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Archiv der Kategorie: Bergtouren

Bergtouren in Südtirol und auch auswärts

Wandern am Gardasee: Monte Baldo-Punta Telegrafo

Abendstimmung am Gardasee bei Malcesine unter dem Monte Baldo.
Abendstimmung am Gardasee bei Malcesine unter dem Monte Baldo.“ width=“672″ height=“445

Gespannt warten wir – der Andreas und ich – auf die Kabine der Malcesine – Monte Baldo Seilbahn. Sie soll nämlich ein einzigartiges Highlight sein, sich während der Fahrt drehen und somit dem Gardasee-Wanderer ein herrliches Rundumpanorama bieten.

Wir sind gerade erst in Malcesine am Gardasee angekommen und haben unser Auto unter der futuristischen Station der Seilbahn geparkt. Jetzt möchten wir hinauf auf den Monte Baldo (1.670 m) um dann, ohne viele Höhenmeter überwinden zu müssen, zur Punta Telegrafo (2.184 m) hinüber zu wandern.

Es stellt sich heraus, dass die Seilbahn Monte Baldo in zwei Abschnitte unterteilt ist. Die erste, riesige Seilbahn mit 1.512 m Länge und 463 m Höhenunterschied bringt uns von Malcesine hinauf zur Fraktion S. Michele und begeistert dabei mit Tiefblicken hinunter nach Malcesine und natürlich zum Gardasee. Dann heißt es umsteigen in die erwartete drehbare Panoramakabine der zweiten Seilbahn, welche uns mit 2.813 m Länge, 1.187 m Höhenunterschied und einer vollen 360° Drehung hinauf auf den Monte Baldo bringt

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Wandern im Vinschgau: Laaser Spitze (Orgelspitze 3000er)

Laaser Spitze auch Orgelspitze genannt
Laaser Spitze auch Orgelspitze genannt

Ein klein wenig habe ich ein schlechtes Gewissen. Den letzten Dreitausender, die Tofana di Mezzo, habe ich nämlich nur zur Hälfte erwandert. Für die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel hinauf, nahm ich damals die Hilfe der Seilbahn in Anspruch, darum will ich heute zum Wandern in den Stilfser Joch Nationalpark. Denn dort gibt es auch für unsereins (nicht-Kletterer, nicht-Gletschergeher) so manchen 3.000er, der auf Normalwegen bezwingbar ist. Die Orgelspitze, auch Laaser Spitz genannt, ist mit ihren 3.305 m Höhe eine dieser Bergspitzen.

Über Meran fahren wir in den Vinschgau hinauf, biegen bei Goldrain links ins Martelltal ein und folgen dem Straßenverlauf bis nach Martell. Während der Fahrt durch das Martelltal fällt der besten Ehefrau von allen sofort auf, dass hier sogar noch auf 1.000 m Meereshöhe Apfelbäume gedeihen. Ab 1.000 m ist dann aber auch hier Schluss mit dem Apfel, rund ums Dorf Martell sehen wir nur noch Erdbeer-Plantagen.

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Neves Gletscher

Neves Höhenweg: wandern am Gletscher-Fuß

Der Ursprungbach entspringt am Neves Gletscher unter dem Großen Möseler und braust tosend zum Neves Stausee runter.

Letzter Urlaubstag vom Wanderurlaub. Den dürfen wir selbstverständlich wandertechnisch nicht ungenutzt verstreichen lassen. Wir möchten die Heimreise von Sexten nach Tramin nutzen und noch eine Hochgebirgswanderung, die fast auf dem Weg liegt, mitnehmen. Darum biegen wir bei Bruneck links ab und fahren ins Tauferer Tal hinein. Bei Mühlen entscheiden wir uns für den Abzweig nach links und weiter geht es im Mühlwaldertal vorbei an Mühlwald bis nach Lappach. Von hier führt eine sehr enge Straße bis zum Neves Stausee (gebührenpflichtig) hinauf. Damit haben wir den Startpunkt unserer Wunschtour für heute erreicht.

Der Neveser Höhenweg in den Zillertaler Alpen soll wunderschön sein. Geplant wäre eigentlich, die komplette Runde auf dem Neves Höhenweg zu bestreiten, und zusätzlich eine kurze Gipfeltour auf die Napf Spitze (2.888 m) hinauf zu unternehmen, da die anderen Gipfel: Hoher Weisszint (3.371 m) und Großer Möseler (3.479 m) – beides Gletscher – für uns zwei Normalwanderer unerreichbar sind. Ob sich das aber alles ausgeht, muss sich erst noch zeigen. Neves Höhenweg: wandern am Gletscher-Fuß weiterlesen

Wandern im Antholzer Tal: Rotwand

Wanderurlaub, siebter Ferientag. Der nördliche Teil des Pustertales soll  auf unserer Südtirol Wanderkarte kein weißer Fleck bleiben, darum wollen wir heute zum Wandern hinein ins Antholzer Tal in den Naturpark Riesenferner-Ahrn.

Am Ufer des Antholzer Sees
Am Ufer des Antholzer Sees

Das Antholzer Tal ist für Südtiroler Verhältnisse recht breit und wird erst ab dem Antholzer See bis hinauf zum Staller Sattel wieder um einiges schmaler. Am Ostufer des Antholzer Sees zwingt mich die fantastische Spiegelung der Gletscherriesen Wildgall und Hochgall im See zu einer kurzen Fotopause. Weiter geht dann die Fahrt bis ans nördliche Ende des Antholzer Sees. Dort überrascht uns eine rote Ampel, welche uns die Weiterfahrt auf den Staller Sattel nur in einem Zeitfenster von einer Viertelstunde genehmigt. Wir haben dieses Zeitfenster jetzt genau um eine Minute verpasst. Wandern im Antholzer Tal: Rotwand weiterlesen

Die Tofane – markante Dolomitengipfel westlich von Cortina d’Ampezzo

Tofana di Mezzo - Ra Valles
Tofana di Mezzo – Ra Valles“ width=“672″ height=“445

Dolomiten Urlaub, fünfter Ferientag. Einen Dreitausender möchte ich heuer schon noch gerne in meinem Wanderblog eintragen. Darum haben wir schon seit Tagen unsere Cortina d’Ampezzo Kompass Wanderkarte konsultiert. Das Dreigestirn der Tofane: Tofana di Rozes (3.225 m), Tofana di Mezzo (3.244 m) und Tofana di Dentro (3.238 m) würde mit jedem seiner Gipfel einen Dreitausender bieten. Leider sind auf unserer Wanderkarte sehr viele Klettersteige eingezeichnet, was die beste Ehefrau von allen zu einem absoluten Veto veranlasst.

Hmmm… was machen? Es führt zwar sowohl auf die Tofana di Rozes als auch die auf Tofana di Mezzo ein Normalweg rauf, aber ob die mit der immer stärker werdenden Höhenangst der besten Ehefrau von allen vereinbar sind, ist sehr fraglich. Die Tofane – markante Dolomitengipfel westlich von Cortina d’Ampezzo weiterlesen

Wanderer auf dem Dreizinnenplateau

Wandern durch die Sextner Dolomiten: Zsigmondy Hütte – Büllelejochhütte – Drei Zinnen Hütte

Vierter Urlaubstag in den Dolomiten. Eine Pflichtwanderung für jeden Sextner Wanderurlauber ist die Rundwanderung vom Talschluss des Fischleintales (Fischleinboden) zur Zsigmondyhütte (Comici), weiter zur Büllelejochhütte, dann zur Drei Zinnen Hütte und zurück zum Fischleinboden.

Wanderung zur Drei Zinnen Hütte
Wanderung zur Drei Zinnen Hütte

Unsere Gastgeberin rät uns, die Wanderung im Uhrzeigersinn zu absolvieren, damit wir den Aufstieg zur Comici-Hütte im Schatten machen können.

Mit dem Auto hinein ins Fischleintal bis zur Fischleinbodenhütte. Dort befindet sich ein gebührenpflichtiger Schotter-Parkplatz.

Start um 8.30 Uhr direkt bei der Fischleinbodenhütte (1.462 m). Der erste Teil der heutigen Bergtour führt uns relativ flach bis zur Talschlusshütte. Hinter der Talschlusshütte gabelt sich der Weg. Rechts geht es direkt hinauf zu den Drei Zinnen, links führt der Weg Nr. 103, der gleichzeitig der Dolomitenhöhenweg Nr. 5 ist, hinauf zum Giralba Joch und zur Zsigmondyhütte (Rifugio Comici).

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Wanderung am Fuße der Civetta mit Blick zum Pelmo

Bergtour am Fuße der Civetta über dem Alleghe See

Im Rücken der Thron der Götter, der Monte Pelmo.
Auf den Dolomiten Höhenweg Nr. 1 zur Civetta bei Alleghe. Im Rücken der Thron der Götter, der Monte Pelmo.

Dolomiten-Urlaub, erster Ferientag: von Tramin nach Bozen, schnell noch bei der Uni Bozen einige Bücher abgeben, dann durch das Eggental nach Welschnofen, weiter vorbei am Karersee über den Karerpass hinunter ins Fassatal, über den Pellegrino Pass, wo wir vor 2 Jahren den Klettersteig „Alta Via di Bepi Zac“ bewandert haben, hinunter nach Falcade und weiter bis nach Alleghe am Alleghe See.

Unser erstes Wanderziel dieser Urlaubswoche ist erreicht: die Civetta (3.220 m). Erklimmen werden wir sie zwar nicht, aber zumindest am Fuße der Nordwand wandern

Das Dorf Alleghe befindet sich am Ostufer des Alleghe Sees „Lago di Alleghe“, dessen Wasserspiegel 966 m ü.d.M. liegt. Wir parken bei der Talstation der Pezzè Seilbahn und nutzen dann die Kabinenbahn, welche im Winter Skifahrer zu den Piani di Pezzè hinauf bringt (eine Fahrt 5,50 Euro für Erwachsene), um die ersten 400 Höhenmeter auf das Bergmassiv der Civetta hinauf mühelos zu schaffen.

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Enzian und Trollblumen vor den Geislerspitzen auf der Seceda

Rundwanderung Geislergruppe (Villnöß, Gadertal, Gröden)

Wandern unter den Geislerspitzen soll ein wunderbares Erlebnis sein. Den Adolf Munkel Weg hat man uns als einen der schönsten Wanderwege der Dolomiten ans Herz gelegt. Nach kurzer Recherche und Tourenplanung entschließe ich mich zwar für den Adolf Munkel Weg aber nur als Teil der Geislerumrundung.

Um 8.00 Uhr starten wir bei der Zanser Alm. Trotz Sonnenschein-Wetterprognose hängen dichte Wolken über der Geislergruppe. Wir sind aber frohen Mutes, dass sich das schon bald ändern wird.

Der Aufstieg von der Zanser Alm zum Kreuzjoch erweist sich wandertechnisch als problemlos, auch wenn ich schon wieder mit einer leichten Magenverstimmung zu kämpfen habe und darum recht langsam unterwegs bin. Es geht zuerst durch den Wald, dann über die Tschantschenon Alm und zuletzt einen Wiesenhang querend von circa 1.680 m ü.d.M. auf 2.300 m hinauf.

Umrundung der Geislergruppe: am Kreuzjoch
Umrundung der Geislergruppe: am Kreuzjoch

Am Kreuzjoch, auch Forcella de Munt de Furcia genannt, kreuzen sich diverse Wanderwege: unser Wanderweg, der Dolomiten Höhenweg Nr. 2, der vom Peitlerkofel und dem Würzjoch herüber führt, der Wanderweg Nr. 5, welcher vom Gadertal herauf kommt und der Wandersteig Nr. 3, dem wir jetzt folgen werden.

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Bergtour St. Martin im Kofel – Vermoispitze

In St. Martin im Kofel über Latsch hat man einen herrlichen Blick auf das Martell Tal und die Gletscher der Ortlergruppe.
In St. Martin im Kofel über Latsch hat man einen herrlichen Blick auf das Martell Tal und die Gletscher der Ortlergruppe.

Das Martelltal soll zum Wandern recht schön sein. Was bietet sich an? Talschluss – Zufallhütte-Marteller Hütte. Hmmm… angesichts der Nähe zum Gletscher, der aktuellen Schneelage und der Null-Grad-Grenze unter 3.000 Metern könnte das für diese Jahreszeit noch etwas zu kalt sein. Nehmen wir lieber die andere Seite des Vinschgaus: den Sonnenberg. Das klingt schon viel wärmer. Die 2.929 m hohe Vermoi Spitze wird unser Ziel sein; sie soll laut BergwetterPrognose nur knapp über der heutigen Null-Grad Grenze liegen.

Bei der Bergstation der St. Martin im Kofel Seilbahn
Bei der Bergstation der St. Martin im Kofel Seilbahn

Von Latsch befördert uns die St. Martin im Kofel Seilbahn von 640 m ü.d.M. mit einem herrlichen Weitblick Richtung Vinschgau Westen und Vinschgau Osten bis auf 1.740 m ü.d.M. zum Weiler St. Martin im Kofel hinauf.
Herrliches Wetter, blauer Himmel nur ein paar kleine Quellwolken über den Gletschern des Ortlergebietes und ein freches, recht frisches Windchen begrüßen uns in St. Martin im Kofel.

Der Ausblick gegen Süden zum Marteller Hauptkamm ist, kurz gesagt, fantastisch. Von links nach rechts: die Gletscher Hasenöhrl (3.257 m), Veneziaspitze (3.386 m), Zufallspitze und Cevedale (mit 3.769 m der dritthöchste Berg des Ortlermassivs), weiter im Vordergrund der Gipfel der Laaser Spitze (3.305 m), auch Orgelspitze genannt.

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Giardino Botanico Alpino „Viotte”, wandern am Monte Bondone

Am Monte Bondone im Trentino soll es einen alpinen botanischen Garden geben. Den wollen wir heute besuchen und den botanischen Ausflug zugleich mit einer kurzen Wanderung auf den Gipfel „Il Palone“ des Monte Bondone verbinden.

Giardino Botanico Viotte am Monte Bondone
Giardino Botanico Viotte am Monte Bondone

Der botanische Garten befindet sich zwischen den Bergspitzen „Il Palone“ und „Cornetto“ am Hochplateau Viote. Von Juni bis Ende September hat der alpine Garten geöffnet. Leider sind heute am 12. September die meisten Alpinpflanzen verblüht. Schade. Trotzdem vermittelt der Garten einen Eindruck wie er sich zur Hauptsaison präsentieren würde.

Vor dem Eingang befindet sich ein großer und umfassend ausgestatteter Kinderspielplatz, sodass sich der „Giardino Botanico Alpino Viotte“ hervorragend für einen Tagesausflug für Familien mit Kinder anbietet.

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Wandern im Paganella Gebiet von Molveno zum Croz dell’Altissimo

Blick vom Croz dell'Altissimo zum Molveno See
Blick vom Croz dell’Altissimo zum Molveno See

Blick vom Croz dell’Altissimo zum Molveno SeeMezzolombardo, Fai della Paganella, Andalo, Molveno – angekommen. Mit dem Korblift von Molveno nach Pradel in Richtung Brenta Gipfel hoch. Korblifte sind für einen passionierten Landschaftsfotograf was Tolles. Sie bieten Bewegungsfreiheit und einen herrlichen Talblick. Unter uns liegt der Molveno See, leicht links das Skigebiet Paganella und über uns die wunderbaren Berggipfel des Naturparks Adamello Brenta.

Der Korblift bringt uns von 860 m auf 1.357 m über dem Meeresspiegel. Dann müssen wir auf einen Sessellift umsteigen, welcher uns bis zur Schutzhütte bzw. dem Gasthaus La Montanara auf 1.525 m bringt.

Eine herrliche Bergkulisse eröffnet sich hier dem begeisterten Wanderer. Die Brenta Dolomiten in ihrer vollen Pracht: Cima Brenta Alta, Campanile Alto, Cima Brenta, Cima Sella, Croz dell’Altissimo usw.

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wandern im Fersental – Bersntol – Valle dei Mòcheni

Wandern im Fersental (einheimisch: Bersntol, ital.: Valle dei Mòcheni), dass wollte ich immer schon mal. Obwohl im italienischen Trentino gelegen, hat sich dort eine deutsche Sprachinsel erhalten. Die Fersentaler Mundart soll auf das Mittelhochbairische zurückgehen. Ich wette die sprechen dort genau wie wir, an richtig’n Tiroler Dialekt! Wir werden es sehen bzw. hoffentlich auch hören.

wandern im Fersental (Bersntol, Valle dei Mòcheni)
wandern im Fersental (Bersntol, Valle dei Mòcheni)

Anfahrt: Trient, dann Richtung Valsugana, bei Pergine links ins Tal der Mòcheni hinein.

Wir bleiben auf der linken Talseite (orografisch rechts) und fahren bis zum Talschluss (1.514 m): Palai im Fersental (einheimisch: Palai en Bersntol, ital.: Palù del Fersina). Ein großer Parkplatz bietet Platz fürs Auto; eine übersichtliche Panoramatafel schlägt verschiedenen Wandertouren vor.

Auf gut Glück gehen wir den erstbesten Steig entlang bzw. folgen einfach der Beschilderung E5 (Europäischer Fernwanderweg).

Der Steig startet direkt hinter der Panoramatafel. Er führt uns zuerst durch den Wald empor, quert dann eine Straße, führt uns wenig später einige Meter diese Straße entlang, bevor er uns auf den eigentlichen Wanderweg der uns einmal links und einmal rechts des Fernsentaler Baches bis zum Erdemolo See hinauf bringen soll. Scheinbar haben wir eine vielbesuchte Wanderroute getroffen. Wir überholen vor allem italienische Familien.

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