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Archiv der Kategorie: Spaziergänge

Einfache leichte Wanderungen die man fast als Spaziergänge bezeichnen kann

Frühlingsspaziergang Val di Non

Blick auf Romeno
Blick auf Romeno

Zum Mittagessen bei Freunden. Torta di patate, goldbraun gebraten, dazu Salami, Speck, Mortandella und Käsevariationen. Herzhaft und gut. Und eben weil es so gut ist, nimmt man einen mehr. Ganz klar, dass danach unbedingt Bewegung fällig ist. Die Sonne scheint sowieso, also geht es mit Kind und Kegel zunächst mit dem Auto von Salter nach Cavareno (1.000 m über NN). Dort gibt es nach der traditionellen Kost der Berge erst noch flink den unverzichtbaren italienischen Kaffee – mit einem ebenso unverzichtbaren Ratscherle versteht sich – dann aber spazieren wir endlich los.

Am Spielplatz im Zentrum von Cavareno, nahe dem Hotel Rosa, lassen wir das Auto stehen und folgen zunächst für etwa 2 Minuten dem Fußweg an der Hauptstraße in Richtung Romeno. Am südlichen Ende von Cavareno, gleich hinter der ehemaligen Tankstelle und der Fiat-Werkstatt, verlassen wir den die Hauptstraße und biegen in einen Feldweg ein. Neben dem Weg plätschert ein kleines Bächlein vor sich hin und auf den Feldern sprießt die erste Saat, kein Wunder, soll es sich doch bei diesen Feldern um die fruchtbarsten des ganzen Gemeindegebietes handeln.

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Spaziergang von Tramin nach Söll

Spazierweg Tramin-Söll
Spazierweg Tramin-Söll

Wandern macht heute mein Rücken nicht mit. Darum muss ein kurzer Spaziergang von Tramin nach Söll und zurück reichen. Vom Mandlhof (Urlaub auf dem Bauernhof: Zimmer mit Frühstück), Ausgangspunkt der meisten Traminer Wandertouren, spazieren wir über den Höllentalbach zum Schloss Rechtenthal hinüber. Über die beinahe überhaupt nicht befahrene Straße wandern wir zu den „Drei Häusern“ hinauf und gehen anschließend, uns rechts haltend, weiter in Richtung Söll. Angenehme Temperaturen von fast 20 Grad machen den Spaziergang zu einer echten Genusswanderung. Beim mediterran anmutenden Maratscherhof haben wir einen tollen Ausblick auf Tramin, den Kalterer See und das Südtiroler Unterland.

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Frühlingswanderung im Frühlingstal zwischen Kalterer und Montiggler See

Die ersten Frühlingsboten im Frühlingstal zwischen Kalterer See und Montiggler See: Große Schneegloeckchen auch Märzenbecher genannt.

Ungewöhnlich milde 20° Celsius, strahlend blauer Himmel und jede Menge Sonne. Der Schnee hat hier im Frühlingstal zwischen dem Kalterer See und den Montiggler Seen im Süden Südtirols längst kalte Füße bekommen. Trotzdem sind im Montiggler Wald überall weiße Flecken zu sehen. Die Frühlings-Knotenblumen – so der botanisch korrekte Name – die rund um die beiden Montiggler Seen den Waldboden bedecken, werden von uns Einheimischen nur Schneeglöckchen genannt. Aber ob nun „großes Schneeglöckchen“, Märzenbecher oder Märzglöckchen – mit der Blütezeit dieses duftenden weißen Gesellen beginnt in Südtirols Süden die Frühlings-Wandersaison.

Mitten im naturbelassenen Frühlingstal
Mitten im naturbelassenen Frühlingstal

Das halten auch wir normalerweise so. Doch heuer muss ich alleine von Tramin ins Südtiroler Frühlingstal starten. Die beste Ehefrau von allen ist unmöglich zu überreden, den Sonntag mit dem Samstag zu tauschen, aber genau das muss heute sein, denn laut Südtiroler Wetterbericht wird es morgen nämlich regnen.

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Frühling im Valle di Ledro

Schneeglöckchenblüte im Valle di Ledro
Schneeglöckchenblüte im Valle di Ledro

Was den Südtirolern das Frühlingstal mit seinen Märzenbechern ist, das ist den Trentinern das Valle di Ledro mit seinen zahllosen Schneeglöckchen. Na ja, ganz so bekannt wie die Blütezeit im Südtiroler Frühlingstal nahe dem Kalterer See ist das Gebiet rund um den Ledrosee dann doch nicht, aber sehenswert ist es allemal. Und weil mir heute so richtig nach Frühling ist, nehme ich die etwas längere Anfahrt von Ronzone durch das Val di Non, über die Schnellstraße durch das Etschtal und schließlich – bei Trento ins Tal der Seen abzweigend – vorbei am Lago Toblino bis nach Riva di Garda gern in Kauf.

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Von Entiklar nach Penon und Margreid

Blick auf Kurtatsch vom Margreider Leitnweg aus
Blick auf Kurtatsch vom Margreider Leitnweg aus

Entiklar, die kleine Fraktion von Kurtatsch, am Ende des Weinlehrpfades Kurtatsch, ist der Startpunkt unserer heutigen Wanderung. Wanderung ist vielleicht nicht das richtige Wort, Spaziergang wäre aufgrund der Länge (6,2 km) angemessener, wenn da nicht die recht arge Steigung wäre. Obwohl saisonal gesehen Winter, kann man die Wanderung aufgrund der sonnigen Lage und der milden Temperaturen als Frühlingswanderung bezeichnen.
Aber Schluss des Rätselratens bzgl. Kategorisierung, wir wollen wandern und die herrliche Sonne im Süden Südtirols genießen, nicht grübeln.

Einen Parkplatz (300 m ü.d.M.) finden wir knapp oberhalb des Schlosses Turmhof, auch bekannt als Weinkellerei Tiefenbrunner.
Die beste Ehefrau von allen holt die Jacke vom Hintersitz. Ein Jauchzen! 100 Euro zwischen Armlehne und Sessel. So eine Überraschung! Da sind sie wieder die seit 10 Tagen vermissten Euronen.

Der Wanderweg führt uns entlang der nur von Penonern (Bewohner der Fraktion Penon) befahrenen Nebenstraße, dem Kofelweg, über den „Kofel“, auch Köfel genannt, hinauf nach Penon.

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Winterspaziergang im Val di Non

Blick auf die Maddalene
Blick auf die Maddalene

Fahrfaul, aber gehlustig und nach dem leichten Schneefall von Freitagnacht vor allem sonnenhungrig geht es zum Sonntagsspaziergang heute ins wenige Kilometer entfernte Romeno im Val di Non. Das Hochtal erfreut sich strahlend blauen Himmels und einer Sonne, die schon beinahe Frühlingsgefühle weckt. Die kurze Anfahrt noch flink mit einem Besuch beim Bäcker in Sarnonico verbinden und schon kann es losgehen.

Gleich am Ortseingang von Romeno, beim Hotel Villa Nouva, bringt uns eine Nebenstraße nach einer engen Rechtskurve hinauf zum Spielplatz im Wäldchen.

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Zur Burgruine Arco

Burg Arco
Burg Arco

Es ist der vorletzte Tag des alten Jahres. Das Wetter ein bisschen grau, ein bisschen feucht, in jedem Fall aber nicht gerade einladend, wenn es um einen gemütlichen Spaziergang geht. Die Lösung: ab ins Tal und ab in den Süden. Nach einer Durchquerung des Val di Non geht es durch die Galleria Rupe nach Trento und von dort über die SS45bis durch das Tal der Seen vorbei am Lago di Toblino nach Arco.

Die kleine Stadt am Sarca, dem Zufluss des Gardasees, strahlt adelige Würde aus. Ein kostenfreier Parkplatz nahe der Piazza 3 Novembre, dem Hauptplatz mit der Kirche Santa Maria Assunta di Arco, ist schnell gefunden. Ein kleiner Bummel durch den Ort, und obwohl auch hier das Wetter heute bei weitem nicht Gardasee-like ist, so ist es doch gefühlte 10° wärmer und wenn ich recht sehe, dann sind die Chancen darauf, einen Blick auf ein Stückchen blauen Himmel zu erhaschen, gar nicht so schlecht.
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Weihnachtsmarkt Kurhaus Meran

Tappeinerweg und Meraner Weihnachtsmarkt

Christkindlmarkt in Meran. Blick vom Weihnachtsmarkt auf dem Thermeplatz zum Kurhaus.
Christkindlmarkt in Meran. Blick vom Weihnachtsmarkt auf dem Thermeplatz zum Kurhaus.

Erster Adventssonntag, herrliches Wetter, aber für Wanderungen im Mittel- oder Hochgebirge zu kalt. Dann lieber einen Spaziergang am Meraner Tappeinerweg mit einem Besuch des Meraner Christkindlmarktes kombinieren.

Geparkt wird unter dem Thermenplatz vor der Therme Meran. Der Aufzug von der Parkgarage bringt uns mitten in den Adventstrubel des Meraner Stadtzentrums.

Weihnachtsmusik klingt uns entgegen. Vor der Therme ist ein Schlittschuhlaufplatz für die Kleinen aufgebaut. Wir wollen uns aber erst später, zu abendlicher Stunde, dem Weihnachtsmarkt von Meran widmen, darum packen wir die Lisa in den Kinderwagen und spazieren über die Thermenbrücke zur Passerpromenade hinüber, wo der Christkindlmarkt bereits in vollem Gange ist. Durch die Menschenmenge hindurch, vorbei am Kurhaus Meran und dem Sandplatz spazieren wir mit dem Kinderwagen entlang der Passer über die Winter Promenade bis zur Gilf Promenade. Der Uwe schiebt, die beiden Frauen plaudern, ich fotografiere.

 

Schnell ein Foto vom Beginn der Gilfpromenade mit meinen Begleitern von hinten. Ach, dumm, da kommen uns drei Leute entgegen. Schon wieder ein Foto verpfuscht.

Auf der Gilf Promenade in Meran.
Auf der Gilf Promenade in Meran.

Irgendwie kommt mir der eine bekannt vor. Kaum vorbei dreht sich der Uwe zu mir um und fragt: „hosch kennt?“ Da macht es Klick in meinem Kopf. Das war sie, die Formel 1 Größe Flavio Briatore! Der wird sich wohl hoffentlich nicht gedacht haben, dass ich ihn fotografieren wollte?

Die Gilf Promenade, deren Name von der Gilfklamm, einer Schlucht der Passer zwischen Zenoberg und Obermais, abgeleitet wurde, ist sogar jetzt im Spätherbst noch wunderschön. Am Ende der Promenade könnten wir die Passer über eine Steinbrücke überqueren, wir biegen aber links ab und „fahren“ mit dem Kinderwagen in Serpentinen in Richtung Zenoburg und Pulverturm zum Zenoberg hinauf, wo der Beginn des Tappeinerweges auf uns wartet.

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St. Leonhard – Wandern im Passeiertal

Herbstwanderung in St. Leonhard im Passeiertal
Herbstwanderung in St. Leonhard im Passeiertal“ width=“672″ height=“445

St. Leonhard im Passeiertal ist durch seine Berge von drei Seiten her geschützt. Nur vom Süden, von Meran herauf, ist das Tal schön offen, sodass die Sonne auch bei dem saisonal bedingt recht niedrigen Stand das Dorf aufheizen kann. Zusätzlich liegt St. Leonhard auf mageren 680 m ü. d. M. Das ist ausschlaggebend für unsere Entscheidung, über Meran ins Passeiertal hinein zu fahren, obwohl der Herbst schon Einzug in Südtirol gehalten hat.

Die recht gute Passeiertaler Straße führt uns von Meran, vorbei an Dorf Tirol, Saltaus, dem Quellenhof und St. Martin im Passeiertal nach St. Leonhard.

Geplant wäre ein Spaziergang über den Passerpanoramaweg und den Andreas Hofer Rundweg.

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Herbst-Spaziergang im Schlerngebiet: Kastelruth – Tagusens

Spaziergang von Kastelruth nach Tagusenes.
Spaziergang von Kastelruth nach Tagusenes.“ width=“672″ height=“445

Zur Gemeinde Kastelruth gehört nicht nur die bekannte Seiser Alm, sondern auch zehn weitere Fraktionen. Darunter auch die beiden kleinen Weiler Tagusens und Tisens. Alle drei Orte, also Kastelruth, Tagusens und Tisens werden heute Stationen unseres Sonntagsspazierganges werden.

Wir sind zu heute zu fünft unterwegs. Vier Erwachsene und ein Kleinkind, die Lisa, im Tragerucksack. Ich mache mir etwas Sorgen bzgl. der Temperaturen. Das Zentrum von Kastelruth liegt nämlich auf 1.060 m ü. d. M.

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Spaziergang vom Marteller Talschluss zur Zufallhütte

Zufallhütte

Die Fahrt vom Dorf Martell bis zum Marteller Talschluss ist länger als gedacht. Vorbei an Erdbeerfeldern – Martell ist bekannt für den Anbau der süßen Früchte und hat sogar eine Erdbeerkönigin, so wie wir eine Weinkönigin haben – und vorbei am Zufritt Stauseefahren wir bis zum Ende der Straße, wo wir einen gebührenpflichtigen Parkplatz vorfinden.

Ein breiter Wanderweg führt uns zuerst über Wurzeln, dann über Schotter und Erde in circa 40 m zur Zufallhütte hinauf. Scheinbar ein extrem beliebtes Ziel für Spaziergänger mit Familie.

Die Gletscherzungen der Zufallpitze bzw. des Cevedale reichen zwar nicht wie bei unserer letzten Wanderung auf dem Neves Höhenweg bis zu unserem Wanderweg herunter, trotzdem können wir auch hier das besondere Flair der Gletscherriesen erleben. Den Blick auf die Zufallspitze gerichtet, lassen wir uns einen Strudel und einen Kaffee schmecken. Hier vor der Zufallhütte ist es heute trotz der Nähe zum Gletscher regelrecht heiß.

Zufrittsee

Die beste Ehefrau von allen war anfangs nicht dafür, zusätzlich zur Orgelspitze Bergtour, noch den Talschluss Spaziergang zu unternehmen und hatte dies während des gemütlichen Aufstieges auch des Öfteren kritisch angemerkt. Jetzt, da wir vor der Zufallhütte in der prallen Sonne sitzen und den Gletscherblick auf Zufallspitze und Cevedale genießen, sind ihre Bedenken verflogen und ich kann sie sogar überreden, aus dem Spaziergang eine kleine Rundwanderung über ? zu machen. Wandern ist das falsche Wort, wir spazieren vielmehr gemütlich bis zur Plimamauer hinauf, wo wir einen viel besseren Blick auf die Zufallspitze (vorgelagerte, auf der Südtiroler Seite gelegene Spitze des Monte Cevedale) und den Cevedaleselbst haben.

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Seerundwanderung Antholzer See

Der Antholzer See
Der Antholzer See“ width=“672″ height=“445

Wanderurlaub, siebter Ferientag. Antholz ist vor allem durch die alljährliche Biathlon Weltmeisterschaft bekannt. Der Biathlon Weltcup hat dem Tal ein tolles Biathlon Zentrum beschert. Zum Glück merkt man jetzt hier am Antholzer See nichts von diesem Wintertrouble. Der Bergsee liegt idyllisch am Fuße der über 3.000 m hohen Gletscherriesen. Einige wenige – vor allem junge Badegäste – harren zwar noch zu dieser späten Uhrzeit im und am See aus, trotzdem ist es nicht laut oder hektisch.

Wir beide spazieren den markierten Seerundweg am Westufer in südlicher Richtung entlang und genießen den Ausblick auf den in der Abendsonne glitzernden, kristallklaren Bergsee. Seit dem Jahr 2003 ist der Antholzer See mit einem Lehrpfad erschlossen. Am Südufer werden wir über Gesteine wie Tonalit – Quarzdiorit, Pegmatitgneis oder Amphibolit aufgeklärt, dannn führt ein Steg über ein Moorgebiet, das direkt an der Antholzerstraße endet.

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