtirol) – Alleghe (Belluno), wobei Cortina d’Ampezzo der nächstgelegene Punkt ist.
Obwohl wir im letzten Winter zumindest teilweise (ich die Hälfte der Abende, die beste Ehefrau von allen nur einen einzigen Abend *g*) einen Kletterkurs in der Kletterhalle Tramin besucht haben, wollen wir nicht klettern, sondern wandern. Der Kurs war zwar sehr interessant, hat uns aber darin bestärkt, dass Klettern für uns beide wohl auch in Zukunft nicht das Richtige sein wird. Toll, interessant, herausfordernd, aber uns beiden fehlt etwas sehr Wichtiges: die mentale Stärke!
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Bergtour St. Martin im Kofel – Vermoispitze
Das Martelltal soll zum Wandern recht schön sein. Was bietet sich an? Talschluss – Zufallhütte-Marteller Hütte. Hmmm… angesichts der Nähe zum Gletscher, der aktuellen Schneelage und der Null-Grad-Grenze unter 3.000 Metern könnte das für diese Jahreszeit noch etwas zu kalt sein. Nehmen wir lieber die andere Seite des Vinschgaus: den Sonnenberg. Das klingt schon viel wärmer. Die 2.929 m hohe Vermoi Spitze wird unser Ziel sein; sie soll laut BergwetterPrognose nur knapp über der heutigen Null-Grad Grenze liegen.
Von Latsch befördert uns die St. Martin im Kofel Seilbahn von 640 m ü.d.M. mit einem herrlichen Weitblick Richtung Vinschgau Westen und Vinschgau Osten bis auf 1.740 m ü.d.M. zum Weiler St. Martin im Kofel hinauf.
Herrliches Wetter, blauer Himmel nur ein paar kleine Quellwolken über den Gletschern des Ortlergebietes und ein freches, recht frisches Windchen begrüßen uns in St. Martin im Kofel.
Der Ausblick gegen Süden zum Marteller Hauptkamm ist, kurz gesagt, fantastisch. Von links nach rechts: die Gletscher Hasenöhrl (3.257 m), Veneziaspitze (3.386 m), Zufallspitze und Cevedale (mit 3.769 m der dritthöchste Berg des Ortlermassivs), weiter im Vordergrund der Gipfel der Laaser Spitze (3.305 m), auch Orgelspitze genannt.
Wandern im Gadertal: von St. Martin in Thurn zum Piz de Corn
Ein wunderschöner sonniger Tag mit Fernblick steht uns bevor. Da es am Freitag in den Bergen noch geschneit hat, müssen wir bei der Planung der heutigen Wander-Tour etwas aufpassen. Ich entschließe mich, das neue Wanderportal Sentres.com zu testen. Anfangs ist das bzgl. Benutzerführung etwas ungewohnt, aber da es sehr übersichtlich ist, findet man sich schnell zurecht. Wo & Was lauten die primären Eingabefelder. Dann ein Klick auf Suche starten und schon wird man mit Wandertouren beglückt.
Die Wander-Auswahl ist zwar nicht riesig, aber immerhin beachtlich. Und vor allem super gemacht. Die Filtermöglichkeiten nach Kategorie (wandern, Alpin, Rad, Winter, City), Dauer, Strecke, Höhenmeter, maximale Höhe und empfohlene Jahreszeit sind für Wandertour Suchende ideal. Mit dem IE9 lassen sich die Schiebeflächen leider nicht bedienen, darum steige ich flink auf den FF4 um. Klappt. Noch schnell registrieren, damit man den Rucksack (Funktion zum Touren merken) nutzen kann und schon ist die Wanderauswahl groß. Ein Entschluss ist schnell getroffen. Die heutige Wandertour soll uns von Corvara zum Col Alt führen.
Die Anfahrt über das Grödner Joch lässt unser Vorhaben allerdings in einem anderen Licht erscheinen. Ein Blick hinunter nach Corvara gibt uns schließlich Gewissheit. Schnee. Was nun? Nasse Füße riskieren oder umsatteln?
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Wandern im Nonstal: von St. Felix zum Schönegg
Das Nonstal soll auch sehr geeignet zum Wandern sein. Leider müssen wir dabei auf die überaus vorteilhafte Planung mittels trekking.suedtirol.info verzichten. Macht nichts. „Chi non risica, non rosica“ sagt der Italiener. Auf geht es über die kurvige Mendelstraße hinauf zum Mendelpass und von dort hinunter nach Fondo im oberen Nonstal.
Auf gut Glück am Straßenrand geparkt, Bergschuhe angezogen, nochmals die Karte konsultiert und – um entschieden. Lieber noch bis nach St. Felix weiter fahren und dann durch das Wassertal bis zum Mittagsschartl hinauf steigen.
Wandern in Südtirol – Geislergruppe
Kennen Sie das Gefühl, wenn die Füße immer schwerer werden, die Schritte immer kleiner… die Berge vor Ihren Augen bleiben immer gleich weit entfernt – zumindest scheint es so… Ich spüre meinen Puls schnell schlagen… das Atmen fällt mir schwerer… mir wird heiß und kalt zur gleichen Zeit… ich habe Angst, ich könnte es nicht mehr schaffen… aber dann stehe ich genau unter ihnen… Dieses Wunder der Natur lässt mich all den Schweiß und die Anstrengung wieder vergessen. Von welchem Wunder der Natur ich spreche? Von den Geislerspitzen natürlich!
Angefangen hat mein Wandertag um 7:00 Uhr in der Früh. Für einen Samstagmorgen ist diese Uhrzeit viel zu früh für mich. Aber meine Entdeckungslust lässt mich schnell wach werden und nach Villnöss und an vielen Wanderhotels vorbei fahren. Obwohl ich kein geübter Wanderer bin, sondern eher ein Sportmuffel, wage ich mich von Ranui aus zur Geisleralm (fünf Stunden und bis zu einer Höhe von 1996 m) zu gehen. Von diesem Weg habe ich in einem Wanderhotel erfahren, das sich aufs Wandern in Südtirol spezialisiert hat. Obwohl man auch von der Zanser Alm starten und sich dabei 2 Stunden sparen könnte, habe ich mich überreden lassen mich den ganzen langen Weg von meinen Füßen tragen zu lassen.
Giardino Botanico Alpino „Viotte”, wandern am Monte Bondone
Am Monte Bondone im Trentino soll es einen alpinen botanischen Garden geben. Den wollen wir heute besuchen und den botanischen Ausflug zugleich mit einer kurzen Wanderung auf den Gipfel „Il Palone“ des Monte Bondone verbinden.
Der botanische Garten befindet sich zwischen den Bergspitzen „Il Palone“ und „Cornetto“ am Hochplateau Viote. Von Juni bis Ende September hat der alpine Garten geöffnet. Leider sind heute am 12. September die meisten Alpinpflanzen verblüht. Schade. Trotzdem vermittelt der Garten einen Eindruck wie er sich zur Hauptsaison präsentieren würde.
Vor dem Eingang befindet sich ein großer und umfassend ausgestatteter Kinderspielplatz, sodass sich der „Giardino Botanico Alpino Viotte“ hervorragend für einen Tagesausflug für Familien mit Kinder anbietet.
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Wandern im Paganella Gebiet von Molveno zum Croz dell’Altissimo
Blick vom Croz dell’Altissimo zum Molveno SeeMezzolombardo, Fai della Paganella, Andalo, Molveno – angekommen. Mit dem Korblift von Molveno nach Pradel in Richtung Brenta Gipfel hoch. Korblifte sind für einen passionierten Landschaftsfotograf was Tolles. Sie bieten Bewegungsfreiheit und einen herrlichen Talblick. Unter uns liegt der Molveno See, leicht links das Skigebiet Paganella und über uns die wunderbaren Berggipfel des Naturparks Adamello Brenta.
Der Korblift bringt uns von 860 m auf 1.357 m über dem Meeresspiegel. Dann müssen wir auf einen Sessellift umsteigen, welcher uns bis zur Schutzhütte bzw. dem Gasthaus La Montanara auf 1.525 m bringt.
Eine herrliche Bergkulisse eröffnet sich hier dem begeisterten Wanderer. Die Brenta Dolomiten in ihrer vollen Pracht: Cima Brenta Alta, Campanile Alto, Cima Brenta, Cima Sella, Croz dell’Altissimo usw.
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Klettersteig Gaetano Falcipieri und Strada delle 52 Gallerie im valle del Pasubio
In einem Trentino-Gardasee-Reiseführer hatte ich unlängst unter der Rubrik Supertipps folgenden Wandertipp gelesen: Eine Wanderung auf der spektakulären Strada delle 52 Gallerie am Pasubio. Der 6 km lange Weg verläuft auf einem oft nur sehr schmalen Felspfad durch 52 enge Tunnel und fast durchgehend am Abgrund von mehreren hundert Meter Tiefe.
Weiter steht in diesem Reiseführer unter der Überschrift Wanderung auf der Strada delle 52 Gallerie: Eine absolut spektakuläre Wanderung, die über 5 Gipfel, schaudererregenden Abgründe und 52 nachtschwarze Tunnel führt… Leichter Klettersteig mit kurzen ausgesetzten Passagen…
Super, das ist was für uns, vor allem weil da LEICHTER Klettersteig steht. Ups, Video vom Gaetano Falcipieri Klettersteig gefunden. 12 m hohe senkrechte Leiter, schmales, ausgesetztes Band. Oha. Ob die beste Ehefrau von allen da wohl rauf und rüber gehen wird?
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