Der Herbstausflug der Grundschüler Kurtatsch steht vor der Tür. Die beste Freundin von allen ist sehr vorsichtig und möchte die geplante Wanderung zuerst lieber ausprobieren. Sicher ist sicher. Könnte ja sein, dass die Wanderung für Ihre Schutzbefohlenen zu streng oder zu gefährlich wäre.
Als Ziel für den Herbstausflug wurde die Ruine Kaldiff zwischen Mazon und Pinzon oberhalb von Neumarkt ausgemacht. Wir fahren also bis nach Neumarkt und parken unser Auto in der Fleimstalerstraße gegenüber vor der Haushaltungsschule. Hier startet der Wanderweg Nr. 3 der uns nach Mazon und zur Ruine Kaldiff bringen wird.
Eine Wallfahrt, zu Fuß, so wie früher, das wäre mal was Schönes. Diesen Wunsch hatte die Mutter der besten Freundin von allen. Kein Problem, ihr Wunsch soll erfüllt werden. Das Ziel ist schnell gefunden: die Wallfahrtskirche von San Romedio im Trentino.
Von Graun oberhalb Kurtatsch müsste das eigentlich zu Fuß zu schaffen sein. Früher sind die Grauner ja auch übers Grauner Joch gestiegen um mit den Italienern im Nonstal (Val di Non) regen Handel zu treiben. Scheinbar hat man Schnaps verkauft, der im Val di Non Mangelware war. Wenn früher die Menschen mit 30 bis 40 Liter Schnaps bis nach Coredo, Sanzeno oder Romeno gewandert sind, dann werden wir mit unseren Leichtrücksäcken das wohl hoffentlich auch schaffen.
„Muasch unbedingt amol auf die Jakobsspitze, do isch es volle schean!“ Dies Aufforderung kam von meiner gipfelerfahrenen Schwester. Ok, heute Sonntag, 24. August ist es so weit, ich befolge Ihren Rat. Wir machen uns zu Viert (die beste Freundin von allen, Ihre Schwester und ihr Freund und ich) auf ins Sarntalund zwar bis nach Durnholz (nach Sarnthein) zum Durnholzer See (1.540 m ü. d. M.).
(Durnholzer See und Durnholz im Sarntal)
Der Durnholzersee ist auch im Hochsommer eiskalt und eignet sich darum zwar nicht zum Baden aber eine Seerundwanderungist der idyllische Bergsee immer wert.
Heute Donnerstag, 21.08.2008 sind wir unterwegs zu den Muthöfen, das sind mehrere Bergbauernhöfe oberhalb von Meran und Dorf Tirol. Wir, das heißt, der Andreas, der Kurt mit seinen zwei Töchtern (ich glaube 7 und 9 Jahre), die Nives, der Rupert (mein Bruder), die Sibille (meine Schwester) und ich. Die beste Freundin von allen hat leider keine Zeit 🙁 .
Die Muthöfe liegen auf der Mut, einer „Hochebene“ auf circa 1.200 m über dem Meeresspiegel, oberhalb des Tourismusortes Dorf Tirol. Hochebene ist das falsche Wort, weil „eben“ bzw. flach ist da oben nichts! Die Muthöfe sind extrem steil, einige Wiesen haben sicherlich eine Neigung von – ich schätze mal – 60° oder mehr. Bis vor einigen Jahren gab es nicht mal eine Zufahrtsstraße, es gab nur, und gibt immer noch, die KabinenseilbahnHochmut. Nun führt aber auch eine Straße bis zu den ersten Muthöfen hoch. Wir parken unser Auto bei der Talstation der Kabinenseilbahn Hochmut, denn wir wollen die Muthöfe und den noch etwas höher gelegenen Mutkopf (1.670 m) zu Fuß erklimmen.
An der Hotelrezeption sagt man uns, dass der Aussichtsberg Cardada / Cimetta einen herrlichen Blick auf den Lago Maggiore (Langensee) bieten soll. Diesen Ausblick wollen wir uns selbstverständlich nicht entgehen lassen. Man rät uns, von Locarno mit der Standseilbahn bis nach Orselina zu fahren und dann mit der Luftseilbahn Orselina-Cardada bis zur Cardada hoch zu fahren, aber wahrscheinlich weiß das Fräulein an der Rezeption nicht: Der Weg ist das Ziel! Also beschließen wir, zum Monte Brè auf 925 m Höhe zu fahren und von dort die circa 400 Höhenmeter bis zur Cardada zu erwandern.
Der Aufstieg direkt von Ascona oder Locarno ist uns heute nach der gestrigen Erfahrung am Monte Lema zu viel. Also setzen wir uns ins Auto und fahren von unserem Hotel in Ascona nach Locarno. Dort biegen wir links ab Richtung Locarno Monte und fahren weiter in Richtung Monte Brè.
Eine kurze Wanderung (es ist eher eine Begehung) durch den Geoparc Bletterbach, der die Geschichte von Jahrtausenden erzählt.
Wir fahren nach Aldein und weiter bis zur Abzweigung Lerch bzw. Bletterbach. Die Straße ist inzwischen bustauglich ausgebaut. Wahrscheinlich, weil man auf dem Parkplatz vor dem Bletterbach ein Museum errichtet hat und Scharen von Menschen hinfahren wollen. Die Auswüchse dieses Treibens: Der Parkplatz ist mittlerweile gebührenpflichtig, dafür bekommt man aber einen Gutschein, den man bei den meisten Gastbetrieben im Bletterbachgebiet einlösen kann. Auf dem Gutschein steht:
Die Schwester und der Bruder der besten Freundin von allen haben beschlossen eine Spaziergang samt „Anhang“ von der Mendel zur Überetscher Hütte zu unternehmen. Wir schließen uns an und fahren mit dem Auto über Kaltern auf der Mendelstraße hinauf zum Mendelpass. Die Mendel befindet sich außerhalb der Grenzen Südtirols auf Trientner Gebiet.
Früher und auch heute noch ist die Mendel ein beliebter Ferienort, wo vor allem die Kalterer und Traminer ihre Sommerfrische verbringen. Die Kalterer haben sogar eine Standseilbahn, die Mendelbahn, gebaut um die Mendel auf dem direktesten Weg, in wenigen Minuten zu erreichen. Wir parken unser Auto im Golf, so nennt sich der Parkplatz an der Talstation des Sesselliftes, der im Winter die Skifahrer zum Startpunkt der einzigen Skipiste führt.
Wir beginnen unsere Wanderung (im Vergleich zu den anderen Wanderungen kann man diese getrost als Spaziergang bezeichnen) indem wir zur Cencinella-Hütte spazieren, die von Paul (meinem Nachbarn in Tramin) bewirtschaftet wird. Von hier aus wandern wir nun zu sechst – die anderen vier sind mit dem Auto bis vor Pauls Hütte gefahren – auf dem Wanderweg Nr. 500 an den Mendelhütten (hölzerne Ferienhütten der Kalterer und Traminer) vorbei in Richtung Halbweghütte, weiter bis zur Roenalm (Malga di Romeno) und bis zur Überetscherhütte (im Dialekt „Tscherba“ oderitalienisch „Rifugio Oltradige„).
Der Süden Südtirols bietet in der jetzigen Jahreszeit viele herrliche Wanderungen in nicht allzu großer Höhe. Ideal, um die warme Frühlingssonne zu genießen.
Die beste Freundin von allen und ich starten diesmal am großen Montiggler See in Montiggel / Eppan. Dieser warme Badesee ist vor allem bei Spaziergängern sehr beliebt, da unzählige Spazierwege rund um den See führen. Die besten Freundin von allen und ich werden fast ein wenig komisch von den Kinderwagen schiebenden Eltern angeschaut, da wir mit unserer Nordic Walking Trekking-Ausrüstung (vollgepackter Rucksack, Bergschuhe, Wanderhose, Trekkingstöcke) ein etwas ungewohntes Bild für diese Gegend abgeben. Egal, uns macht das nichts aus wir gehen unbeirrt unseren Weg. Zuerst wandern wir am linken Ufer des großen Montiggler Sees entlang und umgehen anschließend den kleinen Montiggler See am rechten Ufer.
Heute führt uns unser Wandertag nach Andrian, einem kleinen ruhigen Dorf im ÜberetschEtschtal zwischen der Alpenstadt Bozen und der Kurstadt Meran. Wir wollen von Andrian startend nach Gaid, einer Fraktion von Eppan, wandern. Von dort wollen wir in Richtung Nals gehen und dann wieder zurück nach Andrian. Was mich bereits im Vorab bei der Planung dieser Tour gereizt hat, ist der nur sehr flache und somit knieschonende Abstiege der Wander-Tour. Der Aufstieg ist dafür aber umso steiler!
Wir parken unser Auto am oberen Dorfende von Andrian auf einem ausgewiesenen Parkplatz. Der Steig Nr. 15 führt uns links direkt neben dem Andrianer Bach in eine mit rotem Porphyr durchzogene beindruckende Felsenschlucht empor. Der Steig ist hier extrem steil und bei nassem Untergrund sicherlich auch rutschig. An einigen Stellen sind Drahtseilsicherungen und Holzstreppen angebracht, da die Rutschgefahr hier ziemlich groß ist. Wir würden den Steig bei Regen nicht abwärts gehen wollen.
Heute am 20. April wollen die beste Freundin von allen und ich den Göller besteigen. Die Göllerwiese ist mit 1.390 m nicht sehr hoch gelegen, sie ist auch nicht sehr bekannt, aber sie liegt zwischen Tramin und Kaltern und bietet einen herrlichen Aussichtspunkt einerseits auf das Südtiroler Unterland mit Tramin und andererseits auf das Südtiroler Überetsch mit Kaltern.
Das Wetter scheint recht ideal für Fotos zu werden: kein Dunst, gute Weitsicht. Also auf geht’s!
Da wir heuer noch nicht all zu viele Wanderungen unternommen haben, wollen wir es mit den Höhenmetern nicht übertreiben und beschließen bis zum Berggasthaus Gummererhof (der höchste Hof von Tramin auf 750 m) mit dem Auto hoch zu fahren.
Wir starten also beim Gummererhof und gehen entlang eines Forstweges bis zur Kreuzung mit dem Höhenweg Tramin – Kaltern (Nr. 9).
Wanderung vom Gummererhof zum Göller (Göllerwiese) mit 360° auf den Kalterer See
Dauer: 4:10 h
Distanz: 7,6 km
Bergauf: 854 m
Bergab: 854 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
Es handelt sich um eine Tour der Kategorie Wandern
In welcher Region befindet sich die Tour?
Die Tour befindet sich in der Region Etschtal
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Es handelt sich hierbei um einen Berg der 1.000er Kategorie. Der tiefste Punkt der Tour liegt auf 744 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt der Tour liegt auf 1.392 m über dem Meeresspiegel.
Wie lang ist die Strecke?
Die Tour ist 7,6 km lang.
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Es sind 3,6 Kilometer und 854 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigung von 24,7 %.
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Im Abstieg sind 3,6 Kilometer und 854 Höhenmeter zu bewältigen. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 24,3 %.
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Ein durchschnittlicher Wanderer benötigt für die reine Gehzeit ca. 5:30 Stunden, ein geübter Wanderer ca. 4:10 Stunden. Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Bei der Wanderung werden ca. 1.399 kcal verbrannt. Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.
Gibt es interessante Wegpunkte?
Ja, es gibt interessante Wegpunkte. Hier ist eine Liste:
Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Bergtouren und Mountainbike–Touren. So oder so ähnlich beginnen viele Sätze in touristischen Websites die ich im Laufe der Zeit erstellt habe. Auch in der Website des Mandlhof findet man so einen Satz. Ich will nun nicht behaupten, dass dieser Satz in allen anderen Websites nicht zutrifft, aber ich kann mit ruhigen Gewissen sagen, dass er auf den Mandlhof auf jeden Fall zutrifft! Wenn man Tramin als Ausgangpunkt einer Wanderung, eines Spazierganges oder einer Mountainbike–Tour wählt, dann kann man entweder durch die Obstwiesen und Weinberge spazieren oder mit dem Rad fahren oder auf Fortwegen oder Steigen das Mendelgebirge unterhalb des Roens erkunden. Wählt man die zweite Möglichkeit so ist der Mandlhof ohne zu übertreiben der ideale Ausgangspunkt! Es ist sogar so, dass viele Einheimische Bozner, Neumarkter, Aurer oder Kalterer und Kurtatscher Gäste extra bis vor unser Haus kommen und Ihr Auto in der Mühlgasse parken um nach Kurtatsch, Graun, Altenburg, Kaltern oder sogar zur Überetscherhütte oder den Roen zu wandern.
Heute am Ostermontag möchte ich dir eine kurze Wanderung ausgehend vom Mandlhof über die Zoggler Wiese bis zum Gummererhof vorstellen. So wie der Mandlhof der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen und Mountainbiketouren ist, ist der Gummererhof das Ziel dieser Touren. Fast alle Wanderwege führen am Gummererhof vorbei. Außer der Überetscher Hütte ist der Gummererhof das einzige Berggasthaus Tramin’s. Ich persönlich habe eine ganz besondere Beziehung zum Gummererhof, es ist nämlich der Geburtshof meiner Mutter Theresia (Resi) Gummerer. Geführt wird er nun von meinem Onkel Franz Gummerer und meiner Oma Irmgard Pernstich. Ich bin darum etwas voreingenommen, wenn ich hier vom Gummererhof berichte. Ich hoffe aber, dass dies den interessierten Wanderer nicht abschreckt diesen Bericht weiter zu lesen. Vom Mandlhof über die Zoggler Wiese zum Gummererhof weiterlesen →
Heute ist unser Ziel die wild romantische Rastenbachklamm oberhalb des Kalterer Sees (Südtirol) und der Gummererhof oberhalb von Tramin. Wir starten in Tramin und zwar am Anfang der Straße nach Söll beim Hotel Winzerhof.
Rundwanderung Tramin – Kalterer See – Rastenbachklamm – Gummererhof
Dauer: 4:55 h
Distanz: 13,8 km
Bergauf: 812 m
Bergab: 811 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
Es handelt sich um eine Tour der Kategorie Wandern
In welcher Region befindet sich die Tour?
Die Tour befindet sich in der Region Etschtal
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Es handelt sich hierbei um einen Berg der 0er Kategorie. Der tiefste Punkt der Tour liegt auf 218 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt der Tour liegt auf 758 m über dem Meeresspiegel.
Wie lang ist die Strecke?
Die Tour ist 13,8 km lang.
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Es sind 6,3 Kilometer und 812 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigung von 17,0 %.
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Im Abstieg sind 7,2 Kilometer und 811 Höhenmeter zu bewältigen. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 15,0 %.
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Ein durchschnittlicher Wanderer benötigt für die reine Gehzeit ca. 6:05 Stunden, ein geübter Wanderer ca. 4:55 Stunden. Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Bei der Wanderung werden ca. 1.824 kcal verbrannt. Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.
Wir gehen 50 m die asphaltierte Söller-Straße, oberhalb des Hotels Winzerhof, entlang in Richtung Norden und wandern dann bei der ersten Linksbiegung der Straße geradeaus weiter, direkt in einen Schotterweg (Kalterer Seeweg) hinein. Dieser führt uns durch Weinberge in Richtung Kalterer See. Im Herbst während der Weinlese ist dieses Stück des Weges natürlich besonders interessant. Nach circa 20 min Gehzeit biegen wir der Beschilderung folgend rechts ab und kommen in den Söller-Wald hinein. Wir folgen dem Steig und der guten Beschilderung, wenden uns nicht nach links Richtung Söll hinauf, sondern gehen immer geradeaus in Richtung St. Josef am See. Ab und zu gibt der Wald einen tollen Blick zurück auf das Weindorf Tramin und einen Blick nach vorne zur Leuchtenburg, welche über dem Kalterer See thront, frei.
Dieser Teilabschnitt unerer Wanderung mündet wieder in Weinbergen. Jetzt müssen wir der asphaltierten Weinstraße (circa 50 m) folgen, bevor wir zuerst auf einem Schotterweg (Teil des Seerundweges) die von uns so genannte Campingkurve abkürzen und dann auf einem Gehsteig entlang der Kalterer See Straße bis zum Kirchlein St. Josef am See wandern können.
Hier können wir uns entscheiden, ob wir die Weinstraße überqueren wollen und rechts unterhalb des Kirchleins direkt zum Kalterer See spazieren möchten (Promenadenweg), um anschließend wieder hoch zum Ortskern von St. Josef am See gehen zu müssen oder ob wir den Kalterer See auslassen und direkt nach St. Josef am See weitergehen.
Alternative mit Besuch des Kalterer See (ist etwas länger!)
Rundwanderung Tramin – Kalterer See – Rastenbachklamm – Gummererhof
Dauer: 4:50 h
Distanz: 14,5 km
Bergauf: 668 m
Bergab: 668 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
Es handelt sich um eine Tour der Kategorie Wandern
In welcher Region befindet sich die Tour?
Die Tour befindet sich in der Region Etschtal
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Es handelt sich hierbei um einen Berg der 0er Kategorie. Der tiefste Punkt der Tour liegt auf 216 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt der Tour liegt auf 752 m über dem Meeresspiegel.
Wie lang ist die Strecke?
Die Tour ist 14,5 km lang.
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Es sind 6,6 Kilometer und 668 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigung von 11,7 %.
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Im Abstieg sind 7,8 Kilometer und 668 Höhenmeter zu bewältigen. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 9,9 %.
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Ein durchschnittlicher Wanderer benötigt für die reine Gehzeit ca. 5:25 Stunden, ein geübter Wanderer ca. 4:50 Stunden. Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Bei der Wanderung werden ca. 1.740 kcal verbrannt. Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.
Gibt es interessante Wegpunkte?
Ja, es gibt interessante Wegpunkte. Hier ist eine Liste:
Wir entscheiden uns für zweiteres damit die Tour nicht zu lang wird.
In St. Josef am See gibt es genügend übersichtliche Beschilderungen. Wir folgen der Beschilderung Rastenbachklamm (zuerst Nr. 10, anschließend Nr. 13 und Nr. 1), die uns zuerst über eine wenig befahrene asphaltierte Straße hoch führt, um dann in den Wald mit dem Steig zur Rastenbachklamm (Nr. 13) zu münden.
Nun beginnt der interessantestes Teil dieser Wanderung. Über den Waldsteig Nr. 13 und dann über Stiegen (Nr. 1) geht es durch die wild romantische Rastenbachklamm, welche sogar einen Wasserfall (kurzer Abstecher von circa 30 m) aufweisen kann. Es lohnt sich, immer wieder einen Blick zurück zum Kalterer See zu werfen, aber auch die Klamm selbst bieten allerlei Sehenswertes.
Die gut gesicherten Stiegen bringen uns hinauf bis nach Altenburg, wo wir wiederum einen Abstecher (circa 50 m) zur St. Peter Ruine (der vermutlich ältesten Ruine bzw. Kirche Tirols) machen. Anschließend geht es über eine Hängebrücke bis zum Kirchlein von Altenburg. 10 m vor dem Kirchlein befindet sich eine herrliche Aussichtstelle, die den Blick auf Kaltern, St. Josef am See mit dem Kalterer See und der darüber thronenden Leuchtenburg und im Hintergrund dem Weißhorn und dem Schwarzhorn freigibt.
Nach diesem Genuss für unseren Sehnerv wandern wir entlang der kaum befahrenen Altenburger Straße (Nr. 11) in Richtung Tramin / Gummererhof. Am Ende von Altenburg geht die Straße hinunter nach Tramin, wir wandern aber geradeaus leicht rechts in den Forstweg Nr. 4B hinein. Am Ende dieses Weges kommen wir auf eine asphaltierte Straße, der wir nur circa 200 m folgen. Nach einer Hofstelle biegen wir rechts ab (Weg Nr. 10) zum Gummererhof, der mitten in Wiesen und Weinbergen liegt.
Der Gummererhof ist ein Berggasthaus. Hier können wir gemütlich auf der sonnigen Terrasse speisen. Auf der Speisekarte finden wir Gerichte wie: Bauernomelette, Kaiserschmarrn, Spiegelei, Schlutzkrapfen, Knödel mit Gulasch und Nachspeisen wie Strudel, Bauernkrapfen und Buchweizentorte.
Nach dem Mittagessen können wir uns in einem der Liegestühle, welche für die Gäste bereit stehen, ausstrecken oder auf einer der Wiesen ausruhen.
Nach der Siesta treten wir unseren Rückweg an. Dieses Mal wählen wir die asphaltierte Straße zurück, die uns vorbei am Steinhof bis zu einer Kreuzung führt. Hier biegen wir rechts ab und gehen unterhalb des Steinhofes (Nr. 4A) in Richtung Zoggler Wiese und Graun weiter. Bei der Forststange befindet sich ein Brunnen, da können wir unsere Wasserflasche auffüllen bevor wir links abbiegen (nicht gerade aus) und über die Forststraße (10A) nach Tramin hinunter spazieren. Diese Forststraße endet nach circa 20 min und dann geht es auf einer asphaltierten, aber fast überhaupt nicht befahrenen Straße weiter durch Waldstücke, vorbei an einigen Hofstellen und Weinbergen bis zur Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal. Ab hier sind es nur noch 5 min bis zu unserem Ausgangspunkt.
Eckdaten der Tour:
Ausgangspunkt: Tramin Gehzeit: circa 4,5 Stunden Höhe: 300 m bis 210 m, dann rauf auf 730 m und zurück auf 300 m Gelände: Weinberge, Wald, Nebenstraßen Schwierigkeitsgrad: leicht, in der Rastenbachklamm Kinder an die Hand nehmen Ausblick: Tramin, Kalterer See, Weißhorn, Schwarzhorn