Erster Tramin Spaziergang
Ein ganzer Tag mit Anna. Die beste Ehefrau von allen hat uns alleine gelassen. So muss heute der Tati „herhalten“. Vormittags haben wir einen kurzen Spaziergang durch unser Heimatdorf Tramin unternommen. Wir sind runter die Mühlgasse und durch das Dorf bis kurz vors Widum hinein gegangen. Dann habe ich den Kinderwagen über den Fußgängerweg unterhalb des Traminer Theaters und des Widums bis zur Mindelheimerstraße hinüber und anschließend hinauf bis zur Mittelschule geschoben. Dort sind wir über die Kinderwagen taugliche Rampe bis direkt in die Traminer Bibliothek hinein gefahren.
Ich muss gestehen, dass ich heute sage und schreibe das erste Mal in der Bibliothek von Tramin war. Ich war überrascht. Von meiner Schulzeit hatte ich eine Bibliothek als Ort der Grabesstille und des ernsten Studierens in Erinnerung. Die Traminer Bibliothek ist anders. Nicht laut, aber auch keine Todesstille. Zwischen den Bücherreihen tummelten sich Kinder; teilweise mit ihren Mamis. Scheinbar hat die Traminer Bibliothek es geschafft ein Ort des Lebens, des Zusammentreffens und der Unterhaltung zu werden. In einer Ecke steht sogar eine Kaffeemaschine 🙂 Für Kinder natürlich unwichtig, aber für deren Begleiter ein echtes „Zuckerl“.