Vierter Urlaubstag in den Dolomiten. Eine Pflichtwanderung für jeden Sextner Wanderurlauber ist die Rundwanderung vom Talschluss des Fischleintales (Fischleinboden) zur Zsigmondyhütte (Comici), weiter zur Büllelejochhütte, dann zur Drei Zinnen Hütte und zurück zum Fischleinboden.
Unsere Gastgeberin rät uns, die Wanderung im Uhrzeigersinn zu absolvieren, damit wir den Aufstieg zur Comici-Hütte im Schatten machen können.
Mit dem Auto hinein ins Fischleintal bis zur Fischleinbodenhütte. Dort befindet sich ein gebührenpflichtiger Schotter-Parkplatz.
Start um 8.30 Uhr direkt bei der Fischleinbodenhütte (1.462 m). Der erste Teil der heutigen Bergtour führt uns relativ flach bis zur Talschlusshütte. Hinter der Talschlusshütte gabelt sich der Weg. Rechts geht es direkt hinauf zu den Drei Zinnen, links führt der Weg Nr. 103, der gleichzeitig der Dolomitenhöhenweg Nr. 5 ist, hinauf zum Giralba Joch und zur Zsigmondyhütte (Rifugio Comici).
In Serpentinen wandern wir die ersten nennenswerten Höhenmeter empor. Der Dolomiten Höhenweg Nr. 5 ist hier gut gepflegt und recht breit, also ungefährlich. Zahlreiche Torusiten, vor allem italienische, haben sich heute bei herrlichem Wetter für die gleiche Dolomitentour entschieden. Die meisten sind um einiges langsamer unterwegs als wir. Wir aber müssen uns etwas sputen, denn wir haben uns wieder mal viel vorgenommen und wissen noch nicht so recht, ob das überhaupt zu schaffen ist. Wir hatten überlegt entweder noch auf die Schusterplatte oder – wenn das zeitlich nicht möglich ist – auf den Nebengipfel des Einserkofels, die Oberbachernspitze (2.678 m) hinauf.
Es dauert nicht allzu lang bis ich im Geiste immer stärker zur kürzeren Variante, also zur Oberbachernspitze tendiere. Die beste Ehefrau von allen wird damit sicherlich einverstanden sein.
Die Serpentinen liegen hinter uns, wir wandern nun rechts der Elferkofelscharte und des Elferkofels dem Zwölferkofel entgegen. Ein flaches Wegstück, rechts ein Wasserfall, nein eher ein Rinnsal, das über die Felswand herunter plätschert. Die Haare durchgeschwitzt, die Sonnenbrille auf einem Felsblock abgelegt, kurze Trink- und Fotopause, weiter geht es.
Recht weit kann es nicht mehr sein. Der Steig wird nun wieder steiler, rechts über uns müsste sich die Zsigmondy Hütte, in Italienisch Rifugio Comici, befinden.
Leider gibt es keinen Schatten mehr.. Eine Sonnenbrille wäre gut. Ups, die liegt 300 Höhenmeter tiefer auf einem Felsblock. Zurückgehen und sie holen und so die Höhenmeter nochmals machen? Kommt nicht in Frage! 300 Höhenmeter zweimal bewältigen geht gar nicht 😉
Ohne meine geliebte Sonnenbrille – die wahrscheinlich ohnehin nicht mehr an ihrem Platz ist, weil sie sicher jeden Wanderer angefleht hat: „Bitte nimm mich mit!“ – kommen wir durchgeschwitzt bei der Comici-Hütte an.
Nur eine kurze Pause, Fotos machen, Wasserflaschen auffüllen, den Zwölferkofel bewundern und weiter geht es auf dem felsigen, nicht allzu steilen Weg Nr. 101. Ein pfeifender Kollege rechts des Weges; das Murmeltier lässt uns ungewohnt nahe ran, was beweist, dass es Menschenmassen gewöhnt ist.
Die von den Felsen zusätzlich abgestrahlte Wärme bremst unseren Schritt merklich und ich ertappe mich dabei, wie ich in Gedanken unser zweites Ziel, die Büllelejochhütte, herbeisehne.
Das Oberbachernjoch ist erreicht, dieses letzte Wegstück vor der Büllelejochhütte (2.544 m) ist äußerst interessant aufgebaut. Eine ein Meter breite Felsstufe dient als Wanderweg, der fast direkt in der Büllelejochhütte (Rifugio Pian di Cengia) mündet.
Fotopause, kurze Rast. Die beste Ehefrau von allen macht einen fatalen Fehler. Sie sperrt die Ohren zu weit auf und bekommt mit, dass der Wirt einigen Gästen ankündigt, dass ein Gewitter aufkommen soll. Sie wird leicht nervös. Ich bin etwas verärgert, denn laut Wetterbericht wird es heute sonnig und trocken bleiben. Kurze Regenentladungen durch Berggewitter kann es in den Bergen immer geben, aber wir sind ja nicht auf einem gefährlichen, ausgesetzten Gipfel.
Ich und vor allem das Wanderschild mit der Zeitangabe 30 min können die beste Ehefrau überreden, den Abstecher zur Oberbachernspitze trotzdem zu machen.
Recht zügig wandern wir über felsiges, aussichtsreiches Gelände, zuerst leicht ansteigend, dann kurz absteigend, dann wieder ansteigend, durch einen Tunnel und zum Schluss steiler hochsteigend hinauf zur Oberbachernspitze (2.674 m), die heute für uns als Ersatz für die Einserkofelspitze herhalten muss.
Die Aussicht belohnt die Anstrengung. Steil geht es hinunter ins Altsteintal, das vom Fischleintal zu den Drei Zinnen führt. Rechts die Abbruchstelle am Einser, wo am 12. Oktober 2007 um 15:00 Uhr 60.000 m³ Fels abgebrochen und zu Tal gedonnert sind, ringsum die leider in Wolken gehüllten Gipfel der Dolomiten.
Bei weniger Wolken wäre der 360° Blick sicherlich grandios, so müssen wir uns mit dem Tiefblick und dem Blick auf die nahen Gipfel: Dreischusterspitze, Zehner, Elfer, Zwölfer und Einser begnügen.
Eine Gruppe Frauen bittet mich um ein Foto, was in mir wie immer ein klein wenig Unbehagen aufkommen lässt. Einerseits schaue ich mit meiner Ausrüstung wie ein Fotograf aus, andererseits habe ich beim Fotografieren mit einem fremden Fotoapparat immer das ungute Gefühl, dass etwas schief gehen könnte.
Lange aufhalten ist nicht drin, des angekündigten Gewitters wegen. Die beste Ehefrau von allen hat heuer nämlich ziemlich starke Ängste – was ausgesetzte Stellen und Berggewitter betrifft -entwickelt.
Von der Oberbachernspitze wandern wir zurück zur Büllelejoch Hütte und dann weiter bis zum Büllelejoch (2.526 m), um dann fast bis zum Bödensee abzusteigen. Hier kommen uns zahlreiche Sonntagswanderer entgegen, die offensichtlich von der Drei Zinnen Hütte zur Büllelejoch Hütte hinüber wollen oder vielleicht die circa 9 km lange, nur 200 Höhenmeter überwindende Rundwanderung um den Paternkofel machen wollen.
Am Nordfuß des Paternkofel müssen wir noch circa 50 Höhenmeter absolvieren und schon stehen wir das dritte Mal vor den immer wieder imposanten Drei Zinnen: Kleine Zinne, Große Zinne und Westliche Zinne. Nicht umsonst sagt der weltbekannte Südtiroler Bergsteiger Reinhold Messner, sie seien die schönsten Berge der Welt. Oder meinte er die Dolomiten als Ganzes? Ich weiß es nicht mehr genau.
Ein österreichischer, wahrscheinlich Tiroler, Militärchor gibt ein Lied zum Besten, was zahlreiche Schaulustige anlockt. Überhaupt kommt man sich hier auf dem Drei-Zinnen-Plateau wie auf einem Rummelplatz vor. Das liegt am Wanderweg Nr. 101, der mehrere Meter breit und eben von der Auronzohütte über die Südseite der Drei Zinnen zur Lavaredohütte und weiter bis hierher zur Drei Zinnen Hütte führt. Hier oben treffen sich die verschiedensten Bergsteiger, vom Alpinisten bis zum Japaner in Sandalen.
Ein kleiner Junge schaut mir neugierig zu, wie ich Steine suche, die mehr oder weniger wie die Drei Zinnen aussehen, und sie zu einer Miniatur der Drei Zinnen zusammensetze. Schließlich spricht er mich an. Leider verstehe ich ihn nicht. Es dauert eine Weile, bis wir herausfinden, in welche Region der Welt wir uns gegenseitig einordnen können. Er ist Spanier, versteht aber nicht so recht, warum ich Deutsch spreche und trotzdem aus Italien komme. Südtirol kennt er nicht.
Leider ist der Himmel nicht ganz wolkenlos, aber die Temperaturen sind doch recht angenehm, so dass sich die beste Ehefrau von allen ein Nickerchen gönnen würde, was aber wegen der extremen Lärmbelastung kaum möglich ist. Die Drei Zinnen sind eben eine weltberühmte Sehenswürdigkeit. Wer in Ruhe und Einsamkeit die majestätischen Dolomiten bewundern will, ist hier falsch.
Das Wetter hat sich insgesamt zum Guten entwickelt, sodass der besten Ehefrau von allen die Furcht vor einem Gewitter vergeht, was mir wiederum genug Zeit für die Landschaftsfotografie verschafft.
Der Abstieg durch das Altensteintal, vorbei am Toblinger Knoten, wo wir zur Drei Schusterplatte aufsteigen könnten, erweist sich als leichter als der Aufstieg zur Zsigmondyhütte.
Mühelos wandern wir links des Einserkofels bis hinunter ins Fischleintal. Kurz davor sehen wir rechts den wegen des Felssturzes am Einserkofel im Jahr 2007 gesperrten Verbindungsweg zum Dolomitenhöhenweg, über den wir aufgestiegen sind.
Wir denken beide an meine geliebte Sonnenbrille. Aber die wird sicher nicht mehr an ihrem Platz auf dem Felsblock sein.
Von der Talschlusshütte wandern wir plaudernd zur Fischleinbodenhütte. Hier schauen wir uns noch kurz die Tafel zum Bergsturz am Einser an:
60.000 Kubikmeter Fels (ein 100 Meter hoher, 30 Meter breiter und 20 Meter tiefer Bergrücken) haben sich am 12. Oktober 2007 vom Einserkofel (2.698 m) gelöst und sind ins Tal gedonnert. Das gesamte Fischteiltal wurde unter einer weißen Staubwolke begraben. Im Vergleich zu ähnlichen Felsstürzen in den Dolomiten, die nicht ungewöhnlich sind (die Dolomiten bestehen aus einem porösen Kalkstein, dem Dolomit), hatte der Felssturz am Einserkofel absolut außergewöhnliche Ausmaße. Glücklicherweise wurde niemand ernsthaft verletzt.
Vom Parkwächter am Parkplatz Fischleinboden erfragen wir noch, dass wir mit unserer Urlaubswoche großes Glück haben, denn es ist scheinbar die erste angenehm warme Woche hier in Sexten. Bis vorige Woche war man mit der Saison aufgrund der ungewöhnlichen Kälte zu dieser Jahreszeit überhaupt nicht zufrieden.
Erfreut über unser Sonnenglück fahren wir zurück nach Sexten und lassen dabei den Wandertag in Gedanken Revue passieren.
Alle Wanderungen vom Dolomiten-Wander-Urlaub
- Erster Ferientag: Bergtour Civetta, Urlaub auf dem Unterlanerhof
- Zweiter Ferientag: Spaziergang Fischleintal
- Dritter Ferientag: Karnischer Höhenweg
- Vierter Ferientag: Rundwanderung Zsigmondy Hütte-Büllelejoch Hütte-Dreizinnenhütte
- Fünfter Ferientag: Wanderung Tofana di Mezzo
- Sechster Ferientag: Wanderung auf den Rosskogel im Gsiesertal
- Siebter Ferientag: Wanderung Antholzer Rotwand, Rundwanderung Antholzer See
- Achter Ferientag: Wandern auf dem Neves Höhenweg
GPS-Daten der Wanderung Zsigmondy Hütte – Büllelejochhütte – Drei Zinnen Hütte
Akt. Position: -km, -m
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Eckdaten der Tour
Wandern durch die Sextner Dolomiten: Zsigmondy Hütte – Büllelejochhütte – Drei Zinnen Hütte
- Dauer: 8:30 h
- Distanz: 23,2 km
- Bergauf: 1.411 m
- Bergab: 1.454 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
In welcher Region befindet sich die Tour?
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Wie lang ist die Strecke?
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.
Gibt es interessante Wegpunkte?
Ja, es gibt interessante Wegpunkte. Hier ist eine Liste:
- StartHöhe: 1.421 m ü. d. M.GPS: 46.666444, 12.35380515-AUG-11 13:45:33
- Rifugio Zsigmondy-ComiciHöhe: 2.056 m ü. d. M.GPS: 46.630287, 12.357779Rifúgio Zsigmondy-Comici
- Foto 360° 1Höhe: 2.153 m ü. d. M.GPS: 46.628454, 12.35686117-AUG-11 10:26:43
- Foto 360° 2Höhe: 2.497 m ü. d. M.GPS: 46.630961, 12.341695Felsflächen Ohne Vegetation
- BüllelejochhütteHöhe: 2.519 m ü. d. M.GPS: 46.631573, 12.341453Provinzgrenze
- Foto 360° 2 - OberbacherspitzenHöhe: 2.663 m ü. d. M.GPS: 46.638174, 12.34538517-AUG-11 12:27:26
- Forcella Pinan di Cengia (2522m)Höhe: 2.523 m ü. d. M.GPS: 46.629233, 12.337408Forcella Pinan Di Cengia (2522m)
- Laghi del PianiHöhe: 2.374 m ü. d. M.GPS: 46.636537, 12.312960Laghi Del Piani
- Foto 360° 4Höhe: 2.433 m ü. d. M.GPS: 46.636084, 12.31234817-AUG-11 14:31:19
- Foto 360° 3Höhe: 2.396 m ü. d. M.GPS: 46.636115, 12.31048217-AUG-11 14:01:57
- Drei Zinnen Hütte - Rifugio Antonio LocatelliHöhe: 2.402 m ü. d. M.GPS: 46.637238, 12.310909Rifúgio Antonio Locatelli
Super, auch diese Tour habe ich exakt in der Form vor einigen Jahren genießen dürfen 🙂
Ja, die Tour vom Fischleintal zur Zsigmondy Hütte und weiter zu den Drei Zinnen ist sichelrich ein Klassiker für Wanderer in den Sextner Dolomiten. Ein Muss!
Grüße aus Südtirol
Dietmar
Guten Tag,
erst einmal großes Kompliment zu Ihrer tollen Website! Ist mir für die heurige Urlaubsplanung (2 Wochen Südtirol) eine große Hilfe geworden 😉
Eine Frage zur Tour Zsigmondy Hütte – Büllelejochhütte – Drei Zinnen Hütte hätte ich allerdings: mein Partner und ich sind beide Ausdauersportler (Triathlon, Rennrad), haben aber nur wenig Wandererfahrung. Wär die Tour (ohne den Ausflug auf die Oberbachernspitze) Ihrer Meinung nach auch als „Wenig-Wanderer“ machbar?
Vielen Dank und einen schönen Sonntag! 🙂
Hallo Katharina,
erstmals danke für das Kompliment. Freut mich. Aus meiner Sicht ist die Tour für Ausdauersportler auf jeden Fall machbar. Obwohl festes Schuhwerk (keine Turnschuhe!) ratsam sind, ist sie nicht besonders ausgesetzt oder gefährlich. Ein Ausdauersportler kann die Bergtour leicht bewältigen (und ein Triathlon-Sportler erst recht!), wenn er außer gutem Schuhwerk noch an die Hitze und somit an Sonnschutz denkt. Verpflegung braucht man nicht soviel mitnehmen (außer Trinken), da es genug Hütten gibt.
Grüße und viel Spaß beim Wandern
Dietmar
Hallo Bergfreunde,
wir sind eine kleine Wandergruppe und wollen kommendes Jahr die drei Zinnenrunde unternehmen aber mit der Büllelejoch Hütte. Meine Frage: wie ist der Weg von der Büllelejoch Hütte zur drei Zinnen Hütte ???
Danke und Grüße von Heinz
Hallo Heinz Erlekotte,
der Weg von der Büllelejoch Hütte zur drei Zinnen Hütte ist meiner Meinung nach für jeden leicht machbar, da kein nennenswerter Höhenunterschied zu bewältigen ist und auch keine sehr ausgesetzten Stellen zu absolvieren sind. Achtung es ist nicht so, dass das eine normale Straße wäre; ist schon ein richtiger Bergsteig mit abschüssigen Stellen (Bergschuhe Pflicht) aber im Vergleich zu anderen Routen auf solchen Höhen aus meiner Sicht problemlos, da technisch nicht anspruchsvoll und auch für Leute die nicht Schwindel frei sind leicht machbar.
Du kannst dir das Höhenprofil zwischen Büllelejoch-Hütte und Drei Zinnen Hütte hier oben in der Karte ansehen. Damit kannst du den Energieaufwand leicht abschätzen.
Grüße
Dietmar
Danke Dietmar, die Information waren sehr hilfreich.
Gruß Heinz
Wir möchten die beschriebene Wanderung machen. Ich bin aber überhaupt nicht schwindelfrei. Ist das ein Problem? Gibt es schmale Wege oder ausgesetzte Stellen? Vielen Dank für Ihre Atnwort.
Hallo Ursula,
die Wanderung ist leider schon etwas her. Ich kann mich eigentlich nicht an extrem problematische Stellen erinnern. Klettersteigpassagen gibt es keine. Aber wenn du so fragst, dann weiß ich nicht so extrem ob du nur nicht schwindelfrei bist (dann würde ich sagen kein Problem) oder ob du so richtige Höhenangst hast (dann vielleicht schon bei Aufstieg auf die Zsigmondihuette. Bei solchen Fragen kann ich leider nicht ganz konkret antworten, da ich Leute mit leichten Problemen bzw. Schwindelfreiheit kenne aber auch andere mit extremen Höhenängsten. Und dazwischen gibt es auch unzählige Stufen. Aber trotzdem: die Tour würde ich für meine Verhältnisse als problemlos bzgl. Schwindelfreiheit einschätzen. Trittsicherheit ist natürlich immer wichtig!
Grüße
Dietmar
Die Tour hört sich wirklich toll an!
Ich würde diese gerne im Juni machen!
Wie lange habt ihr insgesamt gebraucht?
Hallo Johann,
das ist schwierig zu sagen, da ich nicht mehr in Erinnerung habe wie lange und wie viele Pausen wir gemacht haben. Am besten du schaust dir die Karte am unteren Rand an. Dort siehst du im Höhenprofil 23 km bei 1321 Höhenmeter. Wenn dir das nicht viel sagt, dann kann man ganz ganz grob sagen: ein guter trainierter Wanderer geht vielleicht 4 km pro Stunde, ein langsamer circa 3 km pro Stunde. Ok, es gibt auch schnellere und langsamere und an Pausen sollte man auch denken. Aber das ist ein guter Anhaltspunkt.
Auf jeden Fall ist es eine wunderschöne Tour, für die man einen ganzen Tag einplanen sollte.
Grüße
Dietmar
Hallo
Wir haben eine Übernachtung auf der Bülellejochhütte , wollten dann noch eine auf der Drei Zinnen hütte aber leider immer noco keine Antwort für Anfang Septmber.
Könnten wir auch zwei Nächte auf der Bölellejochhütte übernachten und verschiedene Touren oder Patenkofel Klettersteig machen zu den Drei Zinnen und dann wieder einen anderen Weg zur Bülellejochhütte???
Hallo Susanna,
das ist hier ein privater Wanderblog. Ich habe leider keine direkten Kontakte mit den Hüttenwirten, darum rate ich dir, die Hüttenwirte direkt zu kontaktieren. Wenn das nicht klappt, am besten beim Tourismusverband der Zone nachfragen: https://www.drei-zinnen.info.
Grüße
Dietmar