So teilt das digitale Wegenetz Südtirols die Wanderwege ein:
Wanderrouten
Markierte, zusammenhängende und befestigte Wegstrecken ohne Hartbelag.
Fußwege
Reine Talwege, verbinden vorwiegend Orte und verlaufen durch Siedlungsgebiete. Keine spezielle Ausrüstung und Erfahrung notwendig.
Wanderwege
Abwechslungsreich, Forstwege, schwach befahrene Straßen, breite Wege, manchmal Steige, historische Wegstrecken außerhalb des Dauersiedlungsgebietes, keine ausgesetzten Passagen. Keine spezielle Bergerfahrung und Bergausrüstung notwendig, aber ein Grundmaß an Kondition.
Bergrouten
Wegstrecken, die teilweise schmal, steil und exponiert sein können, durch alpine und hochalpine Gebirgszonen führen. Sachkenntnis, Kondition und Ausrüstung erforderlich.
Bergwege
Gebirgswege unterschiedlicher Breite und Steigung, Wegstrecken über kleine Brücken und angelegte Stufen bis hinauf auf 2.800 m. Man könnte auf exponierte Hänge, Kamm- und Gratpassagen und auch auf Schneefelder treffen. Erfahrung, angemessene Bergausrüstung, Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit erforderlich.
Alpinwege
Alpinwege umfassen Steige, Berghänge, Gipfel und Wege im Hochgebirge. Sie verlaufen durch alpines, oft wegloses Gelände, über Eis und Schneereste oder durch Fels mit Kletterstellen. Abschnittsweise findet man gesicherte Wegstrecken, Überschreitungen von Gletscher, Gesteinsablagerungen und Felsbänder vor. Voraussetzungen sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, gutes Orientierungsvermögen. Manche Passagen erfordern Kenntnisse in der Sicherungstechnik und Gehen in Seilschaft. Alpine Ausrüstung und Erfahrung sind im erhöhten Maß erforderlich, körperliche Leistungsfähigkeit ist notwendig.
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